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Grüße aus dem Männerzimmer
Sölkpass
Bereits vor über 3200 Jahren nutzten die Menschen den Sölkpass um Getreide, Wein oder Salz nach Nord und Süd zu transportieren. Der Pass verbindet das Ennstal mit dem Murtal und ist mit 1.788 m Seehöhe die höchst gelegene Passtrasse der Steiermark.
Im Wandel der Zeit verlor der Sölkpass als Handelsstrasse an Bedeutung. Heute verbindet er nicht nur zwei Täler miteinander sondern zählt aufgrund seiner Ursprünglichkeit zu den Juwelen des Naturparks. Das Vorkommen seltener Pflanzen, wunderschöne Wanderungen auf die umgebenden Gipfel und einladende Almhütten machen aus ihm ein begehrtes Ausflugsziel. Dabei wandern wir beim eiszeitlichen Lehrpfad auf den Spuren der Säumer. Relikte, die bis in die Jungsteinzeit zurückreichen, begleiten uns als Zeitzeugen. Archäologische Untersuchungen im Jahr 2000 haben Erstaunliches zu Tage gebracht: sie stießen auf die älteste Brandopferstätte der Steiermark. Dass nach der Bronzezeit auch die Römer den Pass nutzten und ihre Güter entlang des Säumerwegs über den Pass transportierten, steht außer Zweifel.
Dem florierenden Handel im Mittelalter ist es zu verdanken, dass sich vor 1000 Jahren Menschen im Großen Sölktal nieder gelassen haben. Die Ortschaft St. Nikolai wurde sogar nach dem Schutzpatron der Handelsleute „San Nicola“ benannt. Noch heute machen sich Pferdetracks entlang des Säumerpfads auf den Weg zum Sölkpass. Eine Messe und Köstlichkeiten der Bäuerinnen aus dem Mur- und Sölktal laden jedes Jahr im Juli zum bekannten Säumerfest.
Seit 1959 führt eine mit Autos befahrbare Straße über den Sölkpass. Rauschende Bäche, läutende Kuhglocken und zahlreiche Wanderwege führen seither Gäste in die Gegend. Im Pflanzenschutzgebiet kann der Naturliebhaber von Juni bis Juli ein Mosaik aus Almrausch und Gemsheide bewundern. Berganemone, Glockenblume, Enzian und Arnika bilden hier farbenprächtige Almwiesen. Ein Naturjuwel, das sich durch seine Ursprünglichkeit und Vielfalt hervorhebt!
Myke hat geschrieben:Hi Hi !
kann mich den vorschreibern nur anschliessen. meine erste sölkpassbefahrung, an die ich mich erinnern kann, war 1970, als 7 jähriger mitfahrer im sparkäfer meines vaters.
kaum zu glauben, aber der käfer war damals das fahrzeug 1. wahl. die dickschiffe hatten wilde schwierigkeiten, etliche haben gekocht. ähnlich war damals auch die situation am gaberl.
tja, die zeit vergeht........
motorang hat geschrieben:Ach geh,
das mit den Kolonnen ist stark übertrieben, echt.
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