von heiligekuh79 » Di 11 Okt, 2022 20:30
stefan ist 3 mal geimpft, ich 4 mal. beide haben wir es gut vertragen.
bisher hatten wir vermutlich keine covid- infektion. stefan wurde schon oft getestet (beruflich und feuerwehr), ich noch nie.
am sonntag haben wir eine schöne, kleine motorradtour zu einem freund gemacht, der geburtstag hatte. anwesend waren ca. 20 personen. mit fast allen habe ich geredet und alle hatten, obwohl geimpft, bereits corona, überwiegend leichte verläufe. selbst meine schwer kranke freundin hat es erwischt. vor 2 jahren, bevor sie geimpft wurde, hätte sie das nicht überstanden. jetzt ging es ihr ein paar tage lang schlecht, aber insgesamt ist sie gut davon gekommen, ohne krankenhaus oder gar intensivstation. lag das nun am virus , an ihr oder an der impfung?
mit covid ist es wahrscheinlich so, wie mit dem ganzen leben: man kann risiken minimieren, aber nicht eliminieren. egal ob hausarbeit, straßenverkehr, impfung, hobby, arbeit, immer kann etwas passieren, jederzeit! wir machen uns das nur nicht dauern klar, und das ist auch gut so.
durch covid sind wir verunsichert, weil es noch recht wenig erforscht ist, auch was die impfungen betrifft. die gefahr, im straßenverkehr von einem dementen menschen umgenietet zu werden, ist aber m.e. viel größer. ist mir 2011 passiert und es kann jederzeit wieder passieren. seitdem fährt die angst ständig mit, aber wenigstens fahre ich, weil ich weis, daß das nicht die einzige gefahr ist und weil ich es will.
covid wird uns begleiten, genau wie die gefahren, die anderswo lauern: das reh,das 1 km vor zu hause plötzlich vors motorrad springt, die leitersprosse, die einen, bisher unerkannten, materialfehler hat, der autofahrer, der uns, aus welchen gründen auch immer, übersieht...
covid ist nur ein faktor unter vielen!
o.k., ein wenig erforschter, aber wenn der nutzen größer ist, als das risiko, dann lasse ich mich halt impfen.
gruss
regina