Anratung Gasherd

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Re: Anratung Gasherd

Beitragvon kahlgryndiger » So 02 Dez, 2018 06:31

Kann man doch bestimmt schon über Mobilfon regeln.
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Re: Anratung Gasherd

Beitragvon Bernhard S. » So 02 Dez, 2018 09:20

:omg:

O tempora, o mores!!
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Re: Anratung Gasherd

Beitragvon heiligekuh79 » So 02 Dez, 2018 09:40

Den Magnet-Test habe ich gestern bei meinen Töpfen gemacht. Die Kochtöpfe sind aus Edelstahl, teilweise noch vom Vater geerbt, und sind nicht magnetisch. Auch meine Edelstahl-Pfannen sind nicht magnetisch. 2 von meinen 3 Schnellkochtöpfen sind ebenfalls nicht magnetisch. Nur der kleinste würde mit Induktion funktionieren. Am liebsten koche ich mit meinen spanischen Emaille-Töpfen und Pfannen. Jede von einer Reise mitgebracht. Nicht nur sehr praktisch, sondern auch Erinnerungstücke an schöne Touren. Leider sind die Böden nicht ganz eben. Ein weiteres Argument für Gas.
Meine Schwester hat in ihrem Ferienhaus keinen Strom und ich habe das Kochen auf ihrem Gasherd sehr genossen. Allerdings hat sie Flaschengas.

Meine Haupt-Frage ist, ob Erdgas so viel Hitze bringt, wie ein Elektroherd.

Ein Backofen in Steh-Höhe wäre mein Traum, aber das ist in meiner winzigen 2x2 Meter Küche nicht zu machen. Nebenan gibt es noch einen kleinen Abstellraum, wo der Kühlschrank steht. Es ist wirklich nur Platz für einen 50 cm- Standherd.
Das Angebot ist in dieser Breite begrenzt. Bisher habe ich nur diese beiden zur Auswahl. Kochmulde aus Edelstahl und nicht in weis, sind Bedingung
Gorenje K5151XH Gasherd
ORANIER - DESSAUER Gas-Standherd FZE 2288 Gasherd 50 cm breit Edelstahl

Ich werde mal meinen Installateur anrufen und seine Meinung zur Verlegung einer Gasleitung einholen.
Danke für Eure Infos, bin für jeden Hinweis dankbar.

Gruß

Regina
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Re: Anratung Gasherd

Beitragvon Klimax » So 02 Dez, 2018 09:54

Hallo
Ich bin eigentlich seit Jahrezehnten überzeugter Gas-Koch. Ich habe einen fünfflammigen Oranier. Früher hatte ich zwei Gas und zwei Elektro. Das könnte evtl. Für dich die optimale Lösung sein (Domino System).
Heute würde ich das wahrscheinlich auch wieder nehmen. Nur einmal Gas und einmal Induktion. Seit ich gesehen habe was mit Induktion machbar ist und wie schnell es läuft.
Hat bei uns dazu geführt das wir in unserem Kastenwagen eine einzelne Induktionsplatte angeschafft haben. Da wo Strom vorhanden ist wird nur die Induktionsplatte genutzt, ansonsten Gas.
Mein Tip
Domino Platte, einmal Flüssiggas zwei Kochstellen. Einmal Indkution.
Dann müssten auch deine spanischen Töpfe passen.
Liebe Grüße aus Aachen
Petra und Martin
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Re: Anratung Gasherd

Beitragvon Rei97 » So 02 Dez, 2018 09:54

Also:
Emailletöpfe und Pfannen bestehen im Inneren fast immer aus Stahlblech. Bei Induktion ist die Bodenform egal , weil die Hitze im Stahlblech auch bei unebenen Böden entsteht.
Bei Gas geht das dann nur über offener Flamme.
Regards
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Re: Anratung Gasherd

Beitragvon nattes » So 02 Dez, 2018 10:21

So sieht es aus.
Gerade Emailtöpfe funktionieren hervorragend.

Kontakt zur Ceranfläche spielt im Gegensatz zu einem normalen Glas Ceranfeld keine Rolle.
Du könntest auch den Dutch Oven auf Induktion nutzen. Einfach Leinen Handtuch zum Schutz gegen Kratzer unterlegen.

Ich will aber niemanden überreden. :-D
Nur mal die Fakten auf den Tisch legen. :fiessgrinz:

War ja früher selber ein begeisterter Gaskocher. Habe auch lange überlegt, ob ich nicht noch eine Domino Gasmulde dazu nehmen sollte.
Bin mal gespannt, was dein Installateur für die Leitungsverlegung aufruft.
Das hat mich dann nämlich letztendlich davon abgehalten.
Und Gasflasche im Wohnhaus als Alternative ist bei uns nicht erlaubt.
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Re: Anratung Gasherd

Beitragvon Bernhard S. » So 02 Dez, 2018 12:17

nattes hat geschrieben:Und Gasflasche im Wohnhaus als Alternative ist bei uns nicht erlaubt.


Ist wohl allegemein so in D.
Wir haben die Flasche neben einem Lichtschacht unter der Veranda direkt neben der Fenstertüre der Küche. Ideale bauliche Voraussetzungen. Loch durch die Wand gebohrt, Kupferleitung durch, der Installateur-Nachbar hat nach Feierabend mal schnell die Fittings velötet und feddich. Für einen Bauhandwerker kein grosser Heckmeck... ;-)

Nach allem, was ich hier gelesen habe, würde ich Induktion mal ausprobieren wollen, aber im Verhältnis zu herkömmlichen Elektoplatten möchte ich auf Gas nicht verzichten.
Die Frage nach der Hitze bei Erdgas kann ich leider nicht beantworten.

Grysse Bernhard
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Re: Anratung Gasherd

Beitragvon Aynchel » So 02 Dez, 2018 12:24

moin auch

was mir an der Diskussion ums Gas fehlt ist die Abluft und die Sauerstoffzufuhr
die Gasflamme produziert reichlich Stickoxid sowie saures Kondensat das aus dem geschlossenen Raum raus muss
und verbraucht jede Menge Sauerstoff und die muss wieder in den Raum hinein gebracht werden muss
dazu braucht es eine Aussenluft Dunstabzugshaube und eine Frischluftöffnung im Wohnbereich
denn je nach dem wie dicht die Gebäudehülle ist kommt da kaum was nach und dem entsprechend geht auch nichts raus
sollte man im Auge behalten

was mich als Elektriker am Induktionsfeld stört ist die EMV
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroma ... 4glichkeit
denn das Induktionsfeld ist nichts anderes als eine Mikrowelle in ungekapselter Bauform
sprich das hoch energetische Magnetfeld ist im Gegensatz zur Mikrowelle nicht sauber geschirmt und stahlt frei in den Raum
und ich als Koch stehe davor und grille mir die Eier, denn die sind genau in der passenden Höhe
will ich das wirklich ?
nö, ich werde beim normalen Kochfeld bleiben

aber jeder wie er mag
Aynchel aus Meddersheim


ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: Anratung Gasherd

Beitragvon Christoph » So 02 Dez, 2018 12:40

High,
wir kochen fast schon immer auf Erdgas. Was anderes brauchen wir nicht, Holzherd haben wir ja eh ;-) . Heiss wirds schon ...
Als Kind hab ich mal beim Füschken bueren Teelichttöpfchen (Aluminium) geschmolzen, sollte zum Kochen wohl reichen. Grosse Flammen gehen halt schneller als kleine ;-)
Lediglich in Groiner WG-Zeiten hatten wir einen auf Propangas umgebauten Herd. Ob das wirklich heisser war- keine Ahnung, beim backen war der jedefalls nicht der Hit.
Mit dichten Gebäudehüllen haben wir keine Last, zumal wir auch zum lüften auch die Fenster auf machen können(sonst ging das mit dem Heizungsherd ja auch nicht)
Christoph
Zuletzt geändert von Christoph am So 02 Dez, 2018 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anratung Gasherd

Beitragvon Dreckbratze » So 02 Dez, 2018 12:43

ich glaube mich zu erinnern, dass es laut trf/trgi kein problem sein dürfte, bis 11kg flüssiggas in der wohnung zu lagern. gute durchlüftung vorausgesetzt und nicht unter erdgleiche!
was die abgasseitigen vorschriften anbelangt, greift das erst bei gewerblichen herden und deren lüftungsanlagen. nichtsdestotrotz halte ich eine ordentliche durchlüftung für zwingend notwendig.
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Re: Anratung Gasherd

Beitragvon heiligekuh79 » So 02 Dez, 2018 13:48

Darum mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Das Fenster im Schlafzimmer ist eigentlich immer offen und die Schlafzimmertür ist, auf ausdrücklichen Wunsch des Katers, immer einen Spalt offen. Schlafzimmer- und Küchentür gehen ins Wohnzimmer, wobei die Küche seit meine Rollstuhlzeit keine Tür mehr hat, was ich als sehr praktisch empfinde. Richtig stinkende Speisen werden ohnehin draußen auf dem Campingkocher zubereitet.
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Re: Anratung Gasherd

Beitragvon Rei97 » So 02 Dez, 2018 14:01

Also:
Das Thema Abgase bei offenen Gas-Systemen ist mir ehrlicherweise immer etwas suspekt.
Das habe ich bei uns im Keller bei der Heizung mit einem Computerventilator seit 30 Jahren im Griff. Feuchte gab es seit der Zeit nicht mehr, aber CO Wächter leisten auch ihren Dienst. Im Wohnwagen ist es eher unproblematisch, weil schwere Gase durch die Entlüftung nach unten entschwinden. In der Werkstatt habe ich oftmals den Brutalobrenner an, um Kugellager und Kurbelwellen einzuschrumpfen. Dabei steht das Tor offen, egal wie kalt es es ist. Bei der Verbrennung von Gas entsteht Wasserdampf und den kann ich in der Werkstatt nicht gebrauchen. Mikrowelle, Induktion und Handy gehören heute zur normalen Welt und wenn das wg dem Elektrosmog gefährlich wäre, hätten die Gutmenschen schon lange das Verfassungsgericht bemüht.
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Re: Anratung Gasherd

Beitragvon Boscho » So 02 Dez, 2018 16:34

Rei97 hat geschrieben:wenn das wg dem Elektrosmog gefährlich wäre, hätten die Gutmenschen schon lange das Verfassungsgericht bemüht.


Der Begriff "Gutmensch" war übrigens 2015 Unwort des Jahres und 2011 Vize-Unwort. Aus der damaligen Begründung:

"
„Mit dem Ausdruck Gutmensch wird insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des ‚guten Menschen‘ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren."

Manchmal (eigentlich sogar sehr oft) wünsche ich mir in der Diskussion etwas mehr sprachliche Sorgfalt, auch wenn es nur um Herde geht. :roll:

Apropos Herd: Induktion ist schon klasse - schön gleichmäßige, schnelle Hitze, fein regelbar, auf exakt der Fläche des Kochgeschirrs (je nach Herd halt - da gibt es wohl auch welche, bei denen die ganze Fläche beheizt ist, oder zumindest was in diese Richtung). Toll für Gussbräter und dergl.

Gas ist halt Low Tech, ich fand die Wärmeverteilung dabei immer etwas unkommod weil nicht gleichmäßig.

Gesundheitsgefahren durch Induktion: ich meine, irgendwann mal irgendwo gelesen hu haben, das sei alles halb so wild da bereits bei geringem Abstand nicht mehr messbar. Allerdings findet man in diesem Internetz auch immer irgendwo jemanden, der einem nach dem Maul schwätzt. ;)
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Re: Anratung Gasherd

Beitragvon Bernhard S. » So 02 Dez, 2018 18:15

Boscho hat geschrieben:Der Begriff "Gutmensch" war übrigens 2015 Unwort des Jahres und 2011 Vize-Unwort. Aus der damaligen Begründung:

„Mit dem Ausdruck Gutmensch wird insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des ‚guten Menschen‘ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren."

Manchmal (eigentlich sogar sehr oft) wünsche ich mir in der Diskussion etwas mehr sprachliche Sorgfalt, auch wenn es nur um Herde geht. :roll:

:ironie:
Nun hat sich ja seit 2015 einiges getan und vielleicht ist der Gebrauch des Wortes auch Ausdruck einer tiefsitzenden Frustration über Mitmenschen, die sich dadurch auszeichnen, anderen vorschreiben zu wollen, wie sie zu leben haben. Die Beispiele dafür sind Legion (Dieselfahrverbote ist nur ein Stichwort oder auch der sofortige Ordnungsruf bei Verwendung von nicht politisch korrekter Ausdrucksweise :smt102 ).
Übrigens:
um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren
Dadurch haben sich seit 2015 nach meiner Beobachtung vor allem diejenigen hervorgetan, die der Helmut vermutlich unter dem inkriminierten Begriff einsortiert.
Ansonsten bin ich ganz bei Dir! :D

Grysse Bernhard
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Re: Anratung Gasherd

Beitragvon Uwe Steinbrecher » So 02 Dez, 2018 18:38

Es gibt auch den Begriff des "Wutbürgers"
Der Duden definiert: "aus Enttäuschung über bestimmte politische Entscheidungen sehr heftig öffentlich protestierender und demonstrierender Bürger"
Wikipedia schreibt zum Thema Wut:
"Wut (auch lateinisch Furor ‚Raserei, Leidenschaft, Wahnsinn‘ oder französisch Rage [ʀaʒ] ‚Raserei, Zorn, Toben‘) ist eine sehr heftige Emotion und häufig eine impulsive und aggressive Reaktion (Affekt), die durch eine als unangenehm empfundene Situation oder Bemerkung, z. B. eine Kränkung, ausgelöst worden ist. Wut ist heftiger als der Ärger und schwerer zu beherrschen als der Zorn. Wer häufig in Wut gerät, gilt als Wüterich. Implizit ist damit ausgesagt: Wer leicht in Wut gerät, ist weniger gut imstande, sich selbst zu kontrollieren."
Gemeinhin gilt der jederzeitige achtsame Umgang mit Mitmenschen, als das Sinnbild von Selbstbeherrschung.
„Schlechte Vorbereitung ist eine solide Basis für Abenteuerreisen.“
Wauschi
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