Alte Zeiten.

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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Zimmi » Mo 09 Apr, 2018 08:55

Dreckbratze hat geschrieben:im alter ist man nicht mehr so angstbefreit. ich fahre heute deutlich zurückhaltender als früher. gottseidank.

Geht mir genauso. Hatte zwar durchaus auch fryher ordentlich Respekt vor allem, sonst wäre ich längst nicht mehr, aber ich fahre heute mit deutlich mehr Sicherheitsreserven und außerdem entspannter, weil ich gelernt habe, dass man mit etwas weniger Gas auch nicht brutal viel später ankommt. Auf die 5 min, die man vielleicht auf 100 km rausreißen kann, wenn man mit dem Messer zwischen den Zähnen fährt, ist gesch...en. :-D

Mir fällt auf, dass es immer mehr rücksichtslose Volltrottel (oftmals übermotorisiert und anscheinend überwiegend intellektuell unterversorgt) im Verkehr zu geben scheint. Für die muss man eben mitdenken/mit aufpassen. Mordabsicht unterstelle ich denen nicht, und ich fahre viel zu gerne mit 2, 3 oder 4 Rädern, um mich über diese Zeitgenossen nachhaltig aufzuregen. Zugegeben, manchmal möchte man schon... :keule: Aber hilft ja auch nichts. :wink:

Apropos Käfer: In der freien Werkstatt um die Ecke stand die Tage ein mintgryner Mexiko-Käfer mit einem Subaru-Implantat im Heck. Garniert war das Ganze mit Porsche-Bremsanlage und -Felgen, Überrollkäfig und dergleichen mehr, Innenausstattung minimiert, pures Rennstrecken-Feeling an Bord. TÜV anscheinend kein Problem, Leistung laut Schrauber 270 PS. :shock: Der Schrauber meinte dann auch, dass das Ding speziell bei Nässe teuflisch wäre, dritter Gang Vollgas gäbe immer noch durchdrehende Räder, und in Kurven müsse man höllisch aufpassen, dass der rechte Fuß nicht zu schwer wird, aber es wäre ein Riesenspaß, selbst die neueren 911er wären ziemlich chancenlos gegen das gryne Monster...
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon T. » Mo 09 Apr, 2018 10:17

...Sehr Geil...
Muß halt noch wirklich fahren können.
So was Mag ich...

Am liebsten noch Optisch verrottet und unauffällig.
Wenn ich mal viel Zeit und etwas Kohle übrig hab, wäre der Schlumpf dran... ich mag zwar keine Turbomotoren, aber ...:fiessgrinz:
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Zimmi » Mo 09 Apr, 2018 12:53

T. hat geschrieben:...Sehr Geil...
Muß halt noch wirklich fahren können.
So was Mag ich...

Am liebsten noch Optisch verrottet und unauffällig.

Verrottet war das Ding gar nicht, unauffällig erst recht nicht - von der Optik her kwasi ein Minz-Knallbonbon, d.h. für mich eher :smt078 als sonst was.

T. hat geschrieben:Wenn ich mal viel Zeit und etwas Kohle übrig hab, wäre der Schlumpf dran... ich mag zwar keine Turbomotoren, aber ...:fiessgrinz:

Was is der Schlumpf denn für ein Gerät? ;)

Hab festgestellt, dass man gar nicht arg viel Leistung braucht, um manchen Deppen zu zeigen, was 'ne Harke ist. Neulich hab ich mit dem Audi 80 an einer Steige 'nen echt lahmen LKW überholt, ein Fuzzi mit modernem Opel meinte, danach drängeln zu müssen. Da ich die Strecke gut kenne, hab ich den Audi dann halt mal laufen lassen - immer knapp am Grenzbereich ums Eck, und die 113 Pferde hatten sehr lange Zügel. :fiessgrinz: Vom Opel war schnell nix mehr zu sehen. :floet:
Mal abgesehen davon, ein Überholen wäre auf dem Rest der Steige eh nicht mehr drin gewesen mangels Gerade, und der Drängler war Einheimischer vom Kennzeichen her. Warum drängelt man dann, wenn der vor einem eh schon gut 100 fährt? :gruebel:
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon T. » Mo 09 Apr, 2018 13:10

Der Schlumpf ist ein Rest-Schlumpfblauer 1990er Mazda MX-5.
Tolles Gerät, ein wenig wie ne SR mit 4-Rädern.
Handlich, gut ausbalanciert und ausreichend flott.
Im MX-5 Forum gib´s ein paar die schon Turbo-Umbauten gemacht haben...das wäre noch das I-Tüpfelchen.

Bild

...aber ich geb dir recht.
Das Komplettpaket macht gute Rundenzeiten.
Streckenkenntnis, gutes und vertrautes Fahrzeug unterm Hintern, dazu noch kritische Selbsteinschätzung seiner eigenen Fahrkünste machen einiges aus...

...und ist echt nervig wenn dir so ein kleingeistiger Arxxx am Heck klebt.
meistens lass ich die vorbei.
Nur wenn mich der Gaul reitet... :fiessgrinz:
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon motorang » Mo 09 Apr, 2018 13:33

Rei97 hat geschrieben:Warum habe ich heute so wenig Lust zum Kradieren.. :roll: .
Der Straßenverkehr ist deutlich gefährlicher geworden. Nur rallige Nerds, die nicht wissen, was sie tun.
Selbst in der Bürgerdose ists mir manchmal mulmig, wenn ein ralliger LKW vorgestern auf 50cm aufrückt, weil ihn stört, dass ich mich an das Speedlimit halte oder heute ein 6,3er Benz im Gegenverkehr mit ca 120km/h überholt, obwohl da 50km/h ist. Als Mopetfahrer bist Du dann im Graben und der ist weg. :ugly:
Nur mal so.
Regards
Rei97


Lustig,
ich habe gegenteilige Erfahrungen.

Ich empfinde den aktuellen Straßenverkehr als deutlich angenehmer als früher.
Die hochmotorisierten Idioten sind deutlich schneller als ich - wenn die mal vorbei sind seh ich die nicht wieder. Und nachdem ich eh stets den Rückspiegel im Blick habe kann ich die meisten einfach vorbeiwinken und zuschauen, wie sie sich hundert Meter weiter vorne mit anderen Gegnern plagen. Inzwischen kann man auch schadlos hinter einem LKW oder Bus oder Wohnmobil herfahren - die sind flott, werden auch bergauf kaum langsamer, und duften nach Rosenwasser, im Vergleich zu früher. Über Land fahr ich eh meist deren Tempo ... oder auf LKW-freien Straßen (weil zu eng, zu steil, zu kurvig).

Auch sind Überholvorgänge und vor allem Bremsvorgänge des erneuerten Fuhrparks deutlich adäquater als früher. Jede Familienkutsche hat schon 150+ PS und ist mit dem Überholen fertig, wenn ich daherkomme. Oder schleift dank ABS stabil und flott ein und verschwindet wieder hinter dem LKW.
Dank ESP sind schleudernde Zeitgenossen auch weniger geworden. Mir kommt immer seltener jemand auf meiner Spur entgegen.

Früher hingegen waren die Gegener etwa so schnell wie ich. Hatte ich mal einen überholt, war mir der ewig auf den Fersen in seinem 70PS-Golf mit gekränktem Ehrgeiz und erst zufrieden wenn er wieder vorne war. Und hinter einem LKW hieß es bei einer Steigung eben mal 2-3 Gänge zurückschalten, und dann sah man ob der Rußwolke kaum an ihm vorbei, um zu überholen.

Außerdem kommt mir vor, dass die Leute wesentlich mehr auf ihr Blech achten als früher. Zumindest fährt keiner mehr so knapp vorbei. Wahrscheinlich Kratzerangst :D

In Summe fühle ich mich heute deutlich sicherer im Verkehr als im letzten Jahrtausend. Die Leute sind wahrscheinlich gleich deppert, nur die Autos gescheiter - und ich halte deutlich mehr Abstand als früher.

In meinem Bekanntenkreis gab es in den letzten Jahren ein paar Motorradunfälle - meistens hatte ein Vorausfahrender plötzlich gebremst (sprich der Sicherheitsabstand war zu klein). Man darf nicht vergessen, dass Alteisenbremsen altern - relativ zu den ABS-gesteuerten Vielkolbenbremsen der aktuellen Automobile jedenfalls.

Gryße!
Andreas, der motorang
-------------------
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Zimmi » Mo 09 Apr, 2018 13:35

T. hat geschrieben:Der Schlumpf ist ein Rest-Schlumpfblauer 1990er Mazda MX-5.

Ach ja, der MX-5 - schnuckelig, aber ich bin zu lang für das Ding. Ein Kumpel hatte mal kurzzeitig einen, der ist nochmal größer und einiges schwerer als ich. Der sah richtig unmöglich in der Karre aus, und ich konnte mir immer den oberen Scheibenrahmen angucken. :omg: Fahrdynamisch aber schon recht ordentlich, das Ding. :smt023

Und ja, mich hat der Gaul geritten bei dem Opel am Heck. Hatte es eh schon ein wenig eilig... :floet:
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Arne » Mo 09 Apr, 2018 15:01

motorang hat geschrieben:


Ich empfinde den aktuellen Straßenverkehr als deutlich angenehmer als früher.



Nachdem ich auf einer Probefahrt am Samstag auf ca.10km gefühlt 100 Zweirädrige Spinner getroffen habe empfinde ich das nicht ganz so. :(
Auch reizt mich motorradfahren an solchen Tagen gar nicht mehr.
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Dreckbratze » Mo 09 Apr, 2018 15:14

ich muss dem arne recht geben. am meisten nerven sonntags im schwarzwald die horden von reserve-rossis. die tun was für unseren ruf :roll:
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Rei97 » Mo 09 Apr, 2018 15:30

Also:
@Andreas
Ich war ja schonmal in Graz bei Dir und empfand dort und auf der Fahrt dorthin auf der Autobahn ein merkwyrdig entspanntes Fahren.
Es mag sein, dass das die Peripherie der EU dazu beiträgt.
Wenn man allerdings die A8, A81 um Stuttgart und die A5 um Karlsruhe kennt und auch die Bundesstraßen der Umgebungen , wird man sich ganz schnell klar, dass hier die gesamte EU durchfährt. Kontrollen sind so selten, daß man sich alles risikofrei leisten kann. LKW mit 120 den Berg runter, Anhängergespanne mit 140km/h, 100km/h in geschlossenen Ortschaften mit Klappenauspuff und 120dba, 200km/ auf Landstraßen, regelmäßige Vorfahrtsverstöße am Kreisverrkehr (Ich hab den dicksten SUV und habs eilig) Rallige Weiber vor und um den Kindi mit 60 Sachen in der 30km/h Zone, 15 km lange Staus mit 2 Spurigen LKW Schlangen bei Stuttgart und um Pforzheim täglich in beide Fahrtrichtungen, besoffene Pappis oder fahruntaugliche Mammis am Sonntag auf den Ausflugsstraßen und jetzt wieder die Pappageienplastikrasehockerorganspender....usw usw.
Das gilt zumindest für den Bereich vom Weisswurschtäquator bis Bayern zumindest höre ich das auch in den Stau und Unfallmeldungen täglich.
Fazit:
Polizei im Dauerverkehrsnotstand, verfehlte Verkehrspolitik und verrohte Sitten. Das verleitet mir dzt. das Kradieren.
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Roll » Mo 09 Apr, 2018 15:35

Ooch Helmut,
so ähnlich gings mir heut morgen auch.
Bis ich festgestellt habe, daß es daran lag, daß ich eine Viertelstunde zu spät losgefahren war :ugly:
Und nicht nur ich, scheinbar :wink:
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon RAQJ1 » Mo 09 Apr, 2018 15:53

Da ich die Strecke gut kenne,


Ja, Streckenkenntnis ist halt durch nichts zu ersetzen....


....zumindest bergab.

In meinem Falle: Rote Lache
Gruß Jochen
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Rei97 » Mo 09 Apr, 2018 16:35

Roll hat geschrieben:Ooch Helmut,
so ähnlich gings mir heut morgen auch.
Bis ich festgestellt habe, daß es daran lag, daß ich eine Viertelstunde zu spät losgefahren war :ugly:
Und nicht nur ich, scheinbar :wink:

Also:
Damit hab ichs seit 2012 nicht mehr zu tun, aber auch tagsüber ist der traffic rasant angestiegen.
Wenn in Denkendorf das Gefühl aufkommt, in der Autobahn zu wohnen und 3 km Schlange im ortsinneren eine Durchfahrt von West nach Ost verhindern, weil man bewusst nicht durchfahren gelassen wird und im Kreisverkehr gefühlte 2 Minuten Stillstand aufhält, dann weiß man, daß die Leute mit der Schnarchplatte im Haar massenweise bei Wendlingen die Autobahn verließen, um gewaltsam schnell unterwegs zu sein. Selbst die Fußgängerampel zum Bäcker schützt nicht, denn wird die grün, stehen die Karren, oft 40Tonner mitten auf dem Überweg...Soll ich drunter durch krabbeln? Wenns wieder rot wird, warte ich 3 Minuten, bis man wieder nicht rüber kommt. :smt013
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon altf4 » Mo 09 Apr, 2018 16:45

das fildergebiet/neckartal ist tatsaechlich ganz schlimm.
auch ich fahr da extrem ungern. vor allem wohn ich da ungern. weshalb ich da auch nimmer bin. :floet:

g max ~:)
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Roll » Mo 09 Apr, 2018 17:01

Rei97 hat geschrieben:
Roll hat geschrieben:Ooch Helmut,
so ähnlich gings mir heut morgen auch.
Bis ich festgestellt habe, daß es daran lag, daß ich eine Viertelstunde zu spät losgefahren war :ugly:
Und nicht nur ich, scheinbar :wink:

Also:
Damit hab ichs seit 2012 nicht mehr zu tun, aber auch tagsüber ist der traffic rasant angestiegen.
Wenn in Denkendorf das Gefühl aufkommt, in der Autobahn zu wohnen und 3 km Schlange im ortsinneren eine Durchfahrt von West nach Ost verhindern, weil man bewusst nicht durchfahren gelassen wird und im Kreisverkehr gefühlte 2 Minuten Stillstand aufhält, dann weiß man, daß die Leute mit der Schnarchplatte im Haar massenweise bei Wendlingen die Autobahn verließen, um gewaltsam schnell unterwegs zu sein. Selbst die Fußgängerampel zum Bäcker schützt nicht, denn wird die grün, stehen die Karren, oft 40Tonner mitten auf dem Überweg...Soll ich drunter durch krabbeln? Wenns wieder rot wird, warte ich 3 Minuten, bis man wieder nicht rüber kommt. :smt013
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Da gehts mir wie dem max. Ich fahr da auch ungern. Muß aber leider zu oft.
Und nix gegen Dich, den für mich sich auskennenden genauen Schrauber. Ich tät bei Bedarf gern wieder anfragen und bin froh über das, was Du für mich geschraubt hast!
Jammern über Verkehr (oder auch immer mal wieder Flugzeuge) halte ich aber für selbst gewählt. Die Autobahn war schon da und der Flughafen auch. Vor Dir.

Beispielsweise wohne ich auch nicht da, wo ichs bevorzugen würde.
Als Beispiel:
Genaugenommen hätte ich eine Doppelhaushälfte mit Dauerwohnrecht in einer Ferienhaussiedlung haben können für 35tausend Euro. Mit Garage und Keller. Am Arsch der Welt. Mit der Prämisse, bei Schneefall direkt im Bett liegen bleiben zu können. Mit Fäkaliengrube und zu erneuernden Pfetten, Kleinigkeit. Ein Schnäppchen!
Ich hab mich dagegen entschieden, weil der übliche Arbeitsweg je Richtung um 1,5 h zugenommen hätte. Ich beschwer mich nicht darüber. Es war meine Entscheidung.
Drum sehe ich auch, wenn Du über Verkehr oder Fluglärm schimpfst, immer die Wahl. Wer hindert Dich, umzuziehen?
Wer hindert all die Menschen, die mit Deutschland unzufrieden sind, sich woanders hinzubegeben? Scheinbar ist bei allen Jammerern der Leidensdruck nicht hoch genug. So seh ich das.
Nur mal so.
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Rei97 » Mo 09 Apr, 2018 17:20

Also:
Der Grund ist die Family.
Weybie hätte die gerne halbwegs beieinander.
Wenn beide Söhne gesettelt sind wollen wir das angehen.
Eine Familien WG schwebt uns vor, jeder mit eigenem Lebensbereich...Wo ist egal.
Da beide Söhne ortsneutrale Berufe haben kann das überall sein.
Hektik wäre dzt schädlich, weil falsch machen kann man immer alles, aber gut wird es dadurch nicht.
Mir wäre ein ländlicher Bereich mit einem Bauernhof auf mehreren Gebäuden, Stück Land und Wald, etwas Getier und vorwiegender Selbstversorgung auch energetisch recht.
Keine Angst... Sohn 2 ist praktizierender Agrarwissenschaftler und baut dzt seinen Dr in Berlin Sohn Nr 1 ist Geoökologe und kennt sich weltweit vom Permaboden bis zum Gewässerschutz aus. Meinereiner wäre dann nur der Schrauber mit Werkstatt und Fuhrparkverwalter.
Soweit der Plan.
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