Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

[Zimmi]

Wichtig ist es tatsächlich, unsere Gesellschaft nicht zu spalten. Über den besten Weg dorthin bin ich noch nicht sicher ...
... außer, dass er über beständige Kommunikation führen muss.

Letztendlich muss jede/r (m/w/wasauchimmer) irgendwie aufpassen: Auf sich und auf andere.
Ohne diese Grundlage funktioniert keine Gesellschaft...

[nattes]

Letztendlich muss jede/r (m/w/wasauchimmer) irgendwie aufpassen: Auf sich und auf andere.
Ohne diese Grundlage funktioniert keine Gesellschaft...

Das stimmt wohl.
Aber wenn ich sehe, das sehr viele gar nicht bereit sind auf sich selber aufzupassen, geschweige denn auf andere, verliert sich meine Motivation auch auf andere aufzupassen, beträchtlich.
Zumal das von deren Seite anscheinend auch oft gar nicht gewünscht wird.

Ich organisiere im Nov. eine kleine Veranstaltung bei mir zu Hause.
Dafür gilt ganz klar die 2G Regel.
Ich würde es mir selbst nicht verzeihen, wenn sich dort ein Ungeimpfter bei einem, vielleicht symptomlos infizierten, geimpften ansteckt und evt. zu Schaden kommt.
Da gibt es auch schon einen Kandidaten, der meine persönliche Entscheidung nicht akzeptieren will.
E erwartet zwar, das ich seine Entscheidung sich nicht impfen zu lassen ohne Diskussion akzeptiere, gesteht mir das gleiche aber nicht zu.

Das macht mich etwas sprachlos.

[Gustav]

Ich sehe das auch so.
Da ich dem Anderen bei einer Zusammenkunft aber keine Verhaltensregeln mir gegenüber aufdrücken will und darf bleibe ich einfach noch eine Zeit in Deckung. Hätte gern die Haube probiert, nix - dafür Basteln an dem trauten Heim.
Der Verzicht ist zwar enorm, aber die inneren Anspannungen bleiben klein.

Gustav

[kohai]

Das Problem ist, dass alle Ausgrenzung zu einer Spaltung führt. Nur nichtausgrenzung vermeidet das. Das klappt aber nicht indem die ungeimpften die geimpften nicht ausgrenzen, sondern nur andersrum. So weit so logisch?

Im Kern ist es die Frage ob man andere Menschen zwingen kann /will /soll etwas zu tun was sie nicht wollen. Edith meint, einen Teil der Menschen, also entgegen dem Grundsatz, dass alle Menschen gleich sind.

Grüße kohai

[bastardo]

Ich sag es mal so: Ich werde jeden Tag ebenfalls dazu "gezwungen" mich an Regeln zu halten, die die anderen schützen sollen. Wenn ich zB Geschwindigkeitsbegrenzungen ignoriere oder ablehne werde ich es früher oder später deutlich zu spüren bekommen und niemand stellt das in Frage. Blödes Beispiel? Möglich...
Ich bin übrigens ein Befürworter der Impfpflicht. Dabei meine ich bewusst die sagen wir mal "ganz normalen Leute", und nicht diejenigen, die sich aus religiösen oder gesundheitlichen Gründen impfen lassen können. Die ganze Scheixxxe dauert doch sonst wirklich ewig und auch als Geimpfter schädigt mich das. Vielleicht nicht gesundheitlich, aber wirtschaftlich und psychisch.


...und eigentlich wollte ich mich hier aus dem Fred komplett raus halten...

[kohai]

Eine impfpflicht würde das Ausgrenzungsproblem in der Tat auch lösen. Ich bin trotzdem dagegen.

Grüße kohai

[Boscho]

Ich bin in der Tat schon Menschen begegnet, die mit mir nichts mehr zu tun haben wollen weil ich geimpft bin. Das geht also durchaus in beide Richtungen. Daran erkennt man aber auch schön wie irreal da manche Ängste sind.

[nattes]

Das mit der Ausgrenzung und wo sie beginnt, ist so eine Sache.

Mann kann das auch so sehen, das die Leute, die eine Impfung für sich selbst ablehnen, sich damit selber ausgrenzen. Es ist ja nicht so, das sie keine Wahl haben.
Es geht ja auch nicht um irgendwelchen Pillepalle, sondern darum, ob wir diese Pandemie irgendwann mal mit all ihren negativen Auswirkungen halbwegs hinter uns bringen können. Die Fakten liegen doch auf dem Tisch und jeder sollte langsam erkennen, wo die Risiken liegen und sie abwägen können.
Und wenn ich mich dann gegen eine Impfung entscheide, dann muß ich auch bereit sein gegebenenfalls Nachteile in Kauf zu nehmen. Das gehört nämlich auch zur freien Entscheidung dazu.

Ich muß ja auch die Auswirkungen, die durch die Entscheidung anderer, sich nicht impfen zu lassen entstehen, mittragen. Deshalb erwarte ich das umgekehrt genau so.

Ich bin aber auch gegen eine generelle Impfpflicht.

[kohai]

Ich find das gegängel und diese vielen emotionalen Appelle, der beleidigte grundton, das lamentieren und Jammern bzgl der zu niedrigen impfrate von Seiten vieler Journalisten und Politiker extrem nervig und unangebracht. Entweder es gibt eine impfpflicht, emotionslos und generell, oder man hält den Mund und akzeptiert die Lage wie sie ist. Ich kanns nicht mehr hören, echt. Das verbessert ganz genau gar nichts.

Grüße kohai

[nattes]

Ok.

Mir geht das genauso mit den Leuten, die sich nicht impfen lassen.
Bisher kaum auch nur halbwegs vernünftige Argumente dagegen gehört, aber dafür umso mehr esoterisches, verschwörerisches Geschwurbel.
Vor ein paar Tagen sogar das Argument: "Keine Zeit."

Kann ich auch alles nicht mehr hören.

Und dann noch der Vorwurf das man sich nicht ernst gemeint fühlt.

Stimmt! Wie soll ich sowas ernst nehmen?

Sich ohne Not nicht impfen zu lassen verbessert auch nichts. Im Gegenteil, es verschlimmert unser aller Lage.

So, sorry, das musste jetzt auch mal raus.

[fleisspelz]

Wenn jeder einen Hunderter bekäme, der sich impfen lässt, wäre die Diskussion vermutlich sehr schnell beendet. Das müsste man mal volkswirtschaftlich durchrechnen ...

[nattes]

Das fehlte noch...

[lallemang]

Monatliche Ermittlung der Anzahl der Ungeimpften und dann gehen für jeden 10 Dosen nach Afrika.
Motiviert vielleicht weniger, aber die Afrikaner haben's eher verdient.

[Maybach]

Das Bild fand ich wirklich aussagekräftig was die intellektuelle Durchdringung der Impfkampagne angeht:

Natürlich weiß ich auch, dass es einzelne gibt, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Aber die dürftem im ppm-Bereich liegen.
Und ja: Ich verstehe die präsidialen Befindlichkeiten hinsichtlich der Impfmuffel!

Maybach

[fleisspelz]

Ach komm Wolfgang, das Schild trägt er doch nur, weil er auf Sex mit irgendwem hofft!