Nun ja… das Kradieren…
Gerade habe ich den Bericht vom Sölk gelesen, so zwischen Aufräumen und keiner Lust zum Aufräumen
Warum Aufräumen? Ich war ja bis kürzlich (vorgestern) unterwegs zu den wilden Hausschweinen auf Korsika. Aber nicht mit dem K-Rad, sondern nur dem Rad (Rad ohne Kraft, halt nur mit den Haxn bedient) und darum soll es hier gehen.
Aber bevor es zu den korsischen Korsen geht, noch mal zu Pfingsten, dem Kradieren und dem Sölk:
<Platzhalter: Eigentlich suche ich hier nur nach 2 Dingen: Ausrede, warum ich nicht beim Sölk war und einen Anfang als Hinterntritt, was zu Korsika zu schreiben; das sey hiermit erfolgt und in den folgenden Tagen wird es –korsisch- weiter gehen>
Pfingsten… Gerne wäre ich zum Sölk gekommen, aber die „Fremdbestimmung“ durch meine jüngere Tochter Fred ist halt nun mal da und das ist auch in Ordnung. Pfingsten war nämlich die Deutsche Meisterschaft der Kletterer, genauer der Boulderer auf dem Turnfest in Berlin. Und das bedeutet, dass Frau und Fred halt nach Berlin zogen und die Mitnamensgeberin des Seppchen Kindertreffens „Paul meets Pauline“ ist mit, weil nach Abi darfs auch mal raus in die Welt. Und damit sitz ich an Pfingsten mit dem Hundetier Franz zu Hause. Erste Überlegungen, den Franzhund in den Autowagen zu setzen und zum Treffen auf 4 Rädern zu fahren, verwerfe ich. Ich fahr nicht mit dem Autowagen zu einem Mopedtreffen. Ist so, soll so bleiben.
Auch ja; die „Kleine“, also die Fred, die jetzt auch schon 16 ist. Sie wurde bei den Erwachsenen Deutsche Vizemeisterin. Wen es interessiert, der schaue mal da, besonders ab Stunde 1:07 bis 1: 11: https://www.youtube.com/watch?v=i7dhGtYK1Mc
So, und demnächst geht es zu den wilden Hausschweinen!
Aber vielleicht mal vorab, das Warum. Ich fahr ja so seit einiger Zeit mehr auf dem Radl, als auf em Krad. Macht halt auch Laune. Und die Frage, wohin die Herrentour gehen soll, stand lange im Raum. Ich wollte mal wieder eine Radreise machen und Korsika hat mich schon ewig interessiert. Aber so richtig üblich mit 4711 Ortlieb-Taschen am Radl fand ich auch nicht so toll. Einen 40kg-Panzer durch die Gegend
zu treten, macht (mir) spätestens am ersten Hügel überhaupt keinen Spaß. Das muss leichter gehen. Nun denn, nach einiger Überlegung, der Ausgabe von etwas (mehr) Geld stand die Sache fest: Eine Rolle am Lenker, eine Tasche fürs Zelt, von dem noch -nicht positiv- zu reden sein wird ans Oberrohr und eine größere Tasche hinten an den Sattel. 9kg Gepäck inkl. Kocher, Geschirr, Zelt und Schlafsack sollte noch halbwegs bewegbar sein.
Los ging es Donnerstag am frühen Nachmittag; noch schnell den Rasen gemäht, um nach dem Urlaub nicht vor einer Wiese zu stehen und dann rein in den Kangoo. Gemütlich ging es über den Brenner, durch die Po-Ebene nach Livorno. Abends dann den Autowagen parkiert, das Schlafzimmer im Kangoo aufgebaut und noch geschaut, wo der Autowagen die nächsten Tage sicher parkiert werden kann. Am nächsten Morgen um 8.30 Uhr soll das Schiff mit mir in See stechen. Zielbier!
OllY