Win10 Pro 1909, Stand-PC, 16GB RAM, interne Grafik plus Grafikkarte (beide verwendet).
Das ist eine auf Win10 umgestiegene WinXP/7-Workstation, die seit mehr als einem Jahr recht problemfrei unter Windows10 läuft (keine Spiele).
Mobo ASUS M4A88TD-V EVO-USB3 mit einem AMD Phenom.
Problem:
Rechner lässt sich immer öfter nicht mehr aus Ruhezustand aufwecken bzw Black Screen of Death
Beim Aufwecken (Maus) fährt der Rechner an, Bildschirm wird aktiviert, bleibt aber dunkel, auch kein Mauszeiger.
Das einzige was dann geht ist harter Neustart mit Reset-Knopf, Einschaltknopf oder Schalter am Netzteil.
Beim Neustart passiert aber das gleiche. Man kommt nicht bis zum Login. Zuerst dreht die Windowsanzeige, dann verschwindet sie und aus, kurz bevor gefühlt der Login-Screen erscheinen würde.
Erst nach dem dritten harten Neustart bekommt man die Möglichkeit in einen Safe Mode zu wechseln. Oder halt vom Reparaturdatenträger aus starten ...
Treiberupdates und automatische Updates von Drittsoftware sind per GPL deaktiviert.
Im Safe Mode sind die Bildschirme natürlich verwendbar, also eher kein Hardwareproblem mit den Grafikkarten.
Was hab ich schon probiert:
- Rollback der letzten Updates
- Option "Startprobleme beheben"
- Grafikkarten- und Bildschirmtreiber manuell aktualisiert (Problem: die interne Graka ist nicht offiziell Win10-kompatibel, ATI Radeon 4250)
- Grafikkarten- und Bildschirmtreiber deinstalliert damit sich das System die selber neu sucht (für die Graka ASUS EAH 5450 gibt es Win10-Treiber)
- Image von VOR dem Umstieg draufgebügelt, 1909. Komischerweise die gleichen Probleme. Ein älteres hab ich nicht.
Inzwischen hab ich mein 1909-Image schon 4x draufgespielt, danach geht für einige Neustarts alles, dann fängt es wieder an. - System-SSD (Sandisk) wurde mit Sandisk-SSD-Tool überprüft und für gut befunden.
- CHKDSK findet auch nix.
- Laufwerksoptimierung wurde manuell gestartet und ist OK.
- TRIM ist on.
- BIOS (nix UEFI) ist das aktuellst mögliche ... das Board ist nicht wirklich Win10-kompatibel ...
Aufgefallen:
Nach ein paar Neustarts wurde die Bootdatei nicht mehr gefunden. Drüberbügeln des Image half. Deswegen war die SSD in Verdacht, die ist aber erst wenige Monate alt.
Deinstallation des AMD Catalyst Center schlug fehl (Windows Installer hat ein Problem?)
Reparatur des Installer schlug fehl (Tool von Microsoft für die Behebung von Installerproblemen)
Ein Upgrade auf 2004 wurde bereits einmal versucht, schlug aber fehl und es gab ein Rollback vom System:
Fehler 0x80242016
So hab ich später drumrumgewurschtelt: https://www.borncity.com/blog/2019/03/2 ... -gestoppt/
Vermutung: der alte Kübel wird immer unkompatibler mit Win10 ...
Optionen nach Aufwand:
- Grafikkarte raus, andere Grafikkarte rein
- Grafikkarte raus, KEINE andere Grafikkarte rein (nur die interne alte Graka testen)
- Nochmal die Updates inklusive 2004 probieren und hoffen dass das alles ausbügelt
- Weiter zurückgehen (Wiederherstellungspunkte)?
- Windows zurücksetzen (die Daten sind alle separat bis auf die Browserdaten) und dann neu einrichten ...
- Systemplatte raus, leere Systemplatte rein, Neuinstallation - wäre das sauberste aber dauert auch am längsten bis alle Programme wieder drauf sind, alle E-Mails da sind etc
- Rechner wechseln gegen den Werkstattrechner DELL Optiplex 7010, der ist flott (Intel i5-3470, 16GB RAM), mit problemlosem Win10Pro, und hat noch einen PCI-Slot für den SCSI-Controller aber sonst sehr wenig Erweiterungsmöglichkeiten (2x PCI-e). Der SATA-Controller hat 4 Anschlüsse. Und ich hab 5 Festplatten plus DVD-Brenner, da gehen mir die SATA-Anschlüsse aus > neue Controllerkarte oder neue Festplatte(n) kaufen
Hab ich was übersehen?
Linux ist keine Option (Diascanner, Photoshop, GPS-Software etc ...)
Danke fürs mithirnen
Gryße!
Andreas, der motorang