AIA - Alteisentreiber IG Austria

hiha hat geschrieben:Dass Aceton Säure aufnimmt mag sein, man müsste aber auch damit literweise spülen, was nicht zweckmäßig ist.

Aceton nimmt Säure nur schlecht auf. Besser mit viel Wasser spülen, dann wenig "Atze" als "Trocknungsbeschleuniger".
Man sollte auch mit dem Lack und Kunststoffteilen aufpassen, Aceton löst hier gerne was an/auf.

Rei97 hat geschrieben:Einzig gute Lüftung schlage ich bei Aceton vor. Die Leber mag es sonst nicht.

Woher kommt eigentlich die Weisheit, dass Aceton leberschädigend ist? Ich finde dazu keine Quelle.

IFA, Thema: Akute Toxizität (Auszug): hat geschrieben:Erst bei hohen Expositionen treten Symptome einer ZNS-Depression auf, die je nach Konzentration und Zeit von leichter Benommenheit bis zur Narkose reichen können.
Schwere inhalative Vergiftungen sind selten vorgekommen. Das Vergiftungsbild umfasste - neben Reizungen der Atemwege - Kopfschmerz, Erregung, Gesichtsröte, Schwäche, starken Speichelfluss, Übelkeit, Erbrechen, Stupor, Atemstörung, Bewusstlosigkeit bis Koma (z.T. nach einigen Stunden Latenz). Lediglich im Einzelfall soll es auch zu leichten Nieren-, Leber- und Pankreas-Schädigungen gekommen sein.

IFA, Thema: Chronische Toxizität (Auszug): hat geschrieben:In älteren Arbeitsplatzstudien waren bei Beschäftigten, die langzeitig gegenüber 700 - 1000 ppm A. exponiert waren, chronische Schleimhautreizungen (Konjunktivitis, Pharyngitis und katarrhalische Bronchitis, auch Gastritis/Gastroduodenitis) sowie Allgemeinsymptome (Schwindelgefühl, Kraftlosigkeit, Kopfschmerz, Benommenheit) beobachtet worden.
Andererseits fanden amerikanische Untersucher bei Arbeitern, die über 15 Jahre Konzentrationen bis zu 2000 ppm A. ausgesetzt waren, keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen.

Gute Lüftung ist beim Umgang mit allen organischen Lösemitteln (dazu zählen auch Brennspiritus/Ethanol und Isopropanol/2-Propanol --> Desinfektionsmittel!) grundsätzlich erforderlich, aber das müssten die Leute hier, die alle öfter mit Benzin und/oder Lack hantieren, eh wissen.

Ethanol geht übrigens definitiv auf die Leber. :weg:

Helmut, glaubs mir. Aceton ist ungiftig. Bremsenreiniger hingegen löst Leber- und Hirnschäden aus, man darf ihn keinesfalls als Handdesinfektionsmittel verwenden. Der Grund dass Aceton aus Bremsenreinigern (weitgehend) verbannt wurde, hat rein technische Gründe.

Gruß
Hans

hiha hat geschrieben:Helmut, glaubs mir. Aceton ist ungiftig. Bremsenreiniger hingegen löst Leber- und Hirnschäden aus, man darf ihn keinesfalls als Handdesinfektionsmittel verwenden. Der Grund dass Aceton aus Bremsenreinigern (weitgehend) verbannt wurde, hat rein technische Gründe.

Gruß
Hans

Hans, da widerspreche ich dir gerne, Aceton ist definitiv nicht ungiftig.

https://www.haufe.de/arbeitsschutz/arbeitsschutz-office/aceton_idesk_PI957_HI2698551.html

Gryße
Gerhard

Aceton

Vielleicht noch ein "Bremsenreiniger-Fred" gefällig (gefährlig) ? :-D

@Färt
Eben, da steht nix von "giftig" drin. Auch im Wikipedia-Artikel nicht. Der Begriff "giftig" umfasst spezielle Auswirkungen auf die Gesundheit. Natürlich ist er nicht gesund, aber eben auch nicht giftig.

Gruß
Hans

Das Foto vom Tank.
Sorry dass ich gestern so kurz angebunden war. Hatte zu viel im Kopf rumschwirren unter anderen auch diese Fragen. :ugly:

Eben. Das Wichtige vom Dringenden unterscheiden oder so, hat man mir immer eingeschärft. :roll:

Hat aber was abgekriegt, das gute Stück. Ein Beulendock könnte durchs Hahnloch was machen. Die Roststelle würde ich mit dem Drahtpinsel vorsichtig entrosten, Rostlöser vorsichtig drauf, und bissi nachpinseln.

Nö. Ich will den ja so belassen. Mir gefällt der so super. Ich hatte nur Angst dass der ohne Behandlung gleich durchrostet. Aber der von Dreckbratze hält ja auch schon ein paar Jahre, also lass ich ihn so.