Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

[sejerlänner jong]

Zitat:
.....und sie nicht als Volldeppen bezeichnet und ausgrenzt......

Wer sich wie ein Volldepp benimmt wird auch entsprechend behandelt.

[altf4]

morgen =

haha, das alte thema wieder: lauter idioten, idioten ueberall!

g max ~:)

[Richy]

Wie geht der alte Witz mit dem Geisterfahrer? "Einer? Hunderte!"

[hiha]

@lilienstein
Das Tückische ist, dass ein gutes Immunsystem und eine gesunde Lebensweise kontraproduktiv sein kann. Vorteile hat jeder, der im normalen Leben mit einer großen Vielfalt von Viren in Berührung kam. Mit Glück waren da auch mal andere Coronaviren dabei, und das Immunsystem kennt die schon. Ein überreagierendes Immunsystem ist ein großes Problem bei schweren Covid Verläufen.

Gruß
Hans

[fleisspelz]

Für eine komplexe Bedrohung gibt es keine einfache Therapie.

Ja, die Zahl der Notfallbetten muss mittelfristig stabil erhöht werden. Um das zu erreichen muss Personal ausgebildet und bei der Stange behalten werden. Um das zu erreichen muss aufgehört werden, das Gesundheitswesen kaufmännischen Rahmenbedingungen zu unterwerfen. Um das zu erreichen braucht man eine stabile Mehrheit in den Parlamenten, die einer radikalen Reform des Gesundheitswesens zustimmen. Kein Mensch erwartet von der Feuerwehr dem Militär oder der Polizei gewinnbringend zu arbeiten, das muss auch für das Gesundheitswesen gelten. Die Umsetzung wird Jahrzehnte dauern, wenn sie denn kommt.

Bis diese Umsetzung geschehen ist müssen wir mit dem leben, was wir haben: Impfstoffe.
... und unsere Bereitschaft, den Staat (= uns selbst) so gut es geht in seinen Bemühungen zu unterstützen.

[motorang]

@Helle
Es passiert eh ganz viel gleichzeitig, zB Tests UND Masken UND Kontaktbeschränkungen UND Impfungen etc, trotzdem schrammen die Krankenhäuser immer wieder an der Belastungsgrenze.

Impfen schützt jedenfalls, sogar gegen Omokron, aber klarerweise nicht in dem Maß wie gegen den Alpha-Typ gegen die die Impfung entwickelt wurde (übrigens auch der neue Proteinimpfstoff). Klar ist das nicht super dass es noch keine besseren Impfstoffe gibt, aber die vorhandenen halten alles was die Wissenschaft (nicht die Politik) versprochen hat.
Auf die Politik kann man von mir aus gerne sauer sein.
Wegen der hab ich mich sicher nicht impfen lassen.

Der Grippevergleich hinkt immer noch.
zB Grippesaison 2018-19 in Österreich: 616 Tote.

Und Rauchen, Zucker, Risikosportarten etc haben keine exponentielle selbstlaufende Verbreitung ...

Und man sollte sich eben auch die Frage stellen warum denn die Bevölkerung eigentlich so impfunwillig ist und sich einfach nicht schützen will (Unter anderen auch Krankenpersonal die es doch eigentlich besser wissen müssten). Ich glaube wenn jeder eine große Gefahr sehen würde, und sowas wie die Pest draußen grassieren würde, dann würden sie freiwillig in 10 Spritzen hüpfen, aber das ist bei vielen scheinbar nicht der Fall, sie haben aus diversen Gründen keine Angst.... Aber ja, man macht es sich immer einfach und packt alle pauschal in eine Schublade, macht das Papperl "Querdenker", "manipulierter bzw. uninformierter Vollidiot", etc drauf und schon ist die Welt wieder verständlich...

Wer ist denn dieser "man" schon wieder?
Nur weil die üblichen Medien draufhauen, soll ich mich und andere nicht schützen?

Und dieses Solidarargument ist bei diesen Impfstoffen die nicht vor Weiterverbreitung schützen mehr wie halbgar... wie man aktuell mehr denn je sieht...

Nö, sieht man nicht. Die Zahlen sprechen schlicht dagegen. Mehr denn je.

Bei uns wird immer suggeriert, dass man als ungeimpfter Infizierter sofort auf Intensiv landet oder gleich stirbt, was doch absolut falsch ist - die allermeisten haben nach wie vor gar keine Symptome oder nur leichte. Klar erwischt es auch mal Jüngere und Fittere schlimmer, aber das sind doch Ausnahmen. Die meisten die da liegen sind eben aus dieser vulnerablen Gruppe...

Da wo ich mich informiere, wird das nicht behauptet. Kann man sich ja aussuchen, nur dass man das bei manchen Quellen auch nachvollziehen kann.
Und zum zweiten Argument sag ich mal nur, dass ich
Einen Vater hab der 88 ist
Nachbarn in den hohen 80ern habe
2 Nierentransplantierte kenne die grad ganz scheiße dran sind
2 Krebskranke kenne, die grad ganz scheiße dran sind
Eine Frau hab die Lehrerin ist und ständig Überstunden schiebt seit einem Jahr
Zwei Mädels in meiner Abteilung hab die grad schwanger sind und gern medizinische Versorgung hätten wenn was schiefgehen sollte
Einen Enkel der hin und wieder schon mit dem Notarzt geholt werden musste, wegen Bronchialproblemen (nicht Corona)
Ich auch gern einen Platz im Krankenhaus hätte falls ich einen Unfall hab
Ich 2 Leute kenne deren OPs verschoben werden mussten
und je mehr ich drüber nachdenke umso mehr greift der Solidargedanke.

Das mag bei Dir ja alles anders sein. Ich finde die Impfung zumutbar.

Wie auch immer, ich wünsche euch allen hier ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und ich wünsche mir vom Christikindl, dass dieser Fred hier hoffentlich bald der Vergangenheit angehört, wir uns alle wieder lieb haben und uns wieder voll und ganz auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben konzentrieren können - Motorräder

Das wünsch ich Dir und uns auch allen! Danke!
Wünschen alleine wird halt nicht reichen, nix tun auch nicht.
Sagt die Erfahrung.

Ich mach den Fred hier mal zu. Weihnachtsruhe.

Baba und aufpassen!

Gryße!
Andreas, der motorang

[heiligekuh79]

stefan hat heute seine 3. impfung bekommen. er ist einfach nach feierabend bei seiner hausärztin vorbei gefahren, ohne termin.

[kahlgryndiger]

Ich bekomme meine dritte Impfung erst über nächste Woche. Ist aber auch grad egal weil der pandemiefreudige Teil unserer Bevölkerung mir gerade den beruflichen Boden unter den Füßen wegzieht. Ich will wieder arbeiten. Ich will die Impfpflicht für alle. Sofort. Ich muss mich schon ziemlich zusammen reißen um meine aktuellen Gewaltphantasien nicht auszuleben ...

Sorry aber ich bin bar jeden Verständnisses gegenüber diesen ***

[Uwe Steinbrecher]

Andreas (Motorang) magst den Fred net wieder zusperren?
War so schon friedlich hier

[Schraubaer 42]

Ich hatte bereits im Oktober die dritte Impfung.

Ich habe immer gedacht dass es eine menschliche "Grundvernunft" gäbe die, spätestens dann greift wenn es tatsächlich um Leib und Leben geht. Tja wieder einmal eine Illusion verloren. Für mich persönlich hätte es weder Eingiffe in die Freiheitsrechte gebraucht noch andere Ge und Verbote. Allein die sachliche Information: Lebengefährliche Krankheit hier und Impfmöglichkeit dort hat ausgereicht.
Leider ist mir bei meinen Entsetzen zu Beginn der freiheitsbegrenzenden Maßnahmen sogleich der Aluhut aufgesetzt worden.
Da habe ich dann lieber ganz geschwiegen.. und war auch ziemlich eingeschnappt.

Ich bitte mich recht zu verstehen. Ich kann selbstverständlich jeden Tag mehrere neue Verschwörungstheorien erfinden. Wenn es sein muß sehr grauslich und mit Anklängen an die Realität. Das wäre dann aber als bitterböse Satire zu verstehen (mit deren Mitteln ich durchaus gerne herumspiele.)
Dennoch habe ich als Lehre, verstanden dass ,das bisschen Freiheit ein ganz dünner Firnis über den rigiden Regeln unserer Zivilisation ist.

Da sich die Charaktere unserer Politiker in den Letzten 100 Jahren aber nicht wirklich geändert haben verzeihe man mir meine Besorgnis. Schliesslich gibt es unleugbar schlimmste Abgründe in der Vergangenheit und Gegenwart. Mein Vertrauen in politische Tonangeber ist deshalb quasi nichtexistent.

Das musste ich jetzt einmal loswerden. lag mir die letzten Monate auf der Seele.

So jetzt gehe ich in die Werkstatt und baue praxistaugliches

[motorang]

Hi Jürgen, danke für die Erklärung!

Am Anfang war halt noch nix mit Impfen, da ging es nur über Kontaktbeschränkungen. Also Freiheitsbeschränkungen.
Wenn ich mich noch richtig erinner ...

Aber dass es dann so ein Theater wird wenn die Impfung verfügbar ist, samt Demos dagegen ... da hätte ich alles dagegen gewettet.
Die ganze Sache hat mich ein gutes Stück desillusioniert, muss ich zugeben.

Gryße!
Andreas, der motorang

PS: Hab neulich ein Kleinod gefunden:
"Without freedom of speech we would never know who the idiots are".

[Richy]

Sorry aber ich bin bar jeden Verständnisses gegenüber diesen ***

Auch wenn ich eine gewisse Grundwut gut verstehe, muss ich hier dennoch mal einhaken:
Denn selbst wenn sich jeder fein brav geimpft hätte (die meisten haben bis Jahresende nur 2 Impfungen gehabt), wären wir den Kram noch lange nicht los.
Spätestens mit der Variante "Omis Korn", äh, Omikron, ist der Schutz durch die Impfung erheblich niedriger (rund 25% Wirksamkeit las ich irgendwo) Die Impfungen bringen dennoch was, aber ein Wundermittel sind sie nicht.
Machen wir uns also nichts vor, auch ohne die ganzen Leerdenker wären wir den Virus noch lange nicht los.

Ach ja, und wer auf den Totimpfstoff hofft: Schlechte Nachrichten.

Meine Partnerin und ich haben am 28.12. die dritte Impfung, diesmal von Moderna bekommen. Das hat uns beide so ausgeknockt, dass wir den Jahreswechsel im Bett verbracht haben. Wenig lustig, zumal wir bis heute nicht 100%ig fit sind. Das Zeug hat jedenfalls ganz schön reingehauen. Andererseits: Wenn die Fälschung schon so knallt, möchte ich das Original nicht erleben...

[Maybach]

dass es eine menschliche "Grundvernunft" gäbe

Hier liegt der Hase im Pfeffer, denn das ist falsch! Richtig ist, dass es eine menschliche "Grundunvernuft" gibt.
Und gegen die ist offenbar jegliche Ratio wirklungslos.
Irgendwie kann ich des Kahlgryndigen Gewaltphantasien verstehen. Und die Mini-Goebbels à la Kickl toben da auch noch immer rum und hetzen die Massen auf, die einfach zu einfältig sind, um den Unterschied zwischen Freiheit und Egoismus zu kennen.

Herr Präsident, mach den Fred wieder zu. Ist glaube ich besser ...

Maybach

[Rostreiter]

Unsere Freiheit zu reisen wohin wir wollen, uns zu treffen mit wem und wie vielen wir wollen und wie eng wir uns zusammensetzen werden wir durch Impfung nicht wieder erlangen, Auch nicht bei 100%iger Impfrate. Das ist meine Sicht der Dinge. Funktionieren könnte dies nur, wenn der Erreger sich nicht verändern würde, wie zum Beispiel bei den Masern. Der schnellen und häufigen Mutieren des Virus werden die Entwickler der Impfstoffe nicht gerecht werden können und das gleichzeitige Auftreten verschiedener Varianten macht die Sache auch nicht einfacher. Ein Hinweis auf meine Befürchtung ist die Einführung des „+“ hinter wie vielen Gs auch immer. Die Impfung hilft, ohne Zweifel, aber halt nicht bei jedem gleich gut, bis hin zu kaum. Die Übertragung wird zwar gemindert, aber nicht verhindert.

Eine Impfpflicht gilt im übrigen nicht nur für uns Individuen, sie gälte auch für den Staat, der für Impfstoff in ausreichender Menge sorgen müßte. Bei Masern kein Problem, aber bei einem mutierenden Erreger nicht zu garantieren.

Impfung ist nur eine Maßnahme um Covid zu überwinden, die AHA- Regeln eine andere, Medikamente die wirklich helfen und einfach einzunehmen sind, wären eine baldige Hilfe. Und geben wir die Hoffnung nicht auf, daß der/das/die Covid sich bald in eine harmlose Variante verwandelt.

Vorsicht und Gelassenheit täte in jetziger Zeit am meisten helfen. Ich weiß, das Wort Gelassenheit wird bei dem ein oder anderen eher zu Überhitzung führen. Bitte in Ruhe mal betrachten: Egal in welch blöder Situation man sich gerade befindet, erst mal Druck über ein Sicherheitsventil ablassen und dann die Sache nochmal in Ruhe betrachten.

Kurzer Nachtrag zu meinem Bericht über meinen gesundheitlichen Niederschlag, der mich eine Woche nach der 2. Impfung ereilte: Eine exakte Diagnose gibt es nicht. Drei Möglichkeiten kämen in Betracht. Ein Impfdurchbruch (der als solcher jedoch erst 2 Wochen nach der Zweitimpfung gewertet werden würde). Eine Infektion (trotz Erstimpfung) oder eine Reaktion auf die Impfung. Auffällig war, daß ich alle meine Symptome, und das waren viele, bei der Meldung an das Paul-Ehrlich-Institut nicht beschreiben mußte. Die waren alle aufgeführt, mußte also nur ankreuzen. So und warum ich das hier nun erwähne: Die erste Woche war absolut grottig, die 2 folgenden Wochen schlecht. Auch danach gings mit nicht gut. Häufig Schwindel, Kreislaufschwächen, totale Erschöpfung und ein gigantisches Schlafbedürfnis. Alles begann in der zweiten Juliwoche. Ab Ende November kann ich sagen daß ich es hinter mir habe. Fast Monate malad, unter Umständen nur wegen der Impfung? Falls es tatsächlich eine Reaktion auf die Impfung gewesen wäre, gäbe das zu bedenken. Zur Buhsterung habe ich da schon überlegt was und ob ich es mache. Habe mich dann a) dafür und b) für Moderna, auf vorher 2 mal Biontec entschieden und die Sache relativ gut vertragen. Alles halt individuell, wie der Bericht von Richy zeigt. Und für unsere Zukunft mit möglicherweise 2 bis 4 Impfungen pro Jahr aber keine smarte Lösung.

Blöd ist die Situation natürlich für Menschen, die aufgrund der Kontaktbeschränkungen entweder keine Arbeit oder zu viel Arbeit haben und in keinster Weise einen Ausgleich erhalten. Lösungen?

Ich wünsche mir, für unser aller Zusammenleben, daß Menschen, die sich nicht impfen lassen nicht als Schuldige für die Situation der Kontaktbeschränkungen angeprangert werden.
Mit verantwortlich für unsere Misere, nicht für das Virus, für unsere gesellschaftliche Situation, sind da schon eher feierwütige Mitbürger in Fußballstadien, Clubs und dergleichen. Wobei ja das Bedürfnis dazu ja menschlich ist. Verständlich, aber nicht tolerierbar auf der einen Seite, extrem nachteilig für die Menschen, die in der Gastronomie und der Eventbranche ihr Auskommen generieren müssen, wenn es untersagt wäre.

Nix gscheits, des Zeigs,

Albin

[fleisspelz]

Wenn CoViD-19 einen schrundigen, nässenden Hautausschlag im Gesicht zur Folge hätte, dann wären heute bereits 119% aller Mitteleuropäer dreifach geimpft.

Ich halte jedoch wenig von der Simplifizierung, es sei punktgenau die Bevölkerungsgruppe der Ungeimpften, die uns in Gefahr bringt. Diese Aussage stimmt nur dann, wenn wir das Wort "ungeimpft" weltweit meinen.
In Gefahr bringt uns ...

... zuerst und Allem voran das Virus selbst.
... die mangelnde Bereitschaft der relevanten Gremien der UN-Vollversammlung, geeignete Maßnahmen zu treffen, um eine weltweite Bedrohung endlich auch weltweit zu bekämpfen.
... das zaudernde Verhalten unseres Europaparlamentes, Vorreiter bei der Pandemiebekämpfung in Europa zu sein und alle Regierungen Europas (auch der Nicht-EU Staaten) gleichermaßen zur Pandemiebekämpfung zu befähigen aber auch in die Pflicht zu nehmen.
... das windelweiche Hin und Her unserer Bundesregierungen (der letzten aber auch der neuen), das verhindert mehr Entschlossenheit bei der Pandemiebekämpfung an den Tag zu legen.
... die machtorientierte statt lösungssuchende Handlungsweise der föderalen Landesregierungen mit teilweise erkennbaren Tendenzen zur persönlichen Vorteilsnahme.
... die mangelnde Bereitschaft der kommunalen Behörden und Verwaltungsdirektionen, den Bürgern zu helfen und über den eigenen Tellerrand hinaus zu denken.
... eine überbordende Bürokratisierung die Hand in Hand mit der Verweigerung zur sinnvollen Digitalisierung geht.
... ein krankes Gesundheitssystem, das gewinnorientiert handeln muß, statt Gesundheit genauso wie Katastrophenschutz, Militär oder Polizei als staatliche Aufgabe zu behandeln.
... die Instrumentalisierung des Pandemiegeschehens durch unterschiedliche Akteure, mit dem Ziel eine eigene politische oder ökonomische Agenda zu verfolgen.
... ja und dann natürlich die Skepsis gegenüber dem Regierungshandeln, die aus allen vorher genannten Punkten genährt wird.

Wir Menschen werden aus dieser Pandemie nur durch solidarisches Handeln mit erträglichem Schaden herauskommen. Je geringer unsere Solidarität ist, umso gewaltiger wird der zu beklagende Schaden werden. Wir müssen gegen die Pandemie endlich weltweit handeln.