Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.

Re: Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

Beitragvon fleisspelz » Do 23 Dez, 2021 09:32

Dreckbratze hat geschrieben:;-)
Wir haben halt alle ne kurze Lunte zur Zeit. Versuchen wir, das ganze als Chance zu sehen einen Gang zurück zu schalten und den Blick für das Wesentliche zu schärfen.

+1 :smt049
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Re: Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

Beitragvon Zimmi » Do 23 Dez, 2021 09:59

Ich möchte hier ein bisschen editieren:
altf4 hat geschrieben:das kann wird schon noch eine weile genauso weitergehen.

Ich denke, darauf können wir uns (leider!) echt einstellen. Ich würde einen größeren Geldbetrag drauf verwetten, wenn ich einen hätte. :weg:
Ja, die ganze ScheiXXe ist echt nervig. Mir macht's auch keinen Spaß, eigentlich seit der ersten Sekunde war klar, dass das kein Spaß ist. Wird auch nicht besser.
Aber wir müssen uns anpassen, so und/oder so. Aufgeben ist keine Option. :smt023
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Re: Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

Beitragvon Helle » Do 23 Dez, 2021 15:00

Spaß macht das Ganze sicher Niemanden, egal wie man zum Thema steht... aber das wird noch ein Weilchen so weitergehen befürchte ich... Wird ja aktuell schon von 4. und 5.Impfung gesprochen...
Ich glaube es wird solange weitergehen mit den Impfungen und Einschränkungen bis entweder die Wirtschaft einknickt und/oder die Menschen da nicht mehr mitmachen... Das Thema kann man ja nicht nur auf den gesundheitlichen Aspekt reduzieren...
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Re: Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

Beitragvon Zimmi » Do 23 Dez, 2021 15:06

Ich frage mich, was wohl passieren wird, wenn...
Helle hat geschrieben:die Menschen da nicht mehr mitmachen...

Revolution? "Tötet alle Impfungsverabreicher?"
Anschließend "die totale Herdenimmunisierung"?
<Provokation aus>
:omg:

Mal im Ernst, klar ist das ein Wirtschaftsproblem, wenn wieder gelockdowned wird. Aber wenn viele Leute sterben müssen, auch wenn sie gar kein Corona haben (Stichwort Triage auf der Intensivstation!), ist das doch sicher nicht im Sinne der Menschheit/Menschlichkeit. Wirtschaftliche Schäden sind nicht schön, Tote noch viel weniger.
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Re: Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

Beitragvon Dreckbratze » Do 23 Dez, 2021 15:22

mal rein interessehalber: Was spricht eigentlich gegen eine Boosterung direkt nach überstandener Infektion?
Irgendwie fühle ich mich schon etwas verarscht, wenn ich als Genesener mit vorheriger 2facher Impfung testen soll und geboosterte dies nicht müssen.
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Re: Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

Beitragvon fleisspelz » Do 23 Dez, 2021 15:46

Dreckbratze hat geschrieben:mal rein interessehalber: Was spricht eigentlich gegen eine Boosterung direkt nach überstandener Infektion?
Irgendwie fühle ich mich schon etwas verarscht, wenn ich als Genesener mit vorheriger 2facher Impfung testen soll und geboosterte dies nicht müssen.

Die Booster-Impfung soll die Menge der Antikörper, die Dein Immunsystem bereitstellt erhöhen. Nach einer überstandenen Infektion müsste die so hoch sein, dass sie auch mit einer zusätzlichen Drittimpfung nicht mehr verbessert werden kann. Dass Du einem doppelt Geimpften gleichgestellt wirst ist natülich unsinnig. Ich würde das Gesundheitsamt an Deinem Wohnort wegen der regionalen Verfahrensweise kontaktieren ...
... und dann viel Geduld aufbringen.
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Re: Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

Beitragvon Dreckbratze » Do 23 Dez, 2021 15:51

Danke, genau das war ja mein Gedanke und mein Unverständnis gegenüber der Forderung nach einem Test in meinem Fall und der Nichtforderung bei Geboosterten.
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Re: Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

Beitragvon fleisspelz » Do 23 Dez, 2021 15:57

Dahinter steckt der politische Willen, mehr Menschen vom Boostern zu überzeugen. Du bist ja schon überzeugt…

Wie gesagt: verhandle Mal mit Deinem Gesundheitsamt. In unserem Landkreis würde man Dir eine juristisch gleichwertige Genesenenbescheinigung ausstellen.
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Re: Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

Beitragvon GebeDe » Do 23 Dez, 2021 21:06

Helle hat geschrieben:Spaß macht das Ganze sicher Niemanden, egal wie man zum Thema steht... aber das wird noch ein Weilchen so weitergehen befürchte ich... Wird ja aktuell schon von 4. und 5.Impfung gesprochen...
Ich glaube es wird solange weitergehen mit den Impfungen und Einschränkungen bis entweder die Wirtschaft einknickt und/oder die Menschen da nicht mehr mitmachen... Das Thema kann man ja nicht nur auf den gesundheitlichen Aspekt reduzieren...

Mir scheint der Helle macht den gleichen Fehler, den ich vor einiger Zeit gemacht habe und stellt die Kompetenz der Experten in Frage, die uns zu retten versuchen. Die Wirtschaft knickt nur ein, weil nicht alle gehorsam das machen, was von uns erwartet wird. Wenn zwei Spritzen nicht reichen, muss man halt boostern. Ist doch egal, ob alle 6 Monate, oder monatlich. Man sollte Anweisungen nicht hinterfragen und versuchen medizinische Sachen zu verstehen. Den Fehler hatte ich auch oft gemacht und mich z.B. gewundert, dass die mit Vaxzervia geschützte Gruppe mit 1220 einen höheren Inzidenzwert hatte, als die Placebogruppe von Comirnaty. Aus den vollständigen Zulassungsunterlagen geht garantiert hervor, welche Mittel jeweils als Placebo gegeben wurden, wie die CT-Werte bei den Untersuchungen waren, ob es double blind studies waren, dass keine Impfschäden auftraten, etc. Da es nichts zu verbergen gibt, werden die vollständigen Studien in 2076 freigegeben. Gäbe es einen Grund zu zweifeln, dass die Vaccine harmlos sind, hätten unsere Politiker die Hersteller niemals von der Haftung freigestellt. Unser Gesundheitsminister, der immer dafür gesorgt hat, dass für seinen Arbeitgeber der maximale Nutzen und kein Schaden entsteht (Lipobay). Jetzt sind wir sein Arbeitgeber und er arbeitet nur zu unserem Wohl. Kritisieren darf man aus meiner Sicht nur, dass "Genesene" 6Monate lang teilweise den Geimpften gleichgestellt werden. Dies veranlasst einige, depperte Schwurbler zu behaupten, dass es ein natürliches Immunsystem gibt, welches mit den Killerviren zurecht kommt. Solange es solche Spinner gibt, werden wie nie völlig sicher sein.
Schöne Feiertage und Ärmel hoch zum boostern
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Re: Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

Beitragvon GrafSpee » Do 23 Dez, 2021 21:11

:omg: :omg: :omg:
Wasn geiles Leben!

Die Franken wurden erschaffen,
weil auch die Bayern Helden brauchen!
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Re: Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

Beitragvon superknuffi » Do 23 Dez, 2021 22:18

@Gebede
Nenne mir eine Alternative!!!
Stefan
P.S.

Alternativen aus dem LalaLand werden nicht akzeptiert, ich habe in meinem Studium ein Modul namens "Wissenschaftliches Arbeiten" absolvieren müssen.
"Wenn man das Mopped parkt, sich beim weggehen umdreht und NICHT denkt "was für eine geile Reibm", dann macht es ja irgendwie alles keinen Sinn."
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Re: Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

Beitragvon Helle » Do 23 Dez, 2021 23:22

GebeDe hat geschrieben:Mir scheint der Helle macht den gleichen Fehler, den ich vor einiger Zeit gemacht habe und stellt die Kompetenz der Experten in Frage, die uns zu retten versuchen.


Das gebe ich auch offen zu. Ich bin kein Technokrat und nehme zusätzlich zu wissenschaftlichen Artikeln zur Meinungsbildung auch immer das auf was ich persönlich in meiner Umgebung wahrnehme... :wink:
Und wie war das Expertenzitat gleich wieder? "Experte" bist du, wenn du erklären kannst warum du letztes mal falsch gelegen hast... Oder so ähnlich... :wink:

superknuffi hat geschrieben:@Gebede
Nenne mir eine Alternative!!!

Es gibt immer Alternativen auch wenn uns der aktuelle Weg immer als alternativlos verkauft wird... Ob sie besser sind, das weiß man nicht wenn man sie nicht ausprobiert.... Meiner bescheidenen Meinung nach ist nach wie vor der Schwedische Weg die bessere, sozialverträglichere Alternative mit viel weniger Kollateralschäden (die hierzulande ja nie zur Debatte stehen)...
Dass die Impferei nicht der heilige Gral ist, sehen wir doch allerspätestens jetzt... Man möge doch nur mal auf die Länder mit einer hohen Impfquote schauen wie Spanien, Portugal, Irland... die allesamt mit hohen Inzidenzen zu kämpfen haben und ebenso in einen Lockdown rutschen...

Zimmi hat geschrieben:Ich frage mich, was wohl passieren wird, wenn...
Helle hat geschrieben:die Menschen da nicht mehr mitmachen...

Revolution? "Tötet alle Impfungsverabreicher?"
Anschließend "die totale Herdenimmunisierung"?
<Provokation aus>

Das nicht, aber ich schätze das Konfliktpontential ziemlich hoch ein. Denn ich behaupte jetzt frecherweise mal, dass sich ein nicht unerheblicher Teil der bisher Geimpften sich nicht aus reiner Solidarität und Nächstenliebe impfen hat lassen, sondern hauptsächlich um die seitens der Politik nach 2 Spritzen versprochene "Freiheit" wieder zu bekommen um wieder unbeschwert in den Urlaub fahren und in die Clubs gehen zu dürfen. :wink: (Hauptsächlich Gruppe U40) Und jetzt erfahren sie nach und nach, dass sie bald wieder zu den bösen "Ungeimpften" gehören wenn sie sich nicht Boostern lassen, und sich im nächsten Jahr wohl die 4. 5. 6. Spritze abholen dürfen um weiterhin "privilegiert" zu sein.... Das weckt natürlich Unmut bei dieser Gruppe die sich meist nicht wirklich als stark gefährdet sieht... Und die kommen noch zu der Gruppe der komplett Ungeimpften dazu... (Kann mich aber natürlich auch täuschen und vielleicht werden das alle brav mitmachen, wir werden sehen...)

Zimmi hat geschrieben:Mal im Ernst, klar ist das ein Wirtschaftsproblem, wenn wieder gelockdowned wird. Aber wenn viele Leute sterben müssen, auch wenn sie gar kein Corona haben (Stichwort Triage auf der Intensivstation!), ist das doch sicher nicht im Sinne der Menschheit/Menschlichkeit. Wirtschaftliche Schäden sind nicht schön, Tote noch viel weniger.

Dass beides nicht schön ist, ist schon klar. Ich glaube aber, dass eine ruinierte Wirtschaft mit allem was es nach sich zieht nicht minder schlimm ist... (Frag mich da übrigens eh wie das alles immer noch funktioniert. Hieß es nicht letztes Jahr mal "Einen 2. Lockdown wird es nicht geben, weil wir uns den nicht leisten können"?)

Bisher hatten wir eine regionale Überlastung von Krankenhäusern und keine komplette Überlastung - was natürlich auch schlecht ist. Aber nach wie vor steht es nicht ernsthaft zur Debatte die Kapazitäten des Gesundheitssystems auszubauen oder daran irgendwas entscheidend zu verändern. Für mich absolut unverständlich in einer Pandemie, es geht nur noch um Impfdruck...
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Re: Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

Beitragvon lilienstein » Do 23 Dez, 2021 23:28

Die Lösung wäre, sich vielleicht mal dem eigentlichen Problem zu nähern. Das heißt wer wird eigentlich krank und warum. Über 90% der Infizierten packen es halt mit ihrem eigenem Immunsystem ohne ärztliche Hilfe dem Virus Paroli zu bieten. Ich will jetzt nicht herunter spielen, dass es den Krankenhausbedürftigen Leuten richtig schlecht ergehen kann. Nur warum schaffen es die Anderen? Und da sie es schaffen, ist die Akzeptanz für die Maßnahmen auch nicht umfänglich wie gewollt. Dabei überschätzen sich auch genug Leute, was ihre eigene Immunantwort betrifft.
Selber hat mich das Virus vor drei Wochen erwischt. Ich hab mich wirklich vorgesehen, ständig getestet und Kontakte reduziert. Nur bei dem einzigen Besuch seit einem halben Jahr bei der heftig erkälteten Schwiegermutter im betreuten Wohnen hat es mich wohl erwischt. Sie ist zum Glück trotz aller Vorerkrankungen auch wieder genesen. Für mich waren eine Woche Dauerausschlafen und danach schrittweise wieder zu Kräften kommen die Folge. Gut möglich, dass es mit Impfung schneller gegangen wäre. Hatte vor vier Jahren den letzten heftigen Infekt, ebenfalls kurz vor Jahresende, wo nach zu viel Stress fyr drei Wochen einfach nichts mehr ging.
Was ich sagen will, ist dass doch mehr auf die Risikofaktoren eingegangen werden sollte (und wie man zusätzlich vorbeugen kann), anstatt zu suggerieren, dass der Staat alles lösen kann und mit paar Impfungen bei allen Leuten das Problem aus der Welt geschafft werden kann.
Ich finde es gut, dass viele von Euch bereits nach gesundheitlichen Rückschlägen über die Lebensweise nachgedacht haben. Sport, gesundes Essen, schöne Erlebnisse und vor allem weniger Stress hilft nicht gegen jeden Keim, aber es unterstützt mit Sicherheit.
Unterwegs, ab und zu noch...
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Re: Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

Beitragvon motorang » Fr 24 Dez, 2021 01:11

@Helle: Ein Gesundheitssystem auf eine Pandemie mit impfunwilliger Bevölkerung auszurichten kann sich kein Staat leisten. Und schnell mal Intensivmediziner, Anästhesisten, Pfleger ausbilden, flott flott? What?
Das wär so wie mehr Notärzte ausbilden und Rettungshubschrauber in Dienst stellen, damit man die Gurtpflicht und das Tempolimit weglassen kann.

@Lilienstein:
Das eigentliche Problem "derzeit" sind überlaufene Intensivstationen, verschobene OPs und so ... ich glaub die KANN man einfach nicht wegdiskutieren.
In D bisher knapp 110.000 Tote, in A haben wir neulich 13.000 betrauert.

Über den Rest kann man ja gerne reden wenn das im Griff ist.
Der Staat greift momentan ja nur ein, WEIL es sonst nicht mehr funktioniert.
Das scheint in D nicht so toll zu laufen derzeit.
In Schweden funktioniert es wohl besser, weil die Leute (wie in vielen anderen Ländern auch) "mitarbeiten" auch ohne dass etwas verordnet wird.
Impfquote: deutlich über Deutschland. Ganz ohne Zwang ...

Aber auch in Schweden geht es wieder in Richtung 300er Inzidenz.
https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/schweden/

Es bleibt schwieig.

Gryße!
Andreas, der motorang
-------------------
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Re: Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

Beitragvon Helle » Fr 24 Dez, 2021 07:02

motorang hat geschrieben:@Helle: Ein Gesundheitssystem auf eine Pandemie mit impfunwilliger Bevölkerung auszurichten kann sich kein Staat leisten. Und schnell mal Intensivmediziner, Anästhesisten, Pfleger ausbilden, flott flott? What?
Das wär so wie mehr Notärzte ausbilden und Rettungshubschrauber in Dienst stellen, damit man die Gurtpflicht und das Tempolimit weglassen kann.

Niemand hat gesagt, dass das flott geht. Dass das dauert ist schon klar, aber wenn man es gar nicht angeht wird auch gar nichts passieren... Wir waren auch bei ner starken Grippesaison vor Corona regional überlastet, und das kanns ja wohl nicht sein... Man muss sich doch auch nicht zwischen Impfung und Ausbauen des Gesundheitssystem entscheiden, das ist ja kein entweder-oder, warum nicht beides?

Und man sollte sich eben auch die Frage stellen warum denn die Bevölkerung eigentlich so impfunwillig ist und sich einfach nicht schützen will (Unter anderen auch Krankenpersonal die es doch eigentlich besser wissen müssten). Ich glaube wenn jeder eine große Gefahr sehen würde, und sowas wie die Pest draußen grassieren würde, dann würden sie freiwillig in 10 Spritzen hüpfen, aber das ist bei vielen scheinbar nicht der Fall, sie haben aus diversen Gründen keine Angst.... Aber ja, man macht es sich immer einfach und packt alle pauschal in eine Schublade, macht das Papperl "Querdenker", "manipulierter bzw. uninformierter Vollidiot", etc drauf und schon ist die Welt wieder verständlich...
Und dieses Solidarargument ist bei diesen Impfstoffen die nicht vor Weiterverbreitung schützen mehr wie halbgar... wie man aktuell mehr denn je sieht...

motorang hat geschrieben:@Lilienstein:
Das eigentliche Problem "derzeit" sind überlaufene Intensivstationen, verschobene OPs und so ... ich glaub die KANN man einfach nicht wegdiskutieren.
In D bisher knapp 110.000 Tote, in A haben wir neulich 13.000 betrauert.

Selbstverständlich ist das traurig und jeder Tote ist zu viel. Es diskutiert doch hier auch niemand weg.
Und jetzt bitte bitte nicht falsch auslegen - Dennoch werden wir niemals ein Leben ohne Tod erreichen. Aktuell tun wir so als ob jedes Menschenleben mehr zählt als alles andere. Vorher hat das auch niemanden außer die Betroffenen groß gekümmert, Grippetote, etc... Das Ziel muss es doch sein ein gesellschaftliches Leben zu haben bei dem man so wenig Tote aber so viel Freiheit wie möglich hat. Denn wenn jedes Menschenleben zählt, dann müsste man an ganz anderen Stellen anpacken. Zum Beispiel das Rauchen verbieten, davon haben wir in DE nämlich ~140.000 Tote PRO Jahr die im Zusammenhang damit sterben... Fastfood verbieten... Zucker regulieren... usw.usw.

motorang hat geschrieben:In Schweden funktioniert es wohl besser, weil die Leute (wie in vielen anderen Ländern auch) "mitarbeiten" auch ohne dass etwas verordnet wird.
Impfquote: deutlich über Deutschland. Ganz ohne Zwang ...

Aber auch in Schweden geht es wieder in Richtung 300er Inzidenz.
https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/schweden/

Es läuft unter anderem deshalb besser, weil sie nicht erpresst werden und man ihnen die Wahl lässt. Weil man mit ihnen redet wie mit mündigen Bürgern und sie nicht als Volldeppen bezeichnet und ausgrenzt - da arbeitet man dann auch lieber mal mit als unter Druck und erpresserischen Methoden...
Und weil die Strategie "vulnerable Gruppen stark schützen - alle anderen weitestgehend frei Leben lassen" Akzeptanz schafft und man auch so - zumindest nicht schlechter - durch die Pandemie kommt als die "Hardlinerländer"...
Bei uns wird immer suggeriert, dass man als ungeimpfter Infizierter sofort auf Intensiv landet oder gleich stirbt, was doch absolut falsch ist - die allermeisten haben nach wie vor gar keine Symptome oder nur leichte. Klar erwischt es auch mal Jüngere und Fittere schlimmer, aber das sind doch Ausnahmen. Die meisten die da liegen sind eben aus dieser vulnerablen Gruppe...
Ja, mit Corona ist nicht zu spaßen, ja man muss etwas tun (Impfungen jeder der will...), aber es grassiert auch nicht die Pest da draußen und man sollte nicht in einer Welt aus Angst und Panik leben... Auch das macht krank...

Wie auch immer, ich wünsche euch allen hier ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und ich wünsche mir vom Christikindl, dass dieser Fred hier hoffentlich bald der Vergangenheit angehört, wir uns alle wieder lieb haben und uns wieder voll und ganz auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben konzentrieren können - Motorräder :wink:
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