Update
nach mehreren Vergleichen und Versuche hab ich mich entschieden.
Drei Verfahren standen zur Auswahl:
Mein EPSON Flachbettscanner: mühsames Handling und gestochen schrafe Haare und Staubkörner. Auflösung mit 1600 dpi (theoretisch) akzeptabel, Farben OK, Kontrast naja.
Abfotografieren aus dem Diaprojektor:
Ausprobiert mit Stativ, das ging halbwegs, aber für flottes Arbeiten ohne Sucherblick wäre die Anfertigung einer starren Halterung notwendig. Die digitale Spiegelreflex ist dann in der Zeit zu nicht viel anderen Dingen brauchbar. Der Kontrast war akzeptabel, die Farben trotz unterschiedlicher Voreinstellungen beim Weißabgleich deutlich daneben.
Staub und Kratzer sind ein Thema und aufwändig in der Nachbearbeitung.
Dias die nicht querformatig im Projektor liegen müssen manuell gedreht werden.
Die Ergebnisse waren dem Flachbettscanner überlegen und flott.
Ausgeborgter Profidiascanner vom Robert:
Brachte die besten Ergebnisse was Schärfe und Kontrast anbelangt. Nachgearbeitet werden muss Ausschnitt und Farbe. Und das Ding hat eine Hardware-Staubentfernung. Das ist keine Bürste, sondern ein vorhergehender Infrarotscan der die Lage von Verschmutzungen aufspürt. Diese Verschmutzungen werden dann am gescannten Bild rausgerechnet, mit sehr guten Ergebnissen - an 90% der Bilder ist keinerlei Korrektur mehr erforderlich.
Nachdem ich das DIng als Dauerleihgabe habe (DANKE) werd ich damit meine Sammlung digitalisieren. Der Scanner rennt an SCSI, also wurde zunächst die PCI-Karte in meinen PC umgebaut und das System konfiguriert (liest sich simpel und hat auch nur ein paar Tage gedauert), aber jetzt läuft es gut.
Ablauf:
4 Dias im Diahalter wechseln, Halter einschieben (30 sec)
| : Prescan: 20 sec
Dia aufgrund der Vorschau drehen, Automatikausschnitt klicken, Dateinamen wählen: 15 sec
Eigentlicher Scan: 120 sec
Diahalter weiterschieben: 5 sec : | (160 sec pro Dia)
Macht für 4 Dias etwa 11-12 Minuten
Macht pro Schiene (50 Stk) etwa 150 Minuten also 2 1/2 Stunden.
Das heisst es gehen sich "nebenher" 1 bis maximal 2 Schienen/Tag aus oder pro Woche ein Koffer mit 300 Dias.
Ich habe so 30-35 Koffer.
In nem Jahr bin ich durch
Nachbearbeiten dauert etwa zwei Minuten pro Bild:
Alle Bilder eines Ordners ins Grafikprogramm laden.
Aktuelles Bild zurechtschneiden/drehen
Autokorrekturen ausprobieren (Kontrast, Farbe).
Gegebenenfalls manuell korrigieren.
Kratzer, Haare, Staub ausstempeln die das ICE übriggelassen hat
Schließen, auf Nachfrage speichern.
Nächstes Bild.
Wenn man da mal drin ist kann man 1-2 Bilder nachbearbeiten während eines gerade scannt.
Ergebnis sind JPGs höchster Qualitätsstufe mit etwa 10 Megapixeln.
Interessenten sei die Seite
http://www.filmscanner.info mit den Testberichten und Vergleichen unterschiedlichster Film- und Diascanner sehr ans Herz gelegt! Aufgrund dieser Tests habe ich mich auch gegen einen Magazinscanner entschieden.
Der Minolta Dimage Scan Elite vom Robert ist mechanisch und optisch überlegen, dafür ist halt etwas mehr Handarbeit nötig.
Gryße!
Andreas, der motorang