fleisspelz hat geschrieben:Helle hat geschrieben:... Ein Großteil meines Freundes- und Bekanntenkreis sowie mein Arbeitsumfeld (inkl. meiner Wenigkeit) ist nicht wirklich scharf auf die Spritze, um es mal freundlich zu umschreiben. ...
Darf ich Dich aus ehrlichem Interesse fragen, was Dich von der Impfung abhält?
Klar darfst du.
Wie ich in einem vorigen Kommentar schon mal geschrieben habe, entscheidet meiner Meinung nach der Standpunkt über den Standpunkt. Daher kann ich sehr wohl ältere/vulnerable Gruppen verstehen die sich mit der Impfung schützen wollen. Ich selbst sehe mich dieser Gruppe aber nicht zugehörig, bin Anfang 30, fit und behaupte ein gutes Immunsystem zu besitzen (Wüsste nicht wann ich mal krank gewesen wäre, von nem Schnupfen mal abgesehen). Mir ist natürlich bewusst, dass es jeden treffen kann - unabhängig vom Alter und der Fitness, aber es gibt genug andere Krankheiten und Vorfälle die einem jederzeit passieren können. Ich kenne auch Herzinfarkte und Todesfälle von unter 30-jährigen aus verschiedensten Gründen. Kurz und knapp, mich persönlich erschreckt diese Krankheit nicht sonderlich, und die Statistiken (Todesfälle/Intensivstationsbelegung) dazu bestätigen mich darin auch. Wenn ich mir wegen jeder Krankheit die um den Globus grassiert und bei der man eine >99%ige Überlebenschance hat, verrückt machen würde - dann wäre ich wohl wirklich in ner Irrenanstalt
Nun kann man natürlich mit "Long Covid" etc. argumentieren, aber auch das scheint wohl eher selten aufzutreten (zumindest ist mir hier keine wirklich aussagekräftige Statistik bekannt, was aber natürlich auch verständlich ist, dauert halt noch...). Und was natürlich dazu kommt, ist, dass ich in meinem Umfeld zwar einige Positiv-Getestete habe, die allerdings fast alle keine oder nur sehr geringe Symptome hatten. Auch die Erfahrungsberichte von Bekannten die in Pflegeberufen (Krankenhaus + ambulanter Pflegedienst) arbeiten, bestätigen nicht das mediale Schreckensszenario.
Und ja, um die Frage abschließend zu beantworten, komme ich auf die Impfstoffe. Diese sind wie ich vorher schon geschrieben habe, mit heisser Nadel gestrickt und auf politischen Druck zugelassen. Für mich alles andere als vertrauenserweckend. Ich bin gegen alles mögliche geimpft - also sicher kein Impfgegner, aber warum solle ich mich mit einem (mehr oder weniger) neuartigen Impfstoff impfen lassen, von dem man keinerlei mittel- oder gar langfristigen Erfahrungswerte hat, gegen eine Krankheit vor der ich keine Angst habe? Da habe ich ehrlichgesagt mehr Angst vor Nebenwirkungen (kurzfristige wie langfristige).
Und dass man damit nun sogar Kinder impfen lassen will, halte ich persönlich gar für ein Verbrechen. Erwachsene können sich selbst ein Urteil bilden und für sich diese Entscheidung treffen, aber Kinder (!!) die nichtmal wirklich gefährdet sind... Aber gut, das ist ein anderes Thema.
Ich weiß, dass viele nun mit "Egoismus" argumentieren könnten - aber auch dieses Argument erschließt sich mir nicht. Denn alle die geschützt werden wollen, können sich ja (hoffentlich bald alle) impfen. Daher sind diese doch auch vor "Ungeimpften" sicher. Und wenn man ehrlich ist, dieses Argument könnte man natürlich ewig weiterspinnen und auf alle möglichen Krankheiten und Situationen anwenden wo man nur zur Lösung kommt, dass jeder einzelne Mensch am besten isoliert werden müsste damit wir alle sicher sind. (Um mal bewusst zu übertreiben)
Ich hoffe nur, dass es zu keinem Apartheitssystem kommt, das alles bald vorbei ist und wir alle wieder ein "normales" Leben genießen dürfen, egal ob geimpft oder nicht. Und vor allem wieder mit einem "Gemeinschaftsgefühl" das den Namen auch verdient, dass man wieder normal miteinander reden und Standpunkte austauschen kann, ohne dass sich jeder gleich an die Gurgel geht...
Ich hoffe ich konnte die Frage einigermaßen verständlich beantworten. Und vorsichtshalber sag ich es nochmal dazu, ich verstehe auch jede andere Meinung dazu.