Laternenschrauber hat geschrieben:Kann dem Kahler Paddler nur zustimmen. Und ausserdem gefallen mir die Beiträge vom Ridschie und Norbert sehr gut. Treffen IMHO den Nagel auf den Kopf

.
Gruß Stefan
Ganz meine Meinung, Stefan.
Wobei das Wissen um die Grenzen des Wachstums nicht wirklich neu ist, in den 1970er Jahren haben wir schon in der Schule über die "Berichte an den Club of Rome" diskutiert, 1980 kam dann noch die Studie "Global 2000" dazu...
Ist hier zwar irgendwie off Topic, aber trotzdem noch eine Anmerkung zur Milcherzeugung:
Rei97 hat geschrieben:Dabei entstehen Kälbchen, die auch mal zu viele werden.
Die werden dann geschlachtet wenn sie Gewicht haben.
Gemästet und geschlachtet werden vor allem die männlichen Kälber

, die weiblichen sollen ja später wieder Milch geben.
Meine 2 Cent zum Thema Agroindustrie:
Solange das Verhältnis von Grünlandfläche und Viehbestand eines Betriebes passt, können auch durchaus 100 oder mehr "glückliche Kühe" in einem Stall stehen - ich kenne Offenställe mit freiem Weidezugang und Features wie Melkroboter, Futterautomat und Wellnesstationen für die Tiere, die dabei einen durchaus zufriedenen Eindruck machen.
Aber es gibt leider auch Betriebe da läuft manches schief
- da wird dann ausgeblendet, dass Tiere auch Lebewesen mit Bedürfnissen, Empfindungen usw. sind
- da sind die Viehbestände im Verhältnis zur Betriebsfläche viel zu groß, dass bspw. die Gülle in Tankwagen quer durch die Republik gekarrt wird
- da wird Soja aus Südamerika verfüttert, das z.B. auf Brandrodungsflächen in Amazonien angebaut wurde ....
Gryßle aus WÜ
MartinV (trinkt wenig Milch, ißt aber gerne Käse

)