Liebe Nachrichtentechniker unter euch:
Ich hab so ein Gartentor, das mittels Elektromotor und Druckspindel über einen kleinen Handsender fernsteuerlich geöffnet werden kann.
Sehr praktisch fürs Moppedreinrausfahren.
Das hat jetzt 10 Jahre lang super funktioniert.
Die Empfangs- und Steuerungsbox sitzt in einem Zählerkasten, Stahlbeton mit Blechtüren, also gut geschirmt .
Die Reichweite betrug trotzdem 20 m, die Antenne ist ein 17,4 cm langes Drahterl, das in der Box verlegt ist. Werksmässig.
Seit kurzem ist die Reichweite extrem eingeschränkt, man muss quasi am Zählerbock aussen die Stelle finden, die genug Funk durchlässt.
Und jetzt kommt das Eigenartige: Sobald das Tor 1x anspricht steigt die Reichweite wieder auf die üblichen 20 m an.
Das ganze hält für Stunden, am nächsten Tag muss ich wieder ein Funkwellenschlupfloch suchen.
Bis jetzt gemacht:
Antenne kontrolliert: ist fest im der Klemmleiste verankert und halbwegs gerade nach oben geführt
Die 3 Handsender neu eingelernt: kein Effekt
Hmmm
Als nächstes würde ich die Antenne aus dem Zählerbock herausführen.
Da gab es doch irgendwas, dass die Antennenlänge ein Teiler / ein Vielfaches der Wellenlänge sein soll, oder?
Dann könnte ich die 17,4 cm durch einen 17,4 x 8 = 139,2 cm langen Draht ersetzen, oder?
An der Antennenklemmleiste ist gleich daneben ein unbelegter Anschluss für eine Schirmung.
Nützt das was?
Aber eigentlich ist das nur ein Workaround, wenns funktioniert, das wirkliche Problem sitzt tiefer.