Gestern waren Melanie und ich mit dem Mopped in Triest, Flugzeugträger anschauen, Pasta essen und weider heimwärts.
Danach zwei Spiele Rugby-Wm schauen und Pizza mampfen.
Heute war ich endlich wieder einmal tauchen. Wie es dazu kam?
Letztens wollte ich nur schnell das Campingzeug aus dem Auto räumen, weil ich mit dem Kanu eh nur Tagesausflüge unternahm.
Beim Einräumen des Campingregals in der hinteren Garage waren die Schlauchbootsachen im Weg. Also alles schlauchbootige in den Garten rausräumen und auf Funktion überprüfen. Alles gut, Boot hält Luft und alles andere (E-Motor, Echolot, Rutenhalter, Anker, Beleuchtung usw.) ist auch noch bestens.
In einer Reistasche unter dem Regal finde ich endlich die Häringe für die Tipis, deren Verschwundensein ich mir bis dato nicht erklären konnte.
Dann komme ich auf die Idee, die Wintersportsachen in den Keller ins Haus zu räumen (damit sie im Winter auch verfügbar wären) und stattdessen das Tauchzeug in die Garage.
Dabei muß natürlich auch alles überprüft werden. Alles bestens (ist ja auch gut gewartet worden, kurz bevor wir das Haus kauften), nur die Flaschen brauchen neuen TÜV. Und ich einen neuen Anzug, der ist im Keller geschrumpft!
Termin: Ende September ... da kann ich ja noch vorher wieder einmal ins Wasser.
Tja und dann fuhr ich heute mit Boot und neuem Neoprenazug nebst dem anderen Kram an den Weißensee.
Leider war das Wetter eine Spur zu windig, sodaß ich vom Bootfahren absah (die Batterie hat nicht mehr die volle Leistung und zurückrudern muß nicht sein). Nochdazu bei einer vorhergesagten Wetterverschlechterung.
Also bin ich einfach beim öffentlichen, unbesuchten Strand in den See gestiegen, unter Wasser ist mir Wind und Wetter eh egal.
Und ja - ich gehe solo tauchen - seit ewig (1999).
Heute brauchte ich etwas, bis sich das entspannte Atmen einstellte, auch das Feintarieren dauerte, bis es nahezu automatisch war. Druckausgleich einfach wie immer.
Ich will Fische sehen, also tauche ich so im Bereich von 5-7 Meter zwischen den versunkenen Bäumen herum. Ein paar schöne Barsche lassen sich aus nächster Nähe bewundern und irgendwann werde ich von einem großen (50cm+) Aitel überholt. Kurz vor dem Ausstieg gab es noch einen schönen Hecht zu sehen und eine große Schleie machte den Abschluß.
Ein Genußtauchgang!
Bin gespannt, wie es weitergeht ... nachdem das Schlauchboot eine neue (größere) Batterie bekommt und das Angelzeug auch noch aufgeräumt gehört

... (das Fliegenfischzeug wäre griffbereit und ein Hecht auf Fliege fehlt mir noch, der Herbst böte sich auf Raubfische ohnehin an

)