Alte Zeiten.

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Alte Zeiten.

Beitragvon Rei97 » Fr 06 Apr, 2018 14:28

Also:
Bin heute über dasda gestolpert:
https://www.youtube.com/watch?v=SEXNS44gk6s
Meine erste Moppetzeit von 72-82.
Ja und ich war Fan von AGo und Saarinen https://de.wikipedia.org/wiki/Jarno_Saarinen
Man besuchte Hockenheim und konnte dort für 10DM Sonntags seine Runden drehen.
(Das hab ich auch mal mit Weybie und 2 Kartoffelsäcken aus der Pfalz mit ihrem Käferkabrio gemacht und einen Dreher in der Sachskurve war hausgemacht)
O tempora o mores.
Warum habe ich heute so wenig Lust zum Kradieren.. :roll: .
Der Straßenverkehr ist deutlich gefährlicher geworden. Nur rallige Nerds, die nicht wissen, was sie tun.
Selbst in der Bürgerdose ists mir manchmal mulmig, wenn ein ralliger LKW vorgestern auf 50cm aufrückt, weil ihn stört, dass ich mich an das Speedlimit halte oder heute ein 6,3er Benz im Gegenverkehr mit ca 120km/h überholt, obwohl da 50km/h ist. Als Mopetfahrer bist Du dann im Graben und der ist weg. :ugly:
Nur mal so.
Regards
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Myke » Fr 06 Apr, 2018 16:13

weil ich grad ob eines foruminternen anzipfs bös bin: lass die reim halt daham stehn.
andre zeiten, andre sitten. jammern hylft nyx.

anpassungsfähigkeit war immer das überlebenskonzept des homo sapiens. :wink:

was solls ...

bitte nicht tierisch ernst nehmen, der moderne verkehr taugt mir auch nicht; auch mir fällt es schwer, sich zu arrangieren.
leider scheint gemütlichkeit, in zeiten wie diesen, ein auslaufmodell zu sein.
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Uwe Steinbrecher » Fr 06 Apr, 2018 16:55

Myke hat geschrieben:anpassungsfähigkeit war immer das überlebenskonzept des homo sapiens. :wink:

was solls ...


Danke!! :smt023
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Myke » Fr 06 Apr, 2018 16:58

was solls ... :ugly:

mir gehts a net anders.
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Dreckbratze » Fr 06 Apr, 2018 17:31

im alter ist man nicht mehr so angstbefreit. ich fahre heute deutlich zurückhaltender als früher. gottseidank. aber ich bin weit davon entfernt zu denken, dass mir jeder nach dem leben trachtet, sonst bräuchte ich ja gar nicht mehr vor die haustür gehen.
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon RAQJ1 » Fr 06 Apr, 2018 17:40

im alter ist man nicht mehr so angstbefreit.


Da ist wohl was dran.

Letzte Woche mit der XJR unterwegs gewesen....heimwärts auf der A5...max. Reisetempo bei 150...ich brauche den 100 PS Eisenhaufen eigentlich nicht mehr.
Aber im Verkauf bringt er halt auch nix mehr.

Wenn ich an "früher" denke, oft Montags morgen von Tübingen in die badische Heimat gepfiffen...mit der 81 PS Fallert BMW und glühenden Krümmern :shock:
Gruß Jochen
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon fleisspelz » Fr 06 Apr, 2018 19:08

Ich war meinen Lebtag nicht angstbefreit, dennoch: ich komm gut zurecht.
..........................
Ich bin kein Optimist. Es ist halt nur so, dass mein Pessimismus resigniert hat …
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon dirk » Fr 06 Apr, 2018 19:21

Nur so erlebt man genug davon.
Heute in drei Jahren ist es endlich wieder soweit.
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon sejerlänner jong » Fr 06 Apr, 2018 20:04

Tollen Klang haben die Renner :smt023
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Myke » Sa 07 Apr, 2018 06:23

:smt023
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Lindi » Sa 07 Apr, 2018 07:26

@Helmut: so um '72 auf dem Hockenheimring hätten wir uns eigentlich über den Weg laufen müssen :) Mit NSU Max, Zelt, Esbit & Ravioli :grin:
Viele Grüße

Dirk
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Roll » Sa 07 Apr, 2018 19:19

Rei97 hat geschrieben:(Das hab ich auch mal mit Weybie mit ihrem Käferkabrio ... gemacht und einen Dreher in der Sachskurve war hausgemacht)
O tempora o mores.
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Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich. Meine Käfers konnte man nur mittels Handbremse, Rollsplitt, Glatteis, Pappschnee oder einer Kombination aus Allem aus der Spur bringen.
Wobei ich die Sachskurve persönlich zugegebenermaßen nur im Trockenen auf ZXR 750 kenne.
Hattest Du/Deine Holde etwa einen 75-PS-Käfer?

Dreckbratze hat geschrieben:im alter ist man nicht mehr so angstbefreit. ich fahre heute deutlich zurückhaltender als früher. gottseidank.

Dito. Ich bin froh, daß meine dienstäglichen spätabendlichen Übertreibungen durch den Wald (Stammtisch-Heimfahrt) immer heil geendet haben.
Manchmal hätt ich aber schon kurzfristig Lust auf 100 PS auf trockenem Geläuf ohne vorher stundenlang schrauben zu müssen.

RAQJ1 hat geschrieben: ... ich brauche den 100 PS Eisenhaufen eigentlich nicht mehr.

Brauchen nicht. Mögen manchmal schon. Obwohl ich mich mit den nominal 118 Pferden in Spanien bös hingelegt hab. Aber da war auch ein Formel-3-Loch im Asphalt der Zielkurve... . Trotzdem würd ich gern abseits der öffentlichen Straße, wenn ichs mir leisten könnte.
Ein Prophet schaut zurück. Das neue Programm. miro2

Matthäus 6,19-34

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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Rei97 » So 08 Apr, 2018 06:44

Roll hat geschrieben:
Rei97 hat geschrieben:(Das hab ich auch mal mit Weybie mit ihrem Käferkabrio ... gemacht und einen Dreher in der Sachskurve war hausgemacht)
O tempora o mores.
Rei97

Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich. Meine Käfers konnte man nur mittels Handbremse, Rollsplitt, Glatteis, Pappschnee oder einer Kombination aus Allem aus der Spur bringen.
Wobei ich die Sachskurve persönlich zugegebenermaßen nur im Trockenen auf ZXR 750 kenne.
Hattest Du/Deine Holde etwa einen 75-PS-Käfer?

Also:
Es war ein VW 1303 LS mit 50 PS
Der Fehler war, entgegen der ersten paar Runden, wo ich vor der Sachskurve runter geschaltet habe, den höheren Gang stehen zu lassen und das war dann etwas zu viel Speed. Der Karren kam hinten rum und da vorne 1 Zentner Kartoffel aus der Pfalz drin war, kreiselte es munter.
Spass gemacht hat es trotzdem und nur 10DM für 1/2 Stunde gekostet.
Regards
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Richy » So 08 Apr, 2018 07:16

Warum muss ich jetzt nur an die "Rhapsodie in Blech" denken?

Da sieht man viele Käfer auf dem Rücken liegen...
Das beste Werkzeug ist ein Tand in des tumben Toren Hand.
(eigene Erfahrung)
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Re: Alte Zeiten.

Beitragvon Rei97 » So 08 Apr, 2018 08:37

Also:
Die ersten Käfer hatten eine Pendelachse hinten mit der unangenehmen Eigenart beim wechselseitigen Federn am Kurvenaussenrad in positiven Sturz zu gehen.
Deshalb verändert sich an Pendelachsen beim Ein- und Ausfedern der Sturz und die Spurweite der Räder stark. Das hat ein instabiles Kurvenverhalten zur Folge, besonders bei schnellen Richtungswechseln kann das Fahrzeug kippen.
Der 1303LS hatte eine Schräglenkerachse die aufgrund der geringeren Sturzänderungen beim Federn einen relativ großen negativen Grundsturz erlaubte, der der Eigenart der Schräglenkerachse zum Übersteuern zu neigen entgegenwirkte, aber dies nicht gänzlich unterbinden konnte.(Daher der Dreher). An der Mc Pherson Vorderachse hat man demzufolge einen positiven Grundsturz verbaut um die Vorderachse untersteuernd zu machen, was aber mit Hilfe des Kartoffelsackes torpediert wurde, weil das die Kreiselmasse erhöhte und ein Wegwischen hinten leicht zu einer Piourette führt. Zum Kippen neigten die Käfer ab 1302 eher nicht mehr, eher zum Dreher. Die BMW dieser Zeit hatten das gleiche Problem und die gleichen Lösungsansätze.
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