Sears
Gas is teuer und wird selten...
Wir haben 2013 eine Zentralheizungstherme einbauen lassen weil wir 1995 einen Gasanschluß bekommen haben. Die versorgt die Heizkörper im ersten Stock. Unten heizen wir mit zwei Einzelholzöfen.
Im Zuge des Einbaus, damals, hab ich schon drüber nachgedacht auch einen Holzbrenner in den Kreislauf einzubeziehen. So wurde schon eine Vor- und Rücklaufleitung verlegt und ich hab einen gebrauchten Windhager FKU 16 mit 12,7kw erstanden, den in den Keller verfrachtet und den Kamin vorbereitet. Seit damals steht er jetzt da, sauber und trocken und wartet.
Jetzt wär es soweit den anzuschließen. Geplant hätt ich einen 800l Pufferspeicher und die Steuerung der Gastherme zu überlassen.
D.h. Solange der FKU nix macht versorgt die Gastherme den Heiz- bzw den Warmwasserkreislauf so wie immer schon.
Wenn jetzt der Kessel befeuert wird und die Kesselwassertemperatur 65 Grad überschreitet schaltet sich durch ein Minimalthermostat die Heizkesselkreispumpe ein und versorgt somit den Heiz- bzw. den Warmwasserkreis und das abgekühlte Wasser strömt über die Rücklaufleitung zurück zum Heizkessel. Die Gastherme merkt dass die Vorlauftemperatur ausreichend ist und legt sich schlafen. Jetzt kommen aber 65 Grad oder mehr vom Kessel an und die sind für den Heizungsvorlauf irgendwann zu hoch weil die Steuerung sie über den Rücklaufmischer nicht mehr auf die von ihr verlangte Temperatur regeln kann. Ab jetzt sollte der Puffer ins Spiel kommen, über ein 3Wegeventil, das den direkten Weg zum Heizkreislauf sperrt und den Weg in den Puffer öffnet. Das vom Kessel kommende aufgeheizte Wasser strömt in den Puffer und das kalte Wasser vom Puffer bewegt sich über die Rücklaufleitung zum Kessel zurück. Wenn die Steuerung merkt dass die Vorlauftemperatur zu gering ist sollte das 3Wegeventil wieder umschalten und die Heizung wieder direkt versorgt werden. Das sollte sich solange wiederholen bis die Temperatur im Puffer den Wert der von der Steuerung verlangten Vorlauftemperatur erreicht hat und sich somit ein Ventil öffnet und der Heizkreislauf vom Pufferspeicher versorgt wird, in den das heiße Wasser vom Kessel strömt und so die Puffertemperatur weiter anhebt bis entweder der Ofen kein Warmwasser mehr liefert oder im schlimmsten Fall zuviel liefert und die thermische Ablaufsicherung anspricht.
Bdd a Roman...
Könnt des funktionieren ? Kann sich wer vorstellen was ich meine ? Ich hätt auch an eine Rücklaufanhebung beim Kessel gedacht, damit er doch rasch seine Betriebstemperatur von 65 Grad erreicht was vor allem beim Aufheizen vom Pufferspeicher wichtig wär, da dann der Rücklauf eine längere Zeit lang doch deutlich kälte ist. Und an ein zweites Ausgleichsgefäß beim Kessel.
Und ich überleg schon verzweifelt wie ich analog über thermostatische Regelventile das ganze steuern kann. So völlig ohne Eingriff in die Gasthermensteuerung des wär mir am liebsten...wird aber vermutlich nicht gehen...
Ich kenn leider keinen Heizungsmenschen den ich so fragen oder des ganze auf Augenhöhe behirnen könnt und beim Angebot vom Installateur hat es mich fast umprackt...
Falls wer Lust hat ein bisserl mitzuhirnen wär ich dankbar...
Uwe