Fake Customer

[sejerlänner jong]

Hat mit Motorrad überhaupt nichts zu tun aber mit Arbeitsplätzen und Existenzen von Betrieben.
Da hier in der Nähe ein Betrieb um 250.000 Euro geprellt wurde und vor kurzem auch ein Versuch bei unser Unternehmen stattfand möchte ich daraufhinweisen.
Die Verbrecher, die bei es bei uns versuchten hatten Daten an die eigentlich Außenstehende nicht kommen. Tja die hatten sie doch.

https://www.waz.de/staedte/kreis-olpe/o ... 88879.html

Karsten

[T.]

Drecksäcke...

[Rei97]

Also:
Zu einem Geschäft gehören immer 2.
Wenn da ohne vorhergehende Bezahlung über womöglich dubiose Bankverbindungen nicht gezahlt wurde, hat man blauäugig geliefert und sitzt auf dem Betrug.
Nach einem unregulierten Brexit wird das dann fahrlässig für den Lieferanten, weil er dann auch noch Zoll zahlen muss, um den Kram zurückzukriegen, wenn es denn klappt.
Da sollte sich die Verkaufsabteilung des geprellten Unternehmens mal in die eigene Nase heftigst kneifen.
Regards
Rei97

[sejerlänner jong]

Helmut, klar gehören immer 2 dazu. Wenn du schon immer den gleichen Kunden hast und " der" mal wieder etwas bestellt schöpfst du dann Verdacht? Die Anfrage, Aufträge usw sind alle auf dem Geschäftspapier dass schon immer genutzt wurde. Die Lieferadresse weicht ab weil der Kunde die Ware zur Baustelle haben will.....

Wenn wir nicht so einen Fall im Betrieb gehabt hätten und wir über die Vorgehensweise informiert worden wären hatte ich auch gesagt, das geht nicht, selbst Schuld.
"Unsere" Ganoven haben sogar Mobiltelefonnetze gestört und anschließend eine email geschrieben, sorry die Verbindung wurde gestört.

Diese Ganoven sind uns weit voraus.

[Richy]

Ich wäre ebenfalls vorsichtig, die Opfer als dumm/selber schuldig hinzustellen. Die Ganoven gehen inzwischen teilweise schon sehr weit damit, den Anschein von seriösen Kunden zu erwecken, zumal es hier um viel Geld geht (wo sich ein entsprechender Aufwand auch lohnt). Bei uns in der Firma gab es schon Fälle, in denen man versuchte, übers Telefon innere Hierarchien zu ermitteln (wer ist Chef in welcher Abteilung und welche Telefonnummer hat er usw.), da wurde schon großflächig vor gewarnt (Wie schnell hat man im Geplauder am Telefon verraten, wer sein Chef ist?). Weiß man erst einmal, wer wofür zuständig ist, kann das Spiel beginnen...

Richtig gemacht, kann man noch nichtmal mit "Gier frisst Hirn" argumentieren, denn es handelt sich für die Firma um normale Aufträge. Vorkasse ist da eher unüblich.

Von daher finde ich es gut, dass sowas von den Opfern publik gemacht wird, denn wenn man die Masche erstmal kennt, fällt man nicht mehr so leicht darauf herein.

[Rei97]

Also:
Ja, es gibt 4men, mit denen ich seit Jahren arbeite und vertraue VV.
Ansonsten sind Dinge wie Vorkasse oder paypal die Mittel der Wahl.
Ein Betrugsfall für 15€ aus der Ukraine waren per ebay eine heilsame Lehre.
Der Partner wurde gestrichen und macht garantiert immer noch unter dem 20. Namen Ebaygeschäfte.
Regards
Rei97

[Dreckbratze]

15€, nicht ganz vergleichbar, gelle.

[Straßenschrauber]

Und es geht um VERkauf von Geschäft zu Geschäft.

So wie das von Carsten beschrieben wird, ist das ein Betrug, auf den leicht hereinzufallen ist.

[nattes]

Ansonsten sind Dinge wie Vorkasse oder paypal die Mittel der Wahl.

Wie naiv. Hier geht es um B to B. Da gibt es so gut wie keine Vorkasse. Das kannst du dir nur leisten, wenn niemand anderes dein Produkt verkauft. Aber eine gewisse Sorgfalt bei der Auftragsbearbeitung ist natürlich angesagt.

[Aynchel]

im Frühjahr hatte ich mal ne Mail mit ner Auftragsbestätigung für eine Lieferung von Baustellenausrüstung im Wert von schwach 500€ bekommen, die ich nie bestellt habe
die Lieferung sollte an eine Fremdadresse in Norddeutschland erfolgen
ich hab den Lieferanten angerufen und ihm erklärt die Bestellung sei nicht von mir und sie sollen die Sache an die KriPo geben
haben sie wohl nicht gemacht, denn ich hab nichts mehr davon gehört