Diascannen

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Beitragvon lilienstein » Mo 17 Jan, 2011 18:26

Status-update:

Habe jetzt 20te eigene und das 17te Magazin meines Schwagers im Kasten, bleiben noch 40 eigene und etwa 15 Magazine der Verwandschaft...

Auflösung ist sehr zufriedenstellend (ca 15Megapixel), die Belichtung funktioniert, und nach einen Grundkurs in Adobe Lightroom bin ich zuversichtlich, dass da schöne Bilder draus werden. 2 externe Festplatten zur Sicherung stehen bereit, nur der 24" Monitor ist noch nicht da, kommt aber sicher demnächst.

So langsam wirds... schätze nochmal drei Monate, komme halt nicht jeden Tag dazu und das Gerät ist nervig laut, wenn man kein seperates Arbeitszimmer hat...

Grysse
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Beitragvon Rei97 » Mo 17 Jan, 2011 18:56

Also:
da gibt es schon lange eine bessere Methode:
Dirkt vom Projektor in die Digicam.
Bauanleitungen dafür gibt es da auch. A bisserl Holz solltetz scho übrig ham.
Wie geht das... Ihr seit doch alle Bastler..
So:
http://www.fotoseiten.moppedcafe.de/dia ... ieren.html

uuund es ist verdammt schnell.
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Beitragvon motorang » Mo 17 Jan, 2011 19:36

Hab ich auch erwogen ... es fehlt allerdings am benötigten "hochwertigen Makroobjektiv" ... da sind schnapp ein paar 100 Euro weg wenn ich nicht irre.

Bin gerade dran mir eines auszuleihen (für Nikon Halbformat-DSLR).

Diaprojektor hab ich. Das Scannen geht dann flott, die Nachbearbeitung bleibt einem eh nicht erspart.

Hier auch ne gute Seite dazu:
http://foto.beitinger.de/dias_digitalisieren/

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Beitragvon Rei97 » Mo 17 Jan, 2011 20:11

Also:
Bei meiner wG. sind 2 Macros am Start. ein 2.8 100er Canon http://www.traumflieger.de/objektivtest ... erview.php mit fabelhafter Quali und ein 150er Sigma 2.8.
http://www.traumflieger.de/objektivtest ... erview.php
Billig sind beide nicht, aber sie nutzt das Canon fast einmal die Woche.
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Beitragvon mann ohne namen » Mo 17 Jan, 2011 22:06

moin,

... das thema treibt mich auch schon geraume zeit um... bisher habe ich dann abgewartet, bis der anfall vorüber war :-D ... in der hoffnung, dass gute diascanner irgendwann bezahlbar sind. gerade kleinbilddias setzen keine so hohe physikalische auflösung des scanners voraus... und die sensortechnik ist mittlerweile längst weiter als dafür notwendig... pustekuchen...

... weiter warten....

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Beitragvon Develey » Do 20 Jan, 2011 18:54

Hi,
vielleicht kann ich euch ein paar Anregungen geben:
ich hatte 2005 auch die Qual der Wahl zwischen digitaler Spiegelreflex oder analog in Kombination mit Scannen und mich für das zweitere entschieden, weil die Vollformatknipsen so teuer waren... und immer noch sind.
Als Scanner hatte ich mir einen Nikon coolscan LS-30 mit scsi-controller geholt, der heute glücklicherweise auch unter Win7 und Ubuntu läuft. Die Auflösung von 2400 dpi und das Feature ICE, entfernt Straub und Kratzer, sind ausreichend.
Das mitgelieferte Nikon-Programm hatte Probleme mit der Scsi-Karte und war langsam.
Deshalb hatte ich nach Alternativen gesucht und bin auf das Programm "vuescan" gestoßen.
http://www.hamrick.com/
Sehr gute Erfahrungen konnte ich damit machen, ich hatte keine Kompatibilitätsprobleme mehr und das Scannen läuft damit sehr zügig.

Einen 36er Film mit 6 Filmstreifen kann man damit in eineinhalb Stunden scannen und parallel schon die Bilder bearbeiten.
Aber 10.000 Dias sind definitiv unmöglich.
Vielleicht ist das Scanprogramm ja für einen von euch interessant.

Grüße,
Christian
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Beitragvon Rei97 » Do 20 Jan, 2011 19:37

Also:
wenn man Beschäftigung in dieser Form mag, dann hatte ich auch mal einen 90€ USB Diascanner, der etwa 5 min für den Scan incl Einlegen, lesen, speichern brauchte. Mit der Fotomethode sind 50 Dias in einem Magazin in 2 Minuten auf der Festplatte....
Muss ich noch mehr sagen?
Eine 20d und ein passendes Macro (es muss ja nicht gleich top end sein) ist zusammen für ca. 350 € zu haben. Schaut mal in der Bucht.
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Beitragvon mann ohne namen » Do 20 Jan, 2011 20:53

moin,

... 50 dias in 2min ? zweieinhalb sekunden pro dia schafft mein oller projektor garnicht... :-D

ich werde aber mal meinen schwiegerpapa fragen, ob er mir seine spiegelreflex leiht.. es wird aber sicher am objektiv scheitern...

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Beitragvon Rei97 » Do 20 Jan, 2011 21:33

Also:
Die Zeitangabe stammt von einem fotoverrückten Kollegen, der mit einer 50D und einem billigen Macro genau das schaffte.
Klick Klack, Klick Klack....
Wenn Dein Projektor lahmer ist, kannst Du Dir ja Deinen individuellen Zeitrahmen multiplizieren...In jedem Fall ists um Faktoren schneller als die billigen Diascanner. Teure Scanner erreichen es dennoch nicht.
Regards
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Beitragvon motorang » Fr 21 Jan, 2011 07:27

Hi
Vuescan ist fein, weil das kann Mehrfachscans (also mehrere Dias in einem Durchgang) und auch sonst recht viel!

Wer gern Englisch liest findet hier allerlei Interessantes zum Scannen, vor allem zur Nachbearbeitung (Farbkorrektur etc):
http://www.scantips.com/

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Beitragvon Arne » Fr 21 Jan, 2011 07:45

da ich fast nur Negative habe benutze ich so eine 60 €, 5 Miopixel Gurke.
Vorteil zur Digitalisierung in niedriger Qualität ausreichend, kann ohne PC benutzt werden, schnell. Nachbearbeitung ist eh zumachen. Ein Scanvorgang eines Flachbett oder eines Diascanners ohne Magazinzuführung ist imho was für Rentner ( mein Vater hat einen single Diascanner)
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Beitragvon Thoeny » Fr 21 Jan, 2011 08:53

Mein Kollege lässt scannen, und das rechnet sich bei größeren Stückzahlen wohl. Wenn es jemanden interessiert, frage ich noch mal, wo er das machen lässt. Die Scans sind laut Grafik so gut, dass sie auch druckfähig wären, mit nur leichten Einschränkungen/Nachbearbeitungen.
Es gibt etwas Gutes in dieser Welt, Herr Frodo, und dafür lohnt es sich zu kämpfen.
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Beitragvon Wintertourer » Fr 21 Jan, 2011 09:40

habe mir vor kurzem ein Billiggerät zugelegt.
Bildqualität => naja
Ist aber sehr langatmig.
Für meine Dias 1977-2001 benötige ich damit bestimmt Jahre.
Im Dreiradler-Forum kann man einige "bewundern"

Grüße
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Beitragvon motorang » Fr 15 Apr, 2011 06:16

Update
nach mehreren Vergleichen und Versuche hab ich mich entschieden.

Drei Verfahren standen zur Auswahl:

Mein EPSON Flachbettscanner: mühsames Handling und gestochen schrafe Haare und Staubkörner. Auflösung mit 1600 dpi (theoretisch) akzeptabel, Farben OK, Kontrast naja.

Abfotografieren aus dem Diaprojektor:
Ausprobiert mit Stativ, das ging halbwegs, aber für flottes Arbeiten ohne Sucherblick wäre die Anfertigung einer starren Halterung notwendig. Die digitale Spiegelreflex ist dann in der Zeit zu nicht viel anderen Dingen brauchbar. Der Kontrast war akzeptabel, die Farben trotz unterschiedlicher Voreinstellungen beim Weißabgleich deutlich daneben.
Staub und Kratzer sind ein Thema und aufwändig in der Nachbearbeitung.
Dias die nicht querformatig im Projektor liegen müssen manuell gedreht werden.
Die Ergebnisse waren dem Flachbettscanner überlegen und flott.

Ausgeborgter Profidiascanner vom Robert:
Brachte die besten Ergebnisse was Schärfe und Kontrast anbelangt. Nachgearbeitet werden muss Ausschnitt und Farbe. Und das Ding hat eine Hardware-Staubentfernung. Das ist keine Bürste, sondern ein vorhergehender Infrarotscan der die Lage von Verschmutzungen aufspürt. Diese Verschmutzungen werden dann am gescannten Bild rausgerechnet, mit sehr guten Ergebnissen - an 90% der Bilder ist keinerlei Korrektur mehr erforderlich.

Nachdem ich das DIng als Dauerleihgabe habe (DANKE) werd ich damit meine Sammlung digitalisieren. Der Scanner rennt an SCSI, also wurde zunächst die PCI-Karte in meinen PC umgebaut und das System konfiguriert (liest sich simpel und hat auch nur ein paar Tage gedauert), aber jetzt läuft es gut.

Ablauf:
4 Dias im Diahalter wechseln, Halter einschieben (30 sec)
| : Prescan: 20 sec
Dia aufgrund der Vorschau drehen, Automatikausschnitt klicken, Dateinamen wählen: 15 sec
Eigentlicher Scan: 120 sec
Diahalter weiterschieben: 5 sec : | (160 sec pro Dia)

Macht für 4 Dias etwa 11-12 Minuten
Macht pro Schiene (50 Stk) etwa 150 Minuten also 2 1/2 Stunden.
Das heisst es gehen sich "nebenher" 1 bis maximal 2 Schienen/Tag aus oder pro Woche ein Koffer mit 300 Dias.

Ich habe so 30-35 Koffer.

In nem Jahr bin ich durch :D

Nachbearbeiten dauert etwa zwei Minuten pro Bild:
Alle Bilder eines Ordners ins Grafikprogramm laden.
Aktuelles Bild zurechtschneiden/drehen
Autokorrekturen ausprobieren (Kontrast, Farbe).
Gegebenenfalls manuell korrigieren.
Kratzer, Haare, Staub ausstempeln die das ICE übriggelassen hat
Schließen, auf Nachfrage speichern.
Nächstes Bild.

Wenn man da mal drin ist kann man 1-2 Bilder nachbearbeiten während eines gerade scannt.

Ergebnis sind JPGs höchster Qualitätsstufe mit etwa 10 Megapixeln.

Interessenten sei die Seite http://www.filmscanner.info mit den Testberichten und Vergleichen unterschiedlichster Film- und Diascanner sehr ans Herz gelegt! Aufgrund dieser Tests habe ich mich auch gegen einen Magazinscanner entschieden.
Der Minolta Dimage Scan Elite vom Robert ist mechanisch und optisch überlegen, dafür ist halt etwas mehr Handarbeit nötig.

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Beitragvon kohai » Fr 15 Apr, 2011 10:03

motorang hat geschrieben:Ablauf:
4 Dias im Diahalter wechseln, Halter einschieben (30 sec)

(...)

Macht für 4 Dias etwa 11-12 Minuten

(...)

Ich habe so 30-35 Koffer.

In nem Jahr bin ich durch :D


uff. das hältst ned durch! ich habs auch mal mit so ner rakete probiert, ich bin schier wahnsinnig geworden. hab dann aufgegeben. nach 3 stunden. rückenweh, und dauerndes sinnieren, dass es da im 21. jahrhundert was besseres und schnellers geben MUSS, und dass ich mir das nicht antu, waren ausschlaggebend. die zeit (stunden, tage, wochen) ist es mir ganz sicher nicht wert, so einer lahmen krücke beim scannen zuzugucken, ist ja sträflingsarbeit.

daher der ernste tip: kauf dir was gescheites, wenn du unbedingt die 35 koffer digital haben willst. warum willst das überhaupt?

gruß, kohai
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