Ölheizungssorgen

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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon Aynchel » Sa 20 Mai, 2017 20:27

nach einer überfälligen Tankreinigung (was für ne Drecksarbeit)
hab ich kein Heizöl EL mehr getankt, sondern nur noch Premium
im Tank sammelt sich weniger Dreck und es verbrennt sauberer
der Russbeschlag im Brennraum und im Schiedel Kamin ist deutlich weniger geworden und die Abgas Temperatur geht nimmer über 180°C im Rauchrohr
kurzum, die Mehrausgabe für das Pemium Heizöl rentiert sich
Aynchel aus Meddersheim


ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon motorang » Di 23 Mai, 2017 07:41

Witzig, Österreich hat ja eine andere Öllandschaft und raffiniert sein Heizöl in Schwechat selber, nach Auskunft vom Kaminkehrer macht das bei uns keinen merkbaren Unterschied bis auf 3 Sachen:

1) im Geldbörsl
2) im Gewissen (Schwefel)
3) im Geruch

@ Oldman:

Ich hab derzeit ja einen 50-75-my-Filtereinsatz von SIKU drin, leider steht auf dem Filterhalter kein Fabrikat:

Bild

Laut der Rezensionen hier passen die sowohl auf Afriso als auch auf Oventrop Halter:
https://www.amazon.de/gp/product/B00F3V ... UTF8&psc=1

Es gibt wohl statt der kurzen Ölfiltertassen auch lange, damit man längere Patronen verwenden kann ("Magnum").
Ich möchte eigentlich keinen zweiten Filter einbauen, aber eine Umrüstung des derzeitigen Filters auf eine große Tasse und dort die Verwendung des empfohlenen Feinstfiltereinsatzes wäre eine Option.

Sowas:
http://www.ebay.de/itm/Filtertasse-Olfi ... rmvSB=true
+
http://www.ebay.de/itm/3-Olfilter-MC-18 ... 58d9a65105

Wäre das ein gangbarer Weg?

Gryße!
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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon herbert » Di 23 Mai, 2017 08:03

Hi Andreas,
Dieselpest, vielleicht ist das ein Ansatz... ist mir eigentlich von der Fahrtensegelei bekannt...
Grysse!

"Immer häufiger berichten Bootseigner von zunächst stotternden und schließlich absterbenden Motoren. Bei „SeaHelp“, dem Pannendienst zur See ging man der Sache auf den Grund und wurde schnell fündig: Sämtliche Kraftstofffilter waren mit einer schwarzen, klebrigen Masse verstopft. Claus D. Breitenfeld und Additiv-Insider Wolfgang Kröger, seines Zeichens darüber hinaus Boots- und Autogas-Spezialist, haben recherchiert.

Oft betroffen sind saisonal genutzte Fahrzeuge
Ein zu Rate gezogener Kraftstoffexperte lieferte bereits via Ferndiagnose die treffende Antwort: „Dieselpest“, ein ganz spezieller Bakterienbefall dieses Kraftstoffes, wie er in jüngster Zeit verstärkt zu beobachten ist. Betroffen davon ist nicht etwa der normale PKW, sondern in erster Linie alle saisonal benutzten Fahrzeuge, von der Yacht bis hin zu landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen.

Unbemerkte, tickende Zeitbomben
Was nun in der Scheune eines urbayerischen Landwirts höchstens ein paar nicht zitierfähige Flüche nach sich zieht, das kann auf dem Wasser lebensgefährliche Situationen heraufbeschwören. Denn die Krux mit der Dieselpest manifestiert sich unheilvoll darin, dass sie lange Zeit unbemerkt im Tank vor sich hinschlummert. Erst dann, wenn bei starkem Wellengang der Dieseltank einmal so richtig „aufgemischt“ wird, gelangt die klebrige Masse in Reichweite des Ansaugstutzens der Kraftstoffleitung und wird somit weitertransportiert in Richtung Kraftstofffilter, der sich dann logischerweise auch völlig zusetzt. Sogar die davorliegenden Rohrleitungen sind in der Regel davon betroffen.
Nährboden für Mikroorganismen
Stichprobenartige erste Untersuchungen an Tanks von Yachten in Kroatien, ergaben einen Befall bei jedem zweiten Schiff mit Dieselmotor. Ergo, viele Bootseigner sind mit tickenden Zeitbomben unterwegs, ohne etwas zu ahnen. Ausgangspunkt allen Übels ist die Anhebung des Bioanteils im Diesel bis auf sieben Prozent in den vergangenen Jahren. Doch dieser Bioanteil, der die Umweltbilanz aufpolieren soll, ist auch ein besonders prächtiger Nährboden für Mikroorganismen, Schimmelpilze und Hefen und damit ursächlich verantwortlich für die gefährliche Dieselpest."
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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon SR oldman » Di 23 Mai, 2017 08:37

Hi Andreas,

motorang hat geschrieben: ...leider steht auf dem Filterhalter kein Fabrikat:


Die Filtereinsätze Siku, Microtec, etc. haben alle den gleichen Bajonetverschluß, wenn's jetzt passt, passt der MC-18 auch.

Hier gibt es die Langtasse auch als Kombination, da ist alles dabei was benötigt wird. Wenn du solch ein Set haben möchtest, das bekomm ich auch noch unter :wink:

Der Gedanke mit dem Vorfilter ist, das der nachgeschaltete Papierfiltereinsatz weniger Schmutz ab bekommt und sich die Lebensdauer nochmal verlängert.
Gruss
Peter

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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon Arne » Di 23 Mai, 2017 08:59

Gegen die Bakterien in Diesel-Kraftstoff gibt es Biozidzusätze, bei Heizöl ist das normalerweise nicht nötig. Was bei lange gelagertem Heizöl passieren kann ist Parafinbildung.
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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon Myke » Di 23 Mai, 2017 11:19

schulwissen: paraffine sind acyclische Alkane, welche u.a. mit benzin löslich sind.
falls das der fall ist, ein paar liter benzin rein und fertig.

typischerweise passierte diese ausflockung in österreich bis in die 70er bei dieselfahrzeugen; weswegen es auch, den mit benzin versetzten, winterdiesel gab.


" klugscheixxermodus aus "
let there be rock !
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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon motorang » Di 23 Mai, 2017 12:30

SR oldman hat geschrieben:Hi Andreas,

motorang hat geschrieben: ...leider steht auf dem Filterhalter kein Fabrikat:


Die Filtereinsätze Siku, Microtec, etc. haben alle den gleichen Bajonetverschluß, wenn's jetzt passt, passt der MC-18 auch.

Hier gibt es die Langtasse auch als Kombination, da ist alles dabei was benötigt wird. Wenn du solch ein Set haben möchtest, das bekomm ich auch noch unter :wink:

Der Gedanke mit dem Vorfilter ist, das der nachgeschaltete Papierfiltereinsatz weniger Schmutz ab bekommt und sich die Lebensdauer nochmal verlängert.


Servus,
sehr gerne!
Ich möchte ungern an der Kupferleitung herumbasteln, aber den Feinstfilter könnte man ja dann per Schlauch zwischen 50-my-Filter und Entlüfter reinhängen.

Danke!

Gryße!
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