
Kontemplation (von lat. contemplare: „anschauen, betrachten“) bedeutet allgemein Beschaulichkeit oder auch beschauliche Betrachtung. Die römischen Auguren sagten die Zukunft voraus, indem sie in einem bestimmten vorher definierten Bereich des Himmels, dem templum (übersetzt auch Beobachtungsraum), den Vogelflug beobachteten und deuteten. Analog dazu war auf der Erde ein bestimmter heiliger Bezirk abgesteckt, der nur der Gottheit geweiht war, ebenfalls templum genannt. Beim contemplari besah man sich die himmlischen und die irdischen Bereiche (Plural templa) zusammen (con heißt zusammen) an und sann über die Verbindung nach. Kontemplation ist auch als mystischer Weg der westlichen Tradition bekannt. In der Regel wird durch ein kontemplatives Leben oder Handeln ein besonderer Empfindungszustand oder eine Bewusstseinserweiterung angestrebt. Eine kontemplative Haltung ist von Ruhe und sanfter Aufmerksamkeit auf einen Gedanken bestimmt. Somit gleicht sie der Einsichtsmeditation Vipassana.
lallemang hat geschrieben:Für mich ist diese hochspirituelle Handlung einfach, wenn ich beim Kettenschmieren
und Ölnachfüllen dann noch nur so mal ´ne Schalthebelumlenkung dranschraub und
im Altmetall nach Brocken guck, 5 Fu§rasten befinger und noch ´n andern Puff dranhalt...
um dann einiges später auf genau das selbe Moped zu steigen,mit dem ich in die Garage
bin.
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