Die letzte Woche war übel. Meine beiden Kollegen sind abwesend und ich war daher Einzelkämpferin. Morgens um 6 los zur Arbeit, abends um 6 kroch ich nach Hause. Dazu ein schmerzhafter Rheuma-Schub und das Wetter nasskalt, düster und windig. Abends fiel ich völlig geschafft und mit Schmerzmitteln gedopt nur noch ins Bett. Die Erledigungsliste für den Freitag-Nachmittag wurde immer länger: einkaufen, putzen, staubsaugen, backen, kochen, aufräumen und die BMW wartet immer noch auf die Implantation des neuen Anlasser-Relais.
Heute kam ich um halb zwei nach Hause. Missmutig beäugte ich den Staubsauger. Schnell einen Kaffee, ein bißchen aufräumen, Einkäufe verstauen, Obst und Gemüse in der kühlen Werkstatt aufhängen. Ein wehmütiger Blick zu den Motorrädern, die Hausarbeit ruft.
Und dann dachte ich nur noch: Staubsauger, du kannst mich mal.
Mr. Dyson kann warten, es gibt Wichtigeres.
Die NTV stand in der günstigsten Startposition, direkt hinter dem Tor. Draußen schien die Sonne und die treue NTV sprang, trotz langer Standzeit, sofort an.
Bei schönstem Wetter sind wir 2 Stunden ziellos in der Gegend rumgebummelt. Streß, Rheuma, schlechte Laune, was ist das?
Als ich nach Hause kam, sah ich, daß ich vergessen hatte, das Hackfleisch in den Kühlschrank zu tun. Kater Max hat dafür gesorgt, daß es nicht schlecht wird.
Fast 300 Gramm Rinderhack hat er verspeist. We feel good!