XXXXXXXX Projekt Fred

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Re: XXXXXXXX Projekt Fred

Beitragvon Laternenschrauber » Sa 16 Mai, 2020 20:31

Sorry, dann ist der Pfannenvergleich wohl doch nicht richtig. Zumindest hier nicht.

Hatten das Thema Teflon und Öl wohl in einem anderen Forum.

Gruß Stefan
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Re: XXXXXXXX Projekt Fred

Beitragvon motorang » So 17 Mai, 2020 05:40

motorang hat geschrieben:Das sind Märchen, IMHO. Das mit dem Aufquellen.

Gryße!
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Mir persönlich ist es halt noch nicht untergekommen. Weder am Fahrrad noch am Motorrad. Noch kein Bowdenzug an meinen Fahrzeugen wurde durch Schmieren schwergängiger. WENN einer trotz Schmierung (bald wieder) klemmte hab ich den bald mal ausgebaut und ersetzt. Und davor IMMER zerlegt. Hatte noch keinen "Klemmer", aus dem nicht ein angerostetes Seil gekommen wäre, entweder der Zug war trocken oder die Hülle an einer Stelle aufgerostet.

Und wenn wir im Januar darüber geredet haben, dass es zu Quellen bei Kunststoffen durch Wasseraufnahme kommen kann, dann sind wir komplett am Thema vorbei, weil das würde eben eine wasserverdrängende Schmierung sogar erfordern.

Teflon gibt es definitiv in Bowdenzügen, ich kenn das aber nur aus dem High-End-Bereich der Fahrradtechnik. Entweder als Beschichtung oder als Vollmaterial.
Stichwort Jagwire oder Promax, und natürlich bei Shimano. Man soll da nicht schmieren weil die Zughüllen schon vorgeschmiert SIND und man dieses Silikonfett mit irgendwelchen anderen Ölen auswaschen könnte. Und trotzdem verkaufen die dann nochmal spezielles Silikonfett dafür, DAS ist schlau!
https://www.bike-components.de/de/Shima ... le-p18791/

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Re: XXXXXXXX Projekt Fred

Beitragvon maulwurf » So 17 Mai, 2020 09:19

Teflon in Bowdenzügen hat BMW schon mind. seit den 80ern.
In menen Kühen BJ `81 & `86 waren schon im Kupplunszug Teflonseelen drinn und da wurde immer von den freundlichen gesagt ja nicht mit Öl schmieren da sie sonst aufquellen..... :gruebel:
Ich hab sie trotzdem mit Öl beglückt und nix ist geschwollen ..... :floet: , nach so ein 1-2 Jahren sind die Teflonseelen aber nach unten schön langsam rausgewandert,
war wahrscheinlich eine > Seelenwanderung < .........


Gruß
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Re: XXXXXXXX Projekt Fred

Beitragvon Straßenschrauber » So 17 Mai, 2020 10:35

motorang hat geschrieben:Und wenn wir im Januar darüber geredet haben, dass es zu Quellen bei Kunststoffen durch Wasseraufnahme kommen kann, dann sind wir komplett am Thema vorbei, weil das würde eben eine wasserverdrängende Schmierung sogar erfordern.
Auch bei dem Meinungsaustausch im Januar wurde wieder als Ursache von Quellung unwidersprochen auf Wasser, aber eben auch auf Mineralöl hingewiesen. Falls nicht mineralölfeste Kunststoffe verwendet werden, und das wissen wir nicht.
Das wichtigste im Januar war
heiligekuh79 hat geschrieben: reinigen und dann schmieren hilft, weil dann der zug nicht so schnell rostet und der schmodder nicht bremst.
Als Schmiermittel für Bowdenzüge haben wir ja wasserverdrängende Alternativen zum Mineralöl.
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Re: XXXXXXXX Projekt Fred

Beitragvon hiha » So 17 Mai, 2020 19:48

Was denn? :gruebel:
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Re: XXXXXXXX Projekt Fred

Beitragvon Rei97 » So 17 Mai, 2020 20:19

Also:
Wer es mag, kanns ja probieren Sprühteflon.
Hat ein sehr leicht flüchtiges Aerosol, das Kunststoffe nicht zum Quellen bringen sollte und dan den Trockenschmierstoff Teflon.
Das Zeug kenne ich seit 50Jahren aus dem Spritzguss als Formtrenner (Vatta war bei der BASF Spezialist dafür)
https://www.conrad.de/de/p/ballistol-25 ... wE%3AG%3As
Das gibt es heutzutage in Baumärkten.
In der Muckibude habe ich damit so manchen Zug und Gleitschienen wieder gführig gemacht, ohne daß es klebt oder Materialien angreift.
Ich würde trotzdem für neue Züge plädieren, wie der Achim auch schon schrub.
Regards
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Re: XXXXXXXX Projekt Fred

Beitragvon Straßenschrauber » So 17 Mai, 2020 20:51

Ich hatte auch an Teflon zum Sprühen gedacht.
Ein Schrauberfreund nimmt synthetisches Zeugs, das so beworben wird:
säure- und harzfrei ... hervorragende Materialverträglichkeit mit Metallen und Kunststoffen ... ausgeprägte Kriechfähigkeit ... sichere Schmierung bei engsten Spaltmaßen.

Aber offenbar gibt es hier keine schlechten Erfahrungen mit mineralischem Öl in Bowdenzügen mit Kunststoff-Innenleben, das ist doch mal eine gute Nachricht.
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Re: XXXXXXXX Projekt Fred

Beitragvon Aynchel » Mo 18 Mai, 2020 09:46

wenn man säurehaltiges Motoröl nimmt wird man auf jeden Fall Probleme mit verklebenden Zügen bekommen
ein Säure und Harz freies Feinöl funktioniert dagegen gut
ich nehme seit Jahr und Tag dieses hier

https://www.euro-lock.de/de/los-25-fein ... geoel.html

die 400ml Dose kostet je nach Quelle so um die 5€ herum
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Re: XXXXXXXX Projekt Fred

Beitragvon S&T » Mo 18 Mai, 2020 10:46

Mein Senf zu PTFE vs. Mineralöl: Mein Brötchengeber verwendet PTFE-Wellendichtringe für die vordere und hintere Kurbelwellenabdichtung. Die kommen auf einer Stützhülse (Transportsicherung & Montagehilfe) und sind OHNE Schlauchfeder, die Dichtlippe legt sch nur aufgrund der Eigenspannung an. Diese Dinger werden vorschriftsmäßig trocken, OHNE Ölbenetzung eingebaut, weil sonst die Gefahr besteht, dass sich die Dichtlippe nicht direkt auf die Welle anlegt, sondern eben auf den Ölfilm, was eine saubere Abdichtung verhindert. Es geht dabei explizit nicht um quellen, auflösen oder ähnliche Phänomene, die Innenseite ist einsatz-/konstruktionsbedingt eh dauerhaft (heißem!) Öl ausgesetzt.

Das mir persönlich einzig schlüssige Argument gegen die Ölschmierung von PTFE-geführten Zügen ist die mögliche Einbringung sowie Transport und "Ansammlung" von Partikeln, was dann zu Schmirgeleffekten oder schlicht zum klemmen führt. Wenn der PTFE-Zug klemmt, hat er es eh schon hinter sich (durchgerieben, weil Radius zu eng oder "alt", nix hält ewig...), dann ist es schon egal... Solange er tut was er soll, ist schmieren nicht notwendig, dafür ist ja das PTFE-Röhrchen drin... (vergleich auch Bocklager oder z.B. Federgehänge am Nutzfahrzeug... Messingbuchse = mit Schmiernippel/Zentralschmieranschluss // PTFE-Lager oder Silentbuchse = ohne Schmierstelle ...)

--------------

Mir bereiten die vielen Kabel am Lastenbomber Kopfzerbrechen... mir fehlt eine Idee, das Zeug ohne Gefahr einer spontanen Netzhautablösung unterzubringen... das lähmt ein wenig...
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Re: XXXXXXXX Projekt Fred

Beitragvon Aynchel » Mo 18 Mai, 2020 14:23

es kam bei japanischen Baudenzügen durchaus zum verkleben beim Einbringen von Motoröl
aber aus was die Gleithülle da drin bestannt wissen nur die kleinen Schlitzaugen
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Re: XXXXXXXX Projekt Fred

Beitragvon Myke » Mo 18 Mai, 2020 15:38

let there be rock !
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Re: XXXXXXXX Projekt Fred

Beitragvon nattes » Mo 18 Mai, 2020 16:13

Da war aber jemand richtig fleißig. :-D
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Re: XXXXXXXX Projekt Fred

Beitragvon S&T » Mo 18 Mai, 2020 16:39

:smt023
Dr.Beckmann - oder Dr.Best? :weg:
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Re: XXXXXXXX Projekt Fred

Beitragvon Laternenschrauber » Mo 18 Mai, 2020 17:01

Wie neu :).

Gruß Stefan
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Re: XXXXXXXX Projekt Fred

Beitragvon Etzitus » Mo 18 Mai, 2020 17:11

Also ich hatte bei meinem Wintergespann letztes Jahr den Gazug mit dieser Außenhülle https://schreiber-zweiradshop.de/Bowdenzuege/Huelle-Spirale--Bowdenzugspirale--Bowdenzughuelle--Spirale--Huelle-/Gleitinnenrohr--POM-Rohr--fuer-Zughuelle-LW-4-0.html gebaut. In Norwegen ging der dann immer schwerer, so dass ich ihn ausgetauscht habe. Geölt war er nicht, aber ich hatte den Gasgriff schön dicht abgeschmiert. Davon hat sich wohl etwas ind den Zug "eingearbeitet". Mittlerweile ist der Zug bombenfest. Da rührt sich nix mehr. Auch der Ersatzzug, aus dem gleichen Material, ging mit der Zeit immer schwerer. Jetzt ist auch der im Zuge der Überholung des Gespanns gegen einen nun wieder innenrohrlosen Zug ausgetauscht. Geht schön leicht.

Schöne Jrüße
Rainer
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