Alte Liebe rostet (nicht)!

[mike58]

Yeap

Bowdenzüge, wurscht welche, immer gut schmieren, außer die, die Teflon Innenhülle haben, da sonst der Seilzug wie eine Säge wirkt, auf jeden Fall immer in weichen Bögen verlegen,es gibt auch ein Speichenbiege- Konstrukt das man auch gut selber machen kann, mittlerweile, so genial ist das es sogar in den Kedo-Katalog aufgenommen wurde, seinerzeit sehr schön vom Sven entwickelt ist, hiermit wird der Bowdenzug wunderbar gerade-lienig entlang des linken Tauch-Standrohr weich geführt. Kleine Maßnahme bessere Wirkung auf jeden Fall ne Verbesserung der Bremsleistung, wird an der Klemmschraube der unteren Gabelbrücke befestigt.

Gruß

Mike

[schnupfhuhn]

Mike, hast Du da mal einen Link?

Und ich muß noch eine Einschränkung machen, wenn der Zug irgendwo schon aufgefiedert ist dann gehört er natürlich in die Tonne. Aber ob da einzelne Seelen frei hängen sieht das trainierte XT Fahrer Auge ja sofort

[Straßenschrauber]

Die vordere Trommelbremse an meiner SR bremst viel besser, sogar ziemlich gut, seitdem der Brems-Bowdenzug genau so lang ist, wie nötig.

Ok, das ist eine halbwegs brauchbare Duplex-Bremse, aber grundsätzlich müßte das auch bei der XT-Bremse was bringen.

Zuletzt geändert von Straßenschrauber am Sa 02 Apr, 2016 13:20, insgesamt 1-mal geändert.

[Straßenschrauber]

Mike, hast Du da mal einen Link?

Der hier? http://kedo.de/produkte/10213.html
Oder sowas? http://kedo.de/produkte/10213.html

[mike58]

Danke

Genau det Dingen, alles gut bei dir SR läuft noch, Jim Redman schon gelesen.

Gruß nach Berlin

Mike

[Nanno]

Die vordere Trommelbremse an meiner SR bremst viel besser, sogar ziemlich gut, seitdem der Brems-Bowdenzug genau so lang ist, wie nötig.

Ok, das ist eine halbwegs brauchbare Duplex-Bremse, aber grundsätzlich müßte das auch bei der XT-Bremse was bringen.

Die originale Trommelbremse an meiner XT war am Schluss genau so gut, wie die nachher eingebaute XT600 Scheibenbremse, bis selbige neue Beläge und einen neuen Bremskolben bekommen hat. Also man kann die schon sehr gut hinkriegen, mir wars halt dann zu mühsam bei rund 500 bis 800km pro Woche Alltagsnutzung jedes Wochenende die Bremse vorn zu entstauben und nachzustellen.

[Roebi]

... Mit der Bremserei bin ich ein wenig unglücklich: Vorne schlechte Bremswirkung, hinten viel zu bissig.

Vorne ist ein fast neuer Bremsbelag mit knapp unter 4mm drinnen. Unverölt, nicht verglast, Tragbild super, Trommel kaum einelaufen. Hebel auf 90 Grad zu Bowdenzugende eingestellt. Gut, ist eine Trommelbremse, Bowdenzug sehr schwergängig, wird ersetzt, und kurzer 2Fingerbremshebel. Mit neuem Bowdenzug und lägerem Bremshebel wird's wohl besser. nur: hinten geht's ja auch bissig!
...

Wichtig ist bei dieser Seilzug-Bremse, dass das Vorderrad "bremsen-zentriert" fest geschraubt ist.
Will heißen: Für einigermaßen Bremsleistung und nicht ganz so schwammiges Gefühl am Bremshebel sollte während dem Festziehen (Einbau) der Vorderrad-Achse die Bremse voll gezogen sein. Am besten mit dem Vorderrad in der Luft.
Dann Bremszug nachstellen. Meistens hilft das etwas ...

Grüße, Röbi

[gatsch.hupfa]

Vielen Dank für die Bremstipps.

Hinten (da wollte ich weniger Bremswirkung) werde ich einen neuen Belag geben, dadurch hat die Nocke einen kleineren Drehwinkel, macht weniger Hebelwirkung beim Aufspreizen der Backen. außerdem setze ich den Hebel so auf den Vielzahn, dass er in einem ungünstigen Winkel (weg von 90 Grad)steht.

Vorne (mehr Bremswirkung) hab ich schon mal eure Tipps angewendet, Welle geschmiert, Hebel auf 90 Grad ... .
Eine schöner Idee, wenn das nicht den gewünschten Erfolg bringt, wäre noch die Nocken kürzer zu feilen. Das hat die Auswirkung, dass bei der Verdrehung der Nockenwelle weniger Bremsbackenhub und somit mehr Kraft beim Spreizen erzeugt wird. Das Buch "Besser Machen" von Meister Hertweck befasst sich mit dem Thema eingehend. Da sollte man aber schon wissen was man tut, Drehwinkel wird irgendwann gefährlich und die Rückstellkräfte leiden sicher auch.

Also:
Dann mach den Schweißpunkt ab und schau was noch von der Kerbverzahnung übrig ist.
Sollte sie komplett rund sein hätte ich fürs Porto noch Schalthebelwellen mit der M5 Reparatur. ......

Regards
Rei97

Rei97, die Idee ist super, danke, das gehört irgendwann mal gemacht.



Ansonsten warte ich zur Zeit auf Trümmer zum Weiterverbauen und vertreibe mir die Zeit mit kleineren Basteleien:

Stabilisierung des Flatterhecks:

2016-04-04 19.54.49 by http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799, auf Flickr

2016-04-04 19.55.18 by http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799, auf Flickr



Stabilisierung des Flatterauspuffs:

2016-04-04 19.52.36 by http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799, auf Flickr

2016-04-04 19.54.10 by http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799, auf Flickr


Ahhh - da hab ich gleich eine Frage: Das schöne 43er KTM Gabelrohr passt hervorragend zum Krümmer, wird dann leicht eingeschoben in den Auspuff und angeschweißt. Für den Spalt Krümmerrohr - Gabelrohr habe ich eine genau Passende Auspuffdichtung beim Louis gefunden, ist ein 30mm langes Graphitrohr. Womit kann ich verhindern, dass die Dichtung festrostet wenn sie geklemmt wird? Ich habe schon an Kupferbremsenspray gedacht oder lieber Antisize (von Loctite, ist glaub ich Aluspray) oder garnix?



Die Ölsiebwanne hatte 3 ausgerissene Gewinde, kein Wunder dass da das Öl rausgeronnen ist. Gewindestangen in das 4mm lange Restgewind gedreht und mit UHU Plus eingeklebt, sollte halten. Die Gewindelöcher sind 14 - 15 mm tief, wovon nur 10mm durch die Schrauben genutzt werden (20er Schrauben), man kann dadurch besser 25er Schrauben verwenden und ein bisserl was beilegen. Die feine Art wäre natürlich Helicoil gewesen, oder 7mm Gewinde schneiden.

2016-04-01 18.29.16 by http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799, auf Flickr

2016-04-04 20.05.39 by http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799, auf Flickr


Ein schönes Bild was Staub mit Kettenöl als Schmirgelpaste so anrichten kann:

2016-04-04 23.01.35 by http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799, auf Flickr

entnommen von hier: (blöderweise ist das ein feineres Gewinde, da passen normale M10 Schrauben nicht, Hülse hätt ich nämlich)

2016-04-02 12.39.23 by http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799, auf Flickr



Aber meine größte Sorge ist und bleibt der Motor. Meister Rei97 hat ja gemeint dass das wahrscheinlich eine korrodierte Zylinderlaufbuchse ist. Nachdem der Motor jetzt ja wenig Klappert (Kettenspanner) hoffe ich doch, dass der Block nicht ganz auseinander muss. Sondern nur Zylinder, Kolben und Ventile machen. Hauptlager, Kurbelwellenlager und Pleuellager müsste man doch hören, wenn die hin sind, oder? Aber wahrscheinlich braucht es da ein geschultes Ohr.
Das super Angebot von Mike, einfach bei ihm reinzuschneien, klingt verlockend, nur sinds bis München 450 km, und mit einmal hinfahren wird's sich nicht ausgehen fürchte ich. Ist momentan auch ein zeitliches Problem. Im Sommer wäre alles leichter.

Genug gejammert, bis jetzt machts Spass!

[hiha]

Im letzten Foto siehts so aus, als ob die Schwinge einen Riss hätte, wo der Kettenspanner angeschweißt ist. Da würd ich mal drüberschweißen.

Gruß
Hans

[motorang]

Sers
Das mit dem Schalthebel findest Du da:

http://www.motorang.com/bucheli-projekt/schalthebel.htm

Auch die Modifikation des Hebels damit der die Verzahnung nicht ausnudelt.

Gryße!
Andreas, der motorang

[mike58]

Naja

Wie du schon sagst, viel zu tun, vielleicht schaffst du es ja bis zum Sölkpaß, mit viel Öl im Gepäck. Eine vor Ort Beschraubung kann ich nicht versprechen , aber viele Ohren gibt's da auf jeden Fall, die Gefahr ist zwar groß, das die Meute schreit , Zylinder ziehen, Zylinder ziehen , o weia, die Kurbelwelle auseinander pressen und neu montieren, hätt ich schon gern meine Presse, aber vielleicht tut sie es ja bis Sommers. Dann halt auf zweimal, erst miteinander zerlegen und besprechen, welcher Floh dich beißt, kleine Pause In der Zwischenzeit kann ich dann alles bearbeitgn und vorbereiten, ein zweitesmal zum zusammenschrauben und abstimmen, evt ein drittes mal so nach 1000 km mit gemeisamen Service, daste dann, selber schon groß, dann die Nummer mit deiner Hypschen, selber drauf hast. Telefonseelsorge, gibt's immer. Also welches Schweinderl hättens denn gern.

Gruß

Mike

[mike58]

Apropo

Schwinge da muß ich dem Hans aber sowas von recht geben, mit der >Schwinge würd ich so nicht mehr weit fahren. Der Mt. Chberton hat scheinbar seinen Blutzoll gefordert.Wär interresant wie gerade die gesamte Fuhre noch ist, von wegen Kuller Kuller und so.

Mike

PS,: kann man Schweißen würd aber gern gucken ob die auch gerade ist und evt. nachrichten

[Rei97]

Also:
wenn der Motor schon mal raus ist, wäre das coilen der Ölwannengewinde in 5 Minuten / Bohrung erledigt gewesen.
Der Coilsatz kostet in der Bucht ca 12€ ....Scheitert es daran?
http://www.ebay.de/itm/M6-x-1-Gewindere ... Swu4BV0lBc
etwas längere coils (2xD ) sind sinnvoll
http://www.ebay.de/itm/Gewindeeinsatz-G ... 588a3b06c8
Regards
Rei97

[gatsch.hupfa]

Nur damit keiner glaubt dass dieses Projekt gestorben ist, bin nur grad anderwärtig im Einsatz:
viewtopic.php?f=9&t=13268

[gatsch.hupfa]

In aller Kürze:

1. Coilsatz wird gekauft, um den Preis auf jeden Fall, die Pfusch-Stehbolzen wird man mit Hitze wieder rausbekommen.

2. Riss in Schwinge hab ich keinen entdecken können, ich bringe Lupe zum Sölk mit. Wenns seit dem Chaberton hält, hälts auch die 250 km.

3. Vom Urlaub in Marokko zurück:

weil rechte Gabel rinnt intensiv, linke ist feucht. Der Simmerring dürfte die Probefahrt nach 10 Jahren Stillstand nicht überlebt haben.
Schnell neue Wellendichtringe und Staubschutz bestellt, Gabel zerlegt dank Bücheliprojekt und Xt500 Workshop kein Problem (na ja, Gabel stand unter Druck, beim Aufschrauben des Entleerungsschrauberl fürchterliche Sauerei erzeugt). Also rechte Gabel wieder OK.

Laut Anratung auch li Gabel zerlegt ... und oh weia:


2016-05-10 05.45.44 by http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799, auf Flickr

da zieht sich eine Kerbe längs der Laufbahn der Staubkappe bzw. der Dichtrings. Hat sich wohl ein Steinchen unter die Staubkappe verirrt. Die Nut ist mit dem Fingernagel gut spürbar, er rastet sogar ordentlich ein.
Schwer zu sagen wie tief die ist, vielleicht ein halbes Zehntel mm ? Komisch nur dass der alte Dichtring halbwegs dicht gehalten hat!

Was meint ihr soll ich tun, schmirgeln und polieren oder lassen? Formt sich der neue Wellendichtring in die Nut ein?