Dieses Jahr das erste Mal nur die Herzdame und ich an Weihnachten, ohne die restliche Familie. Anna leidet noch ziemlich unter den Nachwehen ihrer Corona-Infektion, ich hab sie daher mit dem Auto aus Mannheim abgeholt. Zugfahren ist gerade nicht so der heiße Scheiß... Ständige Ausfälle, und die Menschen an und für sich werden auch immer seltsamer, so unser Gefühl, oder wir werden sensibler und die Angeschlagenen rücken mehr in den persönlichen Focus als früher, keine Ahnung.
Auf dem Weg nach Siegen haben wir dann noch ´nen Tramper aus Freiburg mitgenommen und weil es brutal geregnet hat und dunkel war haben wir ihn halt zu seinem Kaff am Arsch der Welt gefahren. Waren ja nur knapp zwei Stunden Umweg. Tiefstes Hochsauerland.
Der Tramper hat erzählt, dass er mal in die Schweiz, genau, getrampt ist ("Mit einer fünf Kilo schweren faltbaren Sackkarre."), um dort eine 30 Kilo schwere Eismaschine zu kaufen. Die macht zwar nur 1,5 kg Eis, ist also eher für den Hausgebrauch, hat aber nur 30,- statt 600,- gekostet. Er hätte aber auch für sie gespart. Auf dem Rückweg gab es an der Grenze dann Stress mit der Polizei, und am Lago Maggiore war es sehr schön und warm.
Um 22:00 schließlich kochen, essen und Entspannung. Des war´s. Gefällt mir gut so. Gleich noch Plätzchen backen... Feine Sache. Zeitlich alles etwas durcheinander, wurscht.
Euch eine gute Zeit!