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Luftholen und runter ...

Do 07 Aug, 2008 17:51

Ich war heute am Weissensee seit langem wieder einmal apnoetauchen und habe die Kamera mitgehabt.

Bilder unter: http://ragen.at/pics/apnoe/weissensee_07_08_2008_web/index.html

Der große Barsch war ein echtes Bröckerl (dürfte wohl knapp am halben Meter liegen ... unter Wasser sieht alles größer aus, das ist in die Schätzung eingeflossen).

Do 07 Aug, 2008 18:33

Ganz schön klar für einen See im Sommer. Wieviel Minuten kriegst Du denn so hin, so ohne Luft?
Wahnsinn, die Leut hier haben alle Hobbies...:shock:

Gruß
Hans

Do 07 Aug, 2008 19:33

Also ... als ich noch im Training für die Wettkämpfe war, konnte ich als persönliche Bestleistung 4:38 notieren.

Derzeit schätze ich mich auf gut 3 Minuten ... allerdings halt statisch ... bei Bewegung halbiert sich das ungefähr.

Was ich heute schade fand, war, daß ich leider so ab 7 Meter Tiefe ein Ziehen in der Stirnhöhle hatte ... ich war nämlich extra an diesem See, um herauszufinden, welche Tiefe ich derzeit leicht erreichen könnte (was wegen der Sichtverhältnisse dort wesentlich angenehmer ist) ... Druckausgleich in den Ohren und in der Maske ging problemlos. Naja, bin ich halt dafür länger in der geringeren Tiefe geblieben und habe die Kamera mitgenommen.

Was auch noch aufgefallen ist - die Monoflosse erfordert Training ... Luftanhalten ist Kopfsache, klappt auch noch recht gut nach trainingslosen Jahren.

Ein kleines Bastelprojekt tut sich auch auf ... ich habe mir heute so ein Bodyboard (eine Art kurzes Surfbrett zum Oberkörper-drauf-legen) gekauft. Dieses wurde heute, neben dem eigentlichen Zweck der einfacheren Oberflächenpause, auch zum Nachschleppen am Kayak benutzt, weil die Monoflosse nicht in den Stauraum desselben passt. Also werde ich da so ein praktisches, vom Mopped her schon bekannt, Gepäcknetz drandübeln. Wo sich dann praktischerweise auch ein Schnorchel ablegen läßt (ist unter Wasser eher lästig). Und ein wasserdichtes Tascherl mit einem Handy für Notfälle und dem Autoschlüssel. Und eine kleine Wasserflasche. Und eine zweite Taucherbrille. Und ein Karabiner für die anderen Flossen. Und statt der aufbalsbaren Boje gleich ein klappbarer Fahnenmast (Zeichen: Taucher unten!) und das Seil mit dem Blei unten dran.

So kann man sich langsam das Kayak wegdenken und ich wäre flexibler, weil ich auch mit dem Motorrad fahren kann (Rucksackgurte an die Unterseite) und nicht auf Frauchens Auto angewiesen bin.

Angelehtn ist das Ganze an die Floats der Speerfischer die dort neben ein paar Ausrüstungsgegenständen die Fische, Ersatzpfeile und -schläuche für die Harpune und evtl. ein GPS mitführen.

Evtl. auch statt dem Gepäcknetz ein paar Ösen mit Gummispanngurten zwecks flexiblerer Raumeinteilung (immer schön Ordnung halten).

Apropos Kayaktransport ... gibt es eigentlich beim Motorradgespann auch eine Längenbeschränkung der Beladung wie beim Auto? (Das Kajak ist 430 cm lang)

Do 07 Aug, 2008 20:46

Bild

Andreas, der kahlgryndige

Do 07 Aug, 2008 21:25

faszinierend :super:

meine Gedanken wären eher in Richtung Lasten"boot" gegangen ... aber das hat was ... z. B. eine Sitzplatz mehr :lol:

Do 07 Aug, 2008 23:20

Wyrdige Builder und ebensolche Aktion!

OllY

Fr 08 Aug, 2008 05:36

Frag mal den Russenjesus - bzw. Markus. Ich glaube das war seins. Er findet sich in allen einschlägigen Rubo-Foren unter Russenjesus und ist auch einschlägig bekannt als Benzinkocher-Terrorist und Veranstalter des fantastischen Gespanntreffen zu Reimlingen ... CNC Dreher von Beruf, ein netter Kerl und ausserdem hat er auch noch eine verdammt hübsche Frau.

Andreas, der kahlgryndige

Fr 08 Aug, 2008 08:06

Ja, ja der Herr der Fische!

Und wo zum Teufel sind meine Flossen...

Grüße
MB

Mo 11 Aug, 2008 08:24

4 Minuten... :smt009

Des is bei mir net amoi gongan wia i no bei der Feierwehr taucht hob.


Hab aber eine Ausred. Zeittauchen war bei uns runter auf 5 Meter und dann mindestens 90sec ab ruhiger Lage.

Mo 11 Aug, 2008 09:05

90sec auf 5 Meter sind aber auch nicht zu verachten ...

Vorgestern habe ich wieder ein Trockentraining gemacht und bin ohne Kontraktionen auf 3 Minuten gekommen ... das macht Mut ... und die 4 Minuten sollten somit in Kürze wieder machbar sein (Vorteil: ich habe das ja schon gemacht und der Kopf weiß das auch *g*).

Gestern war ich mit Frau und Schwager wieder am Weissensee ... diesmal wollte ich wissen, was an Tiefe drin ist (weil ich eben nicht alleine war). Leider habe ich im letzten Moment den langen Anzug wieder ausgepackt und doch nur einen Shorty mitgenommen ... auf 9 Meter bin ich dann umgedreht, weils einfach saukalt war (Sprungschicht ab 6,5 Meter) ... schade ... Luft hätte ich genug gehabt, Ohren und Nebenhöhlen waren auch in Form.

Anzug: tja, leider bin ich aus meinem damals benutzten Apnoeanzug herausgewachsen ... und der normale Anzug fürs Gerätetauchen ist halt doch dicker - wäre zwar schön warm, dafür aber auch unbeweglicher, was fürs Freitauchen nicht so gut ist.

Danach habe ich dann auch verschiedene Tauchgänge in ca. 5 Meter gemacht und dafür bin ich dann dort länger geblieben. Fotos gibts davon keine.

Heute werde ich noch einen Sprung an den Faaker See machen ... Sicht ist derzeit dort auch nicht so schlecht ... dort wirds auch ab ca. 7 Meter kalt aber da ich eh alleine bin, lasse ich das Neopren gleich daheim und ich schau mir die Barsche und Karpfen auf 5 Meter an.

... nein, ich angle dort nicht *ggg*.

Fotos von früher:

http://ragen.at/pics/apnoe/alt/index.html

Mo 11 Aug, 2008 09:21

ragman hat geschrieben:Heute werde ich noch einen Sprung an den Faaker See machen ...


SUCHE: Angerostete Hoarliteile :-D


Ähm,

gehts jetzt um den Spocht oder ums Tauchen? Weil so mit gepresster Luft ist das doch deutlich entspannter?

OllY

Mo 11 Aug, 2008 10:18

Blechroller hat geschrieben:gehts jetzt um den Spocht oder ums Tauchen? Weil so mit gepresster Luft ist das doch deutlich entspannter?


Ja ... man könnte ja auch mit der Seilbahn auf den Berg fahren :wink: :-D

... oder Transalp statt Alteisen :-D :-D :-D


Ich mache ja beides ... Preßluft ist entspannender und vor allem in Gewässern mit weniger Sicht angenehmer.

Freitauchen ist halt mit weniger Aufwand verbunden (Kosten, Schlepperei) ... und klar - sportlicher - würde lügen, wenn ich dabei meistens nicht die eigene Leistung und deren Verbesserung vor Augen habe. Manchmal ist es auch fototechnisch im Vorteil (weil man sich den Fischen lautlos und ohne Luftblasen nähert).

Oder um es mit einem Zitat auszudrücken:

The Scubadiver dives to look around, the Freediver dives to look inside (Umberto Pelizarri).

Do 14 Aug, 2008 14:39

Heute habe ich eine neue persönliche Bestmarke aufgestellt.

Streckentauchen mit Flossen - 80m

Ich hatte ja noch vom Eistauchen früherer Tage eine Seilrolle ... und das Seil schon mit 5- und 10-Meter-Markierungen versehen. Dann an das Seilende ein 2-KiloBlei geknotet, mit der Rolle an das andere Ende der Bucht geschwommen, dort ebenfalls ein 2-Kilo Bleistück angeknotet und gespannt.

So hat man erstens eine Meßmöglichkeit und zweitens bleibt man immer in der selben Tiefe (fast ... ein bißchen hängt das Seil in der Mitte trotzdem durch).

Die ersten Versuche zum Aufwärmen und zwecks Gewöhnung an die Monoflosse verliefen so gut, daß ich mich entschloß, auch einen ernsthafteren Versuch zu unternehmen (ernsthaft aber trotzdem extrem auf Sicherheit bedacht ... alleine kann man nichts riskieren).

Jo - ging gut, diesmal ging auch die Taktik auf (die ersten 20 Meter ganz langsam, jeden Flossenschlag ausgleiten, dann erst regelmäßig mit der Flosse arbeiten und zum Schluß etwas schneller).

War ein schönes Gefühl, an dem einen Ufer abzutauchen und erst wieder am anderen Ufer aufzutauchen 8)

Bild[/url]
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