schnupfhuhn hat geschrieben:Meine zwo Daheim sind auch geimpft woren, der Vater hat gemeint er wäre etwas matt gewesen, einen Tag, aber dann wisse man wenigstens das es anschlägt. Ich glaub eher er war matt weil er den Garten umgegraben hat.![]()
Bei der Gelegenheit hat er mir dann noch erzählt wie die Amerikaner sie 1945 durchgeimpft haben: Laufkarte in die Hand, Hemd hoch, Kind auf Lungen und Herzgeräusche abhören, Gesamtzustand beurteilen, Stempel, Ärmel hoch, Impfpistole knackt, Stempel, weiter ins nächste Zelt, Kragen zuhalten, 2 Puster DDT in die Klamotten bis es oben rausstaubt, das gleiche bei der Hose nur muß es da unten stauben, Stempel, 2 Löffel Fischöl schlucken müssen, Stempel, Fresspaket an die Eltern ausgehändigt, Stempel, Finger in die Farbe tunken damit man weiß das sie schon verarztet sind, Endkontolle ob alle Stempel da, dann raus.
Es gab da übrigens keine Demos von Impfgegnern.
schnupfhuhn hat geschrieben:Es gab da übrigens keine Demos von Impfgegnern.
.und mehr als die Hälfte von uns würde jetzt nicht mit dem Moped fahren
Maybach hat geschrieben:.und mehr als die Hälfte von uns würde jetzt nicht mit dem Moped fahren
Glaube ich mal nicht. Eigene Erfahrung, gemacht 1977 im Juli. Impfen der Rekruten.
Läuft so ab: Der Hinmarsch in Kompanieformation dient der noch etwas schütteren Formalausbildung. Dann: "Rechtsum! Erstes Glied drei, zweites Glied einen Schritt vortreten!" Dann kam der Herr Stabsarzt mit einem SanUffz und setzte in leichtem Gehtempo jeweils auf den rechten Oberarm seine Impfpistole und drückte ab. Damit erhielt mal drei Impfungen gleichzeitig, ich weiß nur noch vom Wundstarrkrampf.
Zwei Tage hatte wir über 30 Rekruten mit Blutvergiftung.Aber geimpft waren wir.
Maybach
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