driving home for christmas ist noch schlimmer
ich erinnere mich an den schneewinter 2010. ich hatte alle weihnachts-vorbereitungen erledigt und lag nach einer stressigen woche in der heißen badewanne. stefan war unterwegs und ich hörte driving home for christmas, als stefan anrief. er hatte sich an der autobahn-abfahrt fest gefahren und kam nicht mehr weiter. also raus aus dem wohlfühl-bad und rein in den micra, abschlepp-kette dabei und auch ein schloss. für die üblichen 45 minuten brauchte ich bei geschlossener schneedecke 2,5 stunden, eine volldrehung auf geschlossener schneedecke incl. war nicht weiter schlimm, weil außer mir sowieso niemand mehr unterwegs war. der kleine micra buddelte sich brav wieder raus und schnurrte weiter. im radio lief driving home for christmas. am autobahn-zubringer war kein vw-bus zu finden. stefan kam mir im schneemann-outfit entgegen. nein, er war nicht mit dem vw-bus unterwegs, sondern mit der bmw-gs. wir haben die gs dann an einem verkehrsschild angekettet und schweren herzens dort gelassen. tröstlich war nur, daß sie in minutenschnelle völlig eingeschneit war. die hätte dort niemand gefunden, und im radio lief driving home for christmas...
am ersten weihnachtstag haben freunde von uns mit ihrem 411- ps- allrad- dodge- pick-up die gs geborgen und auf geladen. wir haben eine weile buddeln müssen, um sie frei zu legen und was lief im radio? driving home for christmas.
mehr ohrwurm geht nicht
