Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

[Mister B]

Ich fahre momentan alleine über nahezu menschenleere Straßen. Erlaubt, ja oder nein (in D-Land)? Wo finde ich verlässliche Infos darüber?

Zum Beispiel hier:
https://www.stmgp.bayern.de/wp-content/uploads/2020/03/20200320_av_stmgp_ausgangsbeschraenkung.pdf
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/live-ticker-coronakrise-kampf-gegen-corona,Rt6bDgj

z.B. 30km mit dem Auto oder Mopet fahren und dort einer sportlichen Tätigkeit nach zu gehen, unter Berücksichtigung aller Vorschriften (!), ist nicht
ausdrücklich verboten.

Grüße und Ohren steif halten
MB

[Uwe Steinbrecher]

So, Sachsen ist jetzt auch zu:

https://www.coronavirus.sachsen.de/down ... 032020.pdf

So wie der Text dort auch steht ("Umfeld des eigenen Wohnbereiches"), komm ich noch nicht einmal in die Werkstatt. Obwohl ich da ganz sicher niemanden treffe.

Hallo Richy
Ich glaube da hast du ein nicht ganz richtiges Verständnis von freiheitlich demokratischem Leben und Handeln.
Wenn die Werkstatt in der du schraubst dir gehört oder durch dich komplett oder in Teilen angemietet wurde und du dich außerhalb des öffentlichen Raumes befindest wenn du dort bist.
Kann dir kein Gesetzt außer einer Totalen Ausgangssperre (dann darfst du aber auch nicht einkaufen oder sonst was) oder nachbarschaftliche Wegerecht Streitigkeiten , den Zugang zu deinen privaten Räumen verbieten oder dir (unter Berücksichtigung aller derzeit geltenden verhaltensnormen) Die Bewältigung des Weges dorthin untersagen.
Alleine der Wunsch dich in deine privaten Räume begeben zu wollen ist in jedem Fall ein dringender Grund. Und du bist in keinem Fall irgendjemandem Rechenschaft schuldig was du dort tun willst, was sich dort befindet oder ähnliches. Das geht einfach niemanden etwas an! auch nicht in Zeiten einer Pandemie.
Kopf hoch einfach hin fahren und wenn jemand fragt wo du hin willst: "Ich muss in meine Räume in...." Thema beendet. Sollte es bei euch Passierscheine geben einfach die Werkstatt als Aufenthaltsräume mit angeben und dann ist das auch gegessen.
Grüße
Uwe

[motorang]

Noch zum Moppedfahren:
Also momentan arbeiten wir mit Hochdruck dran Betten freizuhalten, die derzeit gottseidank noch nicht benötigt werden. Ich schätze ehrlich gesagt die Chance, sich mit dem Mopped auf praktisch menschenleerer Straße und mit 90% weniger Verkehrsteilnehmern ernsthaft hinzulegen, beim Jens deutlich geringer ein als daheim auf der Seife auszurutschen und sich dabei ernsthaft weh zu tun. Das mit dem Moppedfahren hat er auch bisher geschafft, und ist schon groß (deutlich großer als fast alle hier, wenn mir der Scherz erlaubt ist).
Man sollte keine übermäßigen Risiken eingehen, klar. Aber man merkt schon, dass der Organ den GrafSpee nicht persönlich kennt. Nur die Ruhe ...
Wäre der Jens in Italien daheim, würde er momentan ziemlich sicher NICHT Motorrad fahren gehen.

Merci
Gryße!
Andreas, der motorang

[motorang]

Ein interessantes Video find ich, aus der Wissenschaftsredaktion (Quarks).
Unaufgeregt gefragt: Wie lange müssen wir die Maßnahmen gegen das Corona Virus SARS-CoV19 noch mitmachen? Uns sozial isolieren und von Zuhause arbeiten?

https://www.youtube.com/channel/UC1Y7on ... lu--SXF-ew

Gryße!
Andreas, der motorang

[Arne]

https://programmerhumour.tumblr.com/pos ... tine#notes

[fleisspelz]

Wege zur Arbeit und Wege im Rahmen der Arbeit sind erlaubt. Von bezahlter Arbeit ist nicht die Rede.
Zur Grundversorgung zählen überdies ausdrücklich auch Kraftfahrzeugreparaturwerkstätten.
Einen Gang in die eigene Bastelbude halte ich daher für unkritisch.

[Rei97]

Also:
+1
Die Werkstatt ist ein Rückzugsort und Personenkontakt wird über Post und Spedi weitestgehend vermieden.
Danach Pfoten waschen oder gleich desinfizieren.
Die Weinvorräte langen und wenns nur Spagetti o.ä. sein darf hält der Keller lange vor.
Vitamine darfs auch monatelang sein.
Hamstern hab ich nie getan, aber ausreichende Vorräte an dauerhaften Lebensmitteln gibts im Keller halt.
Den Biobauern vor Ort auch.
Ich halte halt die Füße still und hoffe so unbeschadet durch zu kommen.
PS. Die Uni Berlin setzt dzt Doktoranden mit weniger als 18 Monaten frei.( Benni ist als Bakteriologe nicht betroffen) Geiz ist geil.
Bleibt gesund.
Regards
Rei97

[Organ]

Noch zum Moppedfahren:
Also momentan arbeiten wir mit Hochdruck dran Betten freizuhalten, die derzeit gottseidank noch nicht benötigt werden. Ich schätze ehrlich gesagt die Chance, sich mit dem Mopped auf praktisch menschenleerer Straße und mit 90% weniger Verkehrsteilnehmern ernsthaft hinzulegen, beim Jens deutlich geringer ein als daheim auf der Seife auszurutschen und sich dabei ernsthaft weh zu tun. Das mit dem Moppedfahren hat er auch bisher geschafft, und ist schon groß (deutlich großer als fast alle hier, wenn mir der Scherz erlaubt ist).
Man sollte keine übermäßigen Risiken eingehen, klar. Aber man merkt schon, dass der Organ den GrafSpee nicht persönlich kennt. Nur die Ruhe ...
Wäre der Jens in Italien daheim, würde er momentan ziemlich sicher NICHT Motorrad fahren gehen.

Merci
Gryße!
Andreas, der motorang

Stimmt, bin wohl gerade bei dem Thema sehr empfindlich.
Wollte niemanden zu nahe treten, wenn ja tut es mir leid.

[kahlgryndiger]

Empfindlich? Nein, eher vermittelst Du uns eindringlich den Ernst der Lage den in Deutschland sehr viele noch nicht begriffen haben. Es geht bei Freizeitaktivitäten nicht nur um die maximale Auslegung der Regeln, sondern auch um Zeichen für die Mitbürger. Zwei bis vier Wochen die Füße still zu halten kann nicht so schwer sein.

Ich jedenfalls danke Dir dafür

[lallemang]

Hallo Organ,

Du solltest Dich nicht entschuldigen hier. Ich glaub', ich kann etwas Deine Besorgnis und Bestürzung verstehen.
Hier im Süden ist's noch einigerma§en ruhig. Das "dramatischste" vor Ort bei mir sind die aufgebrochenen Autos
von Kranken und Altenpflegern, um an Masken und Handschuhe zu kommen.
Heut abend hab' ich erfahren, da§ in einer Klinik in Paris auch schon "ausgelagert" wird. Die Intesiv ist voll und sie
lagern "die andern" in die Psychiatriepavillons aus, weil die Quarantänemöglichkeiten im Haus erschöpt sind.
Scheint alles noch Welten von den Zuständen bei Euch weg zu sein. Aber vor ein paar Wochen war das bei Euch
wohl auch noch Welten entfernt.

Insgesamt werden hier die Ausgangsbeschränkungen überwiegend eingehalten. Klar gibt's ein paar unbelehrbare
Feierer, die Abends durch die leeren Stra§en ziehen. Einige kenn' ich und die sind eh dauerhaft "schmerzfrei".
Aber selbst das lä§t schon nach. Ist manchmal fast wieder so still nachts hier, wie vor 25 Jahren. (Damals lag das
Durchschnittsalter im Ort über 60 )

Ich hoff', das ganze bringt was. Das wünsch' ich uns Allen und Euch grad ganz besonders.

[Puki]

Zwei bis vier Wochen die Füße still zu halten kann nicht so schwer sein.

Servus,

ja eh. Es war die erste Woche jetzt schon nicht leicht. Und ich hab einen Hof und kann jederzeit raus, oder in den Wald....
Wie das in 3 Wochen in einer 40qm Wohnung in der Stadt ist?
Wir sinds halt gewohnt(geworden) jederzeit überallhin zu kommen und das weltweit.

Also durchhalten

BTW: ich finds gut das es diesen Thread hier gibt

Gruß, Simon

[motorang]

So lang der Kaffee daheim nicht ausgeht halt ich noch ein paar Wochen durch.

Zur Aufmunterung, kein Hamsteraufruf, aber DAS will man sich ersparen > Brein in da Cofeehaus

Wer da wieder reinschauen mag in das Auftrittswerk von Breinschmid/Gansch:
SEHR nette Spielliste > https://www.youtube.com/watch?v=h0oiwTE ... rt_radio=1

Und zum Thema COVID-19 hat er auch was zu singen: Wienerlied for staying home

Gryße!
Andreas, der motorang

PS: Ostergeschenke! Direkt vom Plattenlabel https://www.preiserrecords.at/de/catalo ... reinschmid

[Boscho]

So lang der Kaffee daheim nicht ausgeht halt ich noch ein paar Wochen durch.

Et tu, Brute?

[kahlgryndiger]

Der Hofladen auf der anderen Seite des Feldes hinter der Firma hat auch geöffnet und eigentlich alles was man zum Leben braucht. Da er recht klein ist dürfen immer nur 2 Kunden gleichzeitig hinein. Allerdings ist solch ein Andrang eher selten.

[Boscho]

Klopapier aus eigenem Anbau? Sorry ...

Aber mal im Ernst: ich lerne in diesen Tagen zu schätzen dass wir im Dorf eine funktionierende Nahversorgung haben. Es ist - hinsichtlich des Sinnes der aktuellen Maßnahmen - durchaus ein Unterschied ob man beim Einkaufen mit den Keimen von vielleicht 300 oder doch eher mehr als 3.000 Menschen in Kontakt kommen kann.