ich frage mich gerade, was diese deppen dann stattdessen anstellen, FALLS es ein wochenend-fahrverbot für motorräder gibt.
wer sein motorrad illegal verändert und sich verbotene rennen liefert und damit ganz bewusst gegen das gesetz verstößt, wird durch ein sonntags-fahrverbot nicht zu einem besseren menschen. der sucht sich halt ein anderes ventil.
wie will man das regeln? darf mich stefan dann am wochenende nicht mehr besuchen? darf der krankenpfleger, der nur ein motorrad hat, keinen wochenend-dienst mehr machen oder darf die studentin, die sich nur ein motorrad leisten kann, am wochenende nicht mehr kellnern, um sich ihr studium zu finanzieren?
wie sich einschränkungen der mobilität auf einzelne wirtschaftszweige auswirken, haben wir ja gerade gelernt.
die gastronomie lebt zum großen teil von den motorradfahrern.
die meisten von uns (aia) fahren das ganze jahr und auch viel im alltag, aber wir sind eine kleine minderheit. immerhin fahren wir nicht mit dicken suvs, die 12 l sprit verbrauchen in die stadt, verlängern die staus und verpesten die luft unnötig, weil wir zusätzlich zum notwendigen weg auch noch ewig nach einem parkplatz suchen. mit dem roller oder der sr 250 fahre ich mit 2-3,5 l verbrauch in die stadt und muß weder zeit, noch sprit beim parplatz suchen verschwenden.
die meisten motorradfahrer sind reine wochenend-fahrer, weil beruf und familie es nicht anders zulassen. wenn sie am wochenende nicht mehr fahren dürfen, werden sie ihr motorrad halt verkaufen. und das sind genau die fahrer, die sehr, sehr viel geld für neumotorräder und wunderliche ausstattung ausgeben und sich ihren kaffee nicht auf dem benzinkocher zubereiten und im zelt schlafen. sie lassen lieber viel geld in den gastwirtschaften und hotels.
gut so, die gastronomen, die motorradindustrie und die zubehörhändler wollen ja auch leben.