"Weil du mir gehörst" [Film-Tipp]

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"Weil du mir gehörst" [Film-Tipp]

Beitragvon Boscho » Mi 05 Feb, 2020 11:55

Moin!

Ich möchte gerne eine Filmempfehlung aussprechen:

Bild

Es geht um das Thema Eltern-Kind-Entfremdung nach Trennung und Scheidung, und nach meiner Wahrnehmung nehmen die Fallzahlen zu. Vielleicht mögt ihr euch das ja mal ansehen. Der Film kann in der Mediathek bereits jetzt (und wohl noch bis zum 12.5.) angesehen werden. Nähere Infos zum Film gibt es hier:

https://www.daserste.de/unterhaltung/fi ... t-100.html

Informationen zum Thema aus der Vätersicht finden sich zum Beispiel auf den Seiten des Väteraufbruch für Kinder: https://vaeteraufbruch.de/

Grüße!
B.

PS: Das Bild darf gern per Whatsapp-Status oder so weiterverbreitet werden. ;)
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Re: "Weil du mir gehörst" [Film-Tipp]

Beitragvon Boscho » Di 11 Feb, 2020 12:21

Morgen Abend. Nur zur Erinnerung. ;)

... oder bis zum 12.5. in der Mediathek.
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Re: "Weil du mir gehörst" [Film-Tipp]

Beitragvon superknuffi » Sa 15 Feb, 2020 23:44

Guten Abend
Ich habe mir den Film gerade zusammen mit meiner Frau und meier älteren Tochter angesehen.
Es ist mir nicht leicht gefallen, da ich ein paar mal den Impuls hatte abzubrechen.
Ayla (13) war schockiert und empört, meine Frau hatte ihn in der Supervisionsgruppe empfohlen bekommen da es ihre Arbeit als Sozialpädagogische Familienhilfe mitunter auch direkt betrifft.
Sehr gute Empfehlung, verbunden mit der Hoffnung, dass niemand, speziell niemand, der mir am Herzen liegt, in diese Situation kommen möge.
Es gibt nur Verlierer.
Grossen Respekt vor dem Familienrichter in der letzten Sequenz des Film. Diese Geschichten pasieren überall und jeden Tag, in allen Ländern.
Schönen Abend
Stefan
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Re: "Weil du mir gehörst" [Film-Tipp]

Beitragvon fleisspelz » Mo 17 Feb, 2020 01:21

superknuffi hat geschrieben:... Grossen Respekt vor dem Familienrichter in der letzten Sequenz des Film. ...

Sozialromantischer Kitsch in Reinkultur, die Szene mit dem Familienrichter.
Ich kenne weder engagierte Jugendämter noch Familiengerichte, die sich für irgendwas interessieren, noch nicht einmal für den Gesetzestext. Wenn eine Mutter den Vater aus dem Leben des Kindes raushaben will, dann schafft sie das. Locker. Manche Kinder finden den Weg von sich aus zu ihrem Vater zurück, sobald sie erwachsen sind. Andere zerbrechen. So einfach ist das.
..........................
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Re: "Weil du mir gehörst" [Film-Tipp]

Beitragvon Zimmi » Mo 17 Feb, 2020 07:55

Ich will hier nix pauschalisieren, aber ich hab da auch bisher kaum engagierte Mitarbeiter erlebt. Wichtig ist denen, dass der Unterhalt für das Kind rechtzeitig und vollumfänglich kommt. Regelmäßiger Gehaltscheck beim Unterhaltzahler wird auch immer gerne genommen. Aber dass wirklich was für's (seelische/soziale/bildungsrelevante) Kindswohl gemacht wird, da kümmern sie sich nicht wirklich. Hab jetzt 2 Fälle in nächster Nähe, wo's einfach nur blöd läuft.
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Re: "Weil du mir gehörst" [Film-Tipp]

Beitragvon seppi » Mo 17 Feb, 2020 11:41

Hey,

solche Richter gibt es nicht in der freien Wildbahn! Normalerweise beauftragen die lieber ein neues Gutachten und ziehen sich so aus der Verantwortung. Für interessierte gibt es übrigens eine Selbsthilfegruppe (https://vaeteraufbruch.de/) in Deutschland. Für Österreich weiß ich's nicht.

Grüße
Olaf
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Re: "Weil du mir gehörst" [Film-Tipp]

Beitragvon superknuffi » Mo 17 Feb, 2020 16:17

Hallo zusammen
Dass sich in Spiel- oder Kinofilmen gewisse sozialromantische, oder auch dramatisierende, unglaublich heroische oder anderweitig überzeichnete Szenen anbieten, ja zwingend notwendig sind, sei auch diesem Film zugestanden.
Ihr habt sicher mehr Erfahrung mit Familienrichtern als ich.
Wie schwierig, bis fast unmöglich es ist als Vater ist, sein Kind angemessen zu sehen zu bekommen wenn die Kindsmutter dies vereitelt, hat der Film, glaube ich, gut rübergebracht.
Ich jedoch habe die Erfahrungen gemacht dass ich beinahe wöchentlich mit Betreuungsrichtern eines kleinen oberbayerischen Amtsgerichts zu tun habe.
Diese Richter, hauptsächlich Richterinnen, kommen zu Anhörungen zu Menschen, die zu ihrem eigenen Schutz geschlossen in einem sozialpsychiatrischen Heim untergebracht sind.
Natürlich lesen die in den Gutachten, die sie erstellen liessen, ABER sie befragen auch mich und meine Kolleginnen als zuständige Fachleute, und noch wichtiger, sie befragen sehr ausgiebig und ausschliesslich unter 4 oder 6 Augen auch unsere Klienten.
Und es ist nicht selten, dass einer dieser Richter von den Empfehlungen des Gutachters abweicht und ich habe es auch schon erlebt, dass Beschlüsse mit sofortiger Wirkung aufgehoben wurden.
Allein der Umstand, dass dieser Film in einer Supervisionsgruppe von sozialpädagogischen Familienhilfen, die allesamt im Auftrag des Jugendamts in den Familien arbeiten, empfohlen wurde zeigt doch auch schon dass die völlig negative Sichtweise auf Behörden und Gerichte doch etwas differenzierter gesehen werden muss.
Zu Guter Letzt sei erwähnt, dass es in der langjährigen Tätigkeit meiner Frau durchaus nicht selten vorkam, dass die Frauen und Kinder um die Aufmerksamkeit der getrennten Väter gebettelt haben, diese aber einfach nicht interessiert, oder fokussiert genug waren um ein tragfähiges Verhältnis mit dem Kind aufzubauen und aufrecht erhalten zu können.
Ich bleibe dabei, dass ich den Film, auch mit seinen Schwächen und Überzeichnungen, gut finde und den getrennten Vätern damit auch ein guter Dienst erwiesen wurde.
Schönen Tag
Stefan
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Re: "Weil du mir gehörst" [Film-Tipp]

Beitragvon fleisspelz » Mo 17 Feb, 2020 17:30

Klar ist der Film irgendwie auch gut, Stefan, denn er thematisiert ein Verbrechen an Kindern, dass tausendfach geschieht und wie ohnmächtig Gerichte, Jugendämter und Gesetzgeber dem gegenüber stehen. Der Film selbst bewirkt aber nichts weiter, als Aufmerksamkeit. Das ist vergleichbar mit der Fridays-For-Future-Bewegung und dem Klimawandel. Greta, Louisa und all die anderen Kids bewirken nichts, aber sie thematisieren sehr gut. Handeln müssen Politiker in Zusammenarbeit mit beratenden Fachleuten.

Genauso sieht es bei dem Film aus.

Die Realität, die ich persönlich erlebt habe sah so aus:
Ich habe nie eine Hand erhoben, weder gegen eines meiner Kinder, noch gegen eine meiner Partnerinnen.

Dennoch konnte das Gericht bezüglich des Sorgerechtes der folgenden Argumentation folgen:
"Für die Umsetzung eines gemeinsamen Sorgerechtes sind Absprachen zwischen den Eltern notwendig. Da die Kindsmutter sich weigert, mit dem Kindsvater zu sprechen, sind Absprachen nicht möglich. Daher ist das alleinige Sorgerecht der Mutter zu übertragen."

Noch'n Beispiel? Bittesehr:
Meine Kinder haben mit acht und neun Doppelnamen erhalten, obwohl das deutsche Namensrecht Doppelnamen bei Kindern im Regelfall verbietet. Das skurrile an der Situation ist: Ich hatte bei der Eheschliessung mit der Kindsmutter deren Namen angenommen. Die Kinder trugen folglich den Geburtsnamen der Mutter als Familiennamen. Meine Ex hat einen anderen Mann geheiratet, zu dem die Kinder "Papa" sagen mussten, während sie mich nur noch mit dem Vornamen ansprechen durften. Dann haben die Mutter und ihr neuer Mann bei Gericht beantragt, dass die Kinder einen Doppelnamen, bestehend aus dem vorangestellten Familiennamen des Stiefvaters und dem Geburtsnamen der Mutter bekommen sollten. Ich wurde vom Familiengericht dazu befragt und habe das abgelehnt. Meine Frage, ob nicht die Verbundenheit mit mir auch eine Rolle spiele, blieb unbeantwortet. Der Familienname meiner beiden Töchter besteht heute noch aus dem Namen des ehemaligen Stiefvaters und dem Geburtsnamen der Mutter, obwohl der namensstiftende Mensch seit Jahren aus dem Leben der Mutter und meiner Töchter verschwunden ist. Die Mutter heisst auch schon lange nicht mehr so ...

Mein Lieblingssatz:
"Ich weiss gar nicht, was Sie wollen, Herr Fleisspelz, die finanzielle Sorge bleibt Ihnen doch."

Ich war ein entrechteter Geldbeutel, der heute noch von einer der beiden Töchter genau deshalb gehasst wird. Verständnis beim Jugendamt? Null. Hochachtungsvolle Behandlung von Gerichten oder Anwälten? Null. Und was mich am meisten gekränkt hat war der immer wieder kehrende Satz von guten oder flüchtigen Bekannten: "It takes two, to tango". Ich schwöre, ich war die meiste Zeit nicht auf der Tanzfläche, wenn das Bandoneon zum Spiel ansetzte ...

Ich hör jetzt auf zu schreiben, sonst geht mir das Messer in der Tasche auf.
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Re: "Weil du mir gehörst" [Film-Tipp]

Beitragvon Boscho » Mo 17 Feb, 2020 19:13

Für den Frieden braucht es alle, zum streiten reicht einer.

Ansonsten ist klar dass es auch fliehende Väter gibt. Um die geht es in dem Film aber gar nicht.

Im Film geht es um Eltern-Kind-Entfremdung (auch als Parental Alienation bekannt). Und das ist ein echtes Problem, vor allen Dingen für die betroffenen Kinder. Die haben da oft ihr ganzes Leben was von, psychisch.
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Re: "Weil du mir gehörst" [Film-Tipp]

Beitragvon superknuffi » Mo 17 Feb, 2020 21:08

Ich gestehe Euch und mir zu, dass ich, zum Glück, nicht wirklich mitreden kann.
Gute Nacht.
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Re: "Weil du mir gehörst" [Film-Tipp]

Beitragvon Zimmi » Di 18 Feb, 2020 08:28

fleisspelz hat geschrieben:Mein Lieblingssatz:
"Ich weiss gar nicht, was Sie wollen, Herr Fleisspelz, die finanzielle Sorge bleibt Ihnen doch."

Ich war ein entrechteter Geldbeutel, der heute noch von einer der beiden Töchter genau deshalb gehasst wird. Verständnis beim Jugendamt? Null. Hochachtungsvolle Behandlung von Gerichten oder Anwälten? Null. Und was mich am meisten gekränkt hat war der immer wieder kehrende Satz von guten oder flüchtigen Bekannten: "It takes two, to tango". Ich schwöre, ich war die meiste Zeit nicht auf der Tanzfläche, wenn das Bandoneon zum Spiel ansetzte ...

Ich kenne das in ähnlicher Ausfertigung auch. :ugly: :smt078 Braucht kein Mensch, und die Kinder vermutlich am allerwenigsten.
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Re: "Weil du mir gehörst" [Film-Tipp]

Beitragvon Uwe Steinbrecher » Di 18 Feb, 2020 10:10

fleisspelz hat geschrieben:Sozialromantischer Kitsch in Reinkultur, die Szene mit dem Familienrichter.
Ich kenne weder engagierte Jugendämter noch Familiengerichte, die sich für irgendwas interessieren, noch nicht einmal für den Gesetzestext.

Da bin ich aber froh, dass ich dir das voraus habe!
Ich kenne beides!
In diesem Fred wird deutlich, das, wie im übrigen fast überall derzeit, Erfahrungen einzelner und damit singuläre Ereignisse, zu allgemeinen Erfahrungswerten und zur Grundlage pauschaler Aussagen herangezogen werden.
Ja Justus auch du!
Das ist kein Sozialromantischer Kitsch, sondern kann genauso laufen. Es kann natürlich auch anders. Schon klar!
Meine Erfahrungen mit diversen Jugendämtern und Familienrichtern in den letzten 30 Jahren:
Natürlich gibt es gleichgültige Handlampen! ABER.... der deutlich größere Teil ist sich seiner Verantwortung durchaus bewusst und versucht wirklich engagiert sinnvolle und dem Kindeswohl dienende Entscheidungen, auf Grundlage von gründlich recherchierten Fakten und unter Einbeziehung von möglichst vielen Sichtweisen, zu treffen!
„Schlechte Vorbereitung ist eine solide Basis für Abenteuerreisen.“
Wauschi
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Re: "Weil du mir gehörst" [Film-Tipp]

Beitragvon fleisspelz » Di 18 Feb, 2020 10:32

Ich habe in der Zeit der grössten Entfremdung Kontakt zu zwei Organisationen gehabt, dem "Väteraufbruch" und dem "Verband der alleinerziehenden Mütter und Väter". Dort habe ich in zahlreichen Gesprächen den Eindruck gewonnen, dass meine Aussage nicht pauschal ist, sondern die Regel, von der es sicher irgendwo auch Ausnahmen geben mag.

Ich hatte selbst mit zwei Jugendämtern zu tun (eines an meinem Wohnsitz, eines am Wohnsitz der Kinder), die beide desinteressiert bis schläfrig waren und keinerlei Ambitionen zu lösungsorientiertem Handeln zeigten. Beide haben den Fall unengagiert verwaltet. Auf einer Tagung des Verbandes für Alleinerziehende habe ich einen besonders krassen Fall von Inaktivität geschildert und im Anschluss die Frage gestellt, wie viele der Anwesenden eine vergleichbare Handlungsverweigerung eines Jugendamtes erlebt hätten. Da gingen drei Viertel der Hände der Anwesenden mehr als hundert Tagungsteilnehmer hoch.

Vielleicht pauschalisiere ich. Dann sind das halt ein Haufen Einzelfälle ...
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Re: "Weil du mir gehörst" [Film-Tipp]

Beitragvon Boscho » Di 18 Feb, 2020 15:35

Man darf nicht vergessen dass es im Väteraufbruch für Kinder besonders leicht fällt, Leute mit den entsprechenden Vorgeschichten kennen zu lernen. Von den Menschen deren Trennungen harmonisch verlaufen hört man da nix.

Es entspricht aber auch meiner Wahrnehmung dass die Jugendämter da aufhören wo es interessant wird. Diese Erkenntnis in ungefähr dieser Formulierung stammt übrigens nicht von mir, sondern von Jürgen Rudolph, Familienrichter i.R. und Vater des "Cochemer Modells".

Ich bezweifle nicht dass die Jugendamtsmenschen 80 % ihrer Arbeit gut machen. Für die 20 % die richtig Arbeit machen (die hochstrittigen Trennungen nämlich) fehlen denen aber schlicht die Ressourcen.

Was bleibt ist ein rechtlich abgesicherter Anspruch auf Hilfe, der aber nicht realisiert werden kann. Das wäre eigentlich ein Thema für die Politik. Es scheint nur niemanden zu interessieren. :roll:
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Re: "Weil du mir gehörst" [Film-Tipp]

Beitragvon Boscho » So 22 Mär, 2020 12:26

Der Film ist immer noch in der Mediathek zu finden. Auch der (sehr informative!) Web-Talk zum Thema ist noch abrufbar. Falls euch die Tage mal lang werden:

https://www.daserste.de/unterhaltung/fi ... t-100.html

Ich weise darauf hin weil sich leider seit Beginn der Corona-Pandemie die Fälle von Eltern-Kind-Entfremdung wieder häufen ... :roll:
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