Willi hat geschrieben:Nun mach ich als Neuer mal gleich einen auf coole Type. Ich fände Kniebleche a la Heinrich besser. Warme Füsse macht der Duttelbuffer sowieso und ohne Decke kannst Du besser turnen. Onno fährt so sehr gut und der ist kein absoluter Hartmann. Seine Kniebleche hat er aus Makrolon selber geformt und an Streben verschraubt. Wir sehen uns auf dem TT, dann kannst Du besichtigen wir freuen uns gemeinsam über Deine individuelle Lösung.
Es kommt wohl drauf an, wofür man an der Stelle Schutz braucht. Ich hatte schon beides im Einsatz, und spreche mal nur für mich (ohne Boxer, also mit notorisch kalten/nassen Haxen):
Kniedecke ist wärmer aber umständlicher, die Luft um die Knie herum wird durch die anliegende Decke beruhigt, die Knie werden vor Fahrtwind geschützt, die Stiefel liegen aber zumeist weiterhin frei. So ein Ding ist schnell salzig, nass und dreckig, flattert rum, und man bleibt beim Absteigen hängen. Die meisten dieser Decken werden irgendwie zusätzlich am Mann befestigt, oder nicht?
Ich würde das mit einer Lenkerstulpe vergleichen.
Knieblech ist sicher kälter, es kommt normalerweise Wind hinters Blech rein wenn man die nicht gerade im Windkanal entwickelt, bzw es wird jedenfalls keine luftberuhigte Zone direkt am Knie geben. Dafür stört es beim Fahren weniger, weil weiter vom Knie weg. Es ist egal wenn es nass wird und taugt gut als Spritzschutz.
Ich würde das mit einem Enduro-Handschützer vergleichen.
Ich hab für mich festgestellt, dass ich den Wind/Kälteschutz mit einem A4-Anzug gut hinkriege, und mache den Spritzschutz mit Beinschildern.
Gryße!
Andreas, der motorang
PS: Rollerkniedecken passen meist nicht weil die vorne mangels Tank weiter runter geschnitten sind. Beinschilder bzw. deren Halterung hält bei mir 1-2 Tauerntreffen, weil man doch immer mal damit irgendwo hängebleibt oder ausreitet, und die Teile dann je nach Material verbiegen, reißen, springen ...