Vorab: das Thema möchte ich lieber persönlich ausdiskutieren da es zu vielen Missverständnissen kommt. Ich habe versucht mich kurz zu halten
aber sinnlos. Wers lesen mag......
Ich kann nur für mich und über meine Erfahrungen schreiben.
Ich hatte schon mal geschrieben dass ich es schade finde dass es bei so einen komplexen Thema mitlerweile nur noch schwarz oder weiss gibt. Ich verstehe vollkommen eure Haltung und akzeptiere die auch.
Mein Weg solange ich eine FREIE Wahl habe, da es ja anscheinend kein Impfzwang gibt, ist zum jetzigen Zeitpunkt der ohne Impfung.
In Italien darf ich mittlerweile nicht mehr zu öffentlichen Veranstaltungen, in kein Restaurant Kino usw usw. ausser ich bezahle mir mein Test selbst.
Für mich ist das absolut in Ordnung.
Meine Gedanken:
Die Nebenwirkungen der Impfung im Vergleich zu Medikamenten werden auf den Beipackzettel gering sein aber die Trombosenbildung kam auch erst später raus. Und was ich nicht weiss auf den kann ich halt nicht hinweisen. Ich weiss nicht was da noch alles kommt. Jetzt kommt hinzu dass man nach der ersten AZ Impfung einen anderen Impfstoff bekommt. Medikamentenkoktails sind meines Wissens nach nicht ungefährlich.
Bei der Impfung zweier verschiedener Stoffe wäre mir deshalb nicht wohl. Aber ich war schon immer recht feige.
Jetzt sieht man anhand Israels, den vorzeige Land wenns um Impfung geht dass die Zahlen dort auch steigen. Also 3. Impfung, obwohl die Who sagt: Obacht wurde noch nicht genug erprobt. Aber egal. An jemand muss mans ja erproben nicht wahr? Wie gesagt ich bin feige.
Ich gehöhre keiner Risikogruppe an bin noch relativ jung und sehr assozial.
Kontakt zu Menschen vermeide ich eh
.
Die Risikogruppen sind in Südtirol bis auf die paar Deppen wie sie genannt werden geimpft.
Also sollte es für die Intensiv kein problem sein da wir anscheinend der Herdenimmunität nah sind (unten mehr dazu).
Als alles hier in Italien losging und noch niemand wusste was das Virus macht wie gefährlich es ist wie ansteckend WIE TÖDLICH........ mussten (und in dieser ungewissen Zeit war es ein müssen und nicht dürfen) ich und meine bessere Hälfte, da Systemrelevant, arbeiten. Sie in der Betreuung in direkten Kontakt mit Covid erkrankten. Ich immer im freien mit minimalen Menschenkontakt (wie immer bei meiner arbeit) aber in von der Polizei abgesperrten hotspot Zonen. Da dachte man noch dass sich das Virus auch im freien extrem verbreitet und ich rechnete jeden Tag mit einer Infektion. Da war mir nicht ganz wohl. Wie gesagt: feige. Aber nix.
Meine Liebste erkrankte dann heuer nach fast einen ganzen Jahr in kontakt mit Infizierten.
Trotzdem müssen wir uns als egoisten bezeichnen lassen. Aber bei der Euro mit Green Pass volle Stadien und Partys das ist ok. Na toll. Das meine ich mit Freifahrtsschein. Ich bin Ungeimpft passe auf halte mich an Regeln und akzeptiere die konsequenzen, bin aber trotzdem in vielen Augen der paranoide, egoistische depp. Die geimpften in den Stadien die sich nur haben Impfen lassen um wieder in Stadien gehen zu können und denen die Gesundheit anderer scheissegal ist, sind Helden.
Und alles weil es nur noch schwarz oder weiss gibt.
Ich war ein Monat mit ihr in Quarantäne und so unverantwortlich wie ich bin wollte ich sie nicht alleine in ein Zimmer sperren. Trotzdem nix. Ich immer negativ. Das Virus mag mich wohl nicht.
Sie Gott sei dank nur leichte Symtome (kein Geruch und Geschmacksinn) und keine Langzeitfolgen.
Seit 2 Monaten gibts jetzt die Impfpflicht für Pflegepersonal. Ein Jahr lang die Helden der Nation für die wir auf den Balkon applaudiert haben und von einen Tag auf den anderen die Ars......er der Nation. Dass meine Freundin eine genesene ist zählt nicht. Also Suspendierung von der Arbeit. Ach nein doch nicht weil Erzieherin und nicht Betreuerin, obwohl Sie die genau gleiche Arbeit macht wie ihre suspendierten Kollegen
.
Jetzt sind bei uns die Lehrer und Kinder ab 12 dran. Will man zur Schule brauchts den Green Pass. Viele auch geimpfte Eltern möchten aber ihre Kinder nicht Impfen lassen und müssen für die Tests 20€ bezahlen und das 3 mal die Woche!
Für mich unverständlich. Wenn ich für meiner Entscheidung bezahlen muss ist das ok. Kinder die Impfung so aufzuzwingen finde ich nicht richtig. Heute früh meldete sich Herbert Heidegger (Mediziner und Vorsitzender der Landesethikkommission)
zu Wort. Laut ihm (und ich bin da der gleichen Meinung) haben wir hier bei uns zwischen geimpften und genesenen schon fast eine Herdenimmunität. Und dann wollen wir wirklich die über 12 jährigen zur Impfung zwingen?
Ist das in Ordnung?
Sorry ist jetzt recht viel Text zusammengekommen.