Ich bin ganz froh, dass ich von Anfang an die Entwicklung auf der wissenschaftlichen Seite verfolgt habe und das ganze Politikgetöse ausgeblendet habe.
Wie gesagt, Podcast von Drosten, ich sehe keinen Grund dem Mann nicht zu trauen.
Parallel horch ich mir den Podcast von Kekule an der auch vom Fach ist und die Sache kommentierend begleitet, aber mehr Meinung gibt und versucht Maßnahmen zu beurteilen.
Dass das mit der Impfstoffentwicklung so schnell ging, liegt schlicht an der Dringlichkeit und damit Gleichzeitigkeit der Forschung (und deren großzügiger Finanzierung). Es wurden ja von ca. 200 Forschungsgruppen parallel Impfstoffe entwickelt, wir sehen hier nur die Gewinner ...
Im EU-Zulassungsverfahren wurden sehr wenig Abkürzungen genommen, und wenn, dann bürokratische, keine sicherheitstechnischen.
Soviel dazu ... ich würd mich auch mit Astra-Zeneca impfen lassen (weil nicht weiblich und U55). Bei der Geschichte mit den Hirnvenentrombosen trifft anscheinend ein seltener Gendefekt auf eine Immunreaktion des Körpers auf den Impfvektor. Vektorimpfstoffe sind nicht neu, gibt es seit 2 Jahrzehnten (Dengue, Ebola) aber halt nicht mit Millionen Impfungen bisher.
Mit einem chinesischen, russischen oder privat gebastelten lieber nicht ...
Auf die 0.001% Tote durch Impfung komme ich, weil es erstmal keine, null, Tote bei den Impfstudien gegeben hat, wo (wie bei JEDER Zulassung eines Impfstoffes) in der Größenordnung 24.000 Leute studiert wurden, und es absolut KEINE schweren Folgen gab, die nicht auch bei der Kontrollgruppe (Placebo) aufgetreten wären, also mit ganz normaler Häufigkeit. Trombosen etc.
Siehe
Europäische Arzneimittelagentur Die EINZIGE echte Krise hat NACH der Zulassung der Impfstoff von Astra-Zeneca gehabt, wo in der Größenordnung 1 Fall von Sinusvenentrombose pro 100.000 Impfungen aufgetreten ist. Und das sind 0.001% der Geimpften. Dass das nicht bei der Zulassung aufgefallen ist, liegt halt daran, dass man schlecht Studien in der Größenordnung 1 Million Teilnehmer machen kann - und bei den 24.000 Studienteilnehmern war halt keiner dabei. Das ist aber meines Wissens bei jeder Medikamentenzulassung so, mengenmäßig, und hat nichts mit "heißer Nadel" zu tun.
Man kann das noch anders rechnen, dann ist es bei Frauen unter 55 ein 3x höherer Prozentsatz, weswegen der Impfstoff für die eben NICHT mehr empfohlen wird.
Bei den Herren ist die Quote daher eigentlich in der Größenordnung 0.00025% oder so:
Laut Paul-Ehrlich-Institut (PEI) gab es in Deutschland bis zum 21. April 2021 insgesamt 63 Fälle von Hirnvenenthrombosen und daraus folgend 12 Tote. Etwa die Hälfte der Thrombosen rechnet man als Impffolge, da hier eine Thrombozytopenie entwickelt wurde.
Bei knapp 8 Millionen Impfungen mit AstraZeneca.
Also gaaanz grob 1:100.000 für eine Sinusvenenthrombose, davon wäre die Hälfte auch ohne Impfung passiert.
1:200.000 für eine Sinusvenenthrombose als Impffolge,
1:800.000 für einen Todesfall infolge Sinusvenenthrombose als Impffolge.
Gleichzeitig sind in Deutschland ca. 3500 Personen unter 55 an den Folgen einer Covid-Erkrankung gestorben.
https://de.statista.com/statistik/daten ... eschlecht/Ich sag mal: gaaanz grob sind das 300x mehr.
Zu Long Covid kann man sich ja selber schlau machen, die Folgen sind aufgrund der unterschiedlichen befallenen Organe vielfältig, von schweren Lungenschäden (die Taucher in Österreich wer sich noch erinnert) über Herzmuskelentzündungen (die bei einigen aktiven Sportlern ja eh durch die Medien gingen) bis zu Studien, wo man bei grob 10% der Erkrankten mit Spätfolgen unterschiedlicher Art rechnet. Wer das jetzt auf seine spezielle Situation rausgerechnet haben möchte, muss sich bitte selber schlau machen ... die oberhalb genannten Fälle waren gesunde Sportler mittleren Alters.
Gryße!
Andreas, der motorang