PC-Problem Energiesparmodus [erledigt]

[Mister B]

Blöde Frage, wann hast Du das letzte Mal den Kühlkörper des Prozessors abgesaugt/sauber gemacht?

Grüße
MB

[Rei97]

Also:
Das ist keine blöde Frage, insbesondere bei thermisch hochbelasteten Systemen in einer Umgebung mit staubiger Luft wichtig.
Früher habe ich den Rechner vor die Garasch getragen und mit Pressluft ausgeblasen.
Die Wolken waren sehenswert
Dank der moderneren Architektur meines derzeitigen Rechners ist das Problem nicht mehr so dringend.
Für die Nas reicht der Staubsauger.
Regards
Rei97

[schnupfhuhn]

Beim ausblasen und aussaugen unbedingt die Lüfter blockieren, die sonst durch hohe Drehzahl induzierten Spannungen sind kein Spaß für die TreiberElektronik.

[Rei97]

Also:
Genau damit hatte ich noch nie ein Problem seit 1995.
Einzig die Lüftler haben gene ein Lagerproblem. Das surrt dann eine gewisse Zeit bei niedrigen Innentemperaturen. Mal auf den Kasten draufhauen ist nur bei SSD ratsam, aber die ratternde Lüfterwelle ist dann sofort ruhig.
In meinem Keller werkelt ein 220V Computerlüfter seit 1985 munter um Feuchte oder auch Gase rauszublasen . Dafür gibt es aber auch einen Sensor .
Das hat zwar jetzt gar nichts mehr mit Andreasens Prob zu tun, aber neue Hardware rate ich ihm dringend an. Das spart Strom, außer man heizt gerne damit und leiser ists auch.
Regards
Rei97

[motorang]

Blöde Frage, wann hast Du das letzte Mal den Kühlkörper des Prozessors abgesaugt/sauber gemacht?

Grüße
MB

Vor etwa drei Monaten als ich alle Lüfter gegen neue ARCTIC-Teile getauscht habe. Einer drehte nicht, einer lief schon etwas rau, die beiden anderen schienen OK ... aber die waren noch aus 2010
Das ist kein Rechenknecht der in einer finsteren Ecke unter dem Schreibtisch Staub frisst.
Der Lieblingsrechner steht in Augenhöhe und hat Leuchtlüfter ... die Gitter werden regelmäßig abgesaugt.

luefter.jpg (20.23 KiB) 3757-mal betrachtet

Die Temperaturen überwache ich per Software soweit es die Mutterbrettsensoren zulassen (Gehäuse, CPU, Festplatten)
Aber danke für die Idee!

Ich hoffe mal es war einfach ein verhunztes Update.

Hab gestern abends nochmal einen W10-Datenträger mit Rufus gebastelt (zwengs Reparatur) und die Rechnerinnereien freigelegt. Dann hat mich ein wenig die Lust verlassen und ich hab vor dem schlafengehen die Updaterei nochmal freigegeben und den Rechner über Nacht updaten lassen (so macht man das, Markus ... nicht WARTEN ...). Momentan läuft W10 2004 fehlerfrei. Eventuell wars ein Wackler im Festplattenstecker oder sowas tolles.

Die Maschine läuft seit 2010 praktisch 24/7, die darf schon mal schwächeln.
Hat jetzt den Maximalausbau mit 16 GB RAM, damit und mit SSD-Systemplatte ist das ärgerlichste das alte BIOS und die MBR-Festplatterey. Ansonsten flott genug, ich brauch nur 50% der Leistung und kenn mich mit dem Kübel aus, den zerleg ich blind. Am Prozessor werkeln noch alle 4 Kerne brav, und der Leistungsindex (jaja) ist nur wegen der Grafik nicht so toll.

Das Ding fahr ich jetzt fertig ... das einzige woran der Rechner wirklich krankt ist das System.
Vielleicht bau ich mir doch mal parallel ein frisches System auf (dual boot). Eine SSD mit 250GB flackt hier noch herum ...

Mit virtuellen Maschinen hab ich in der Arbeit genug zu tun um mir das NICHT anzutun. Betriebssystem booten, dann VM booten ... Probleme mit der Hardware löst das nicht im geringsten, man baut nur noch eine Virtualisierungsschicht dazwischen. Es geht nicht um Rechnertausch ... das wär ja wie ein Mopped wegwerfen nur weil man sich ein neueres kauft.

Gryße!
Andreas, der motorang

[Straßenschrauber]

so macht man das, Markus ... nicht WARTEN ...

Mach Du mal.

[Rei97]

Also:
Genau, berichte
Kleine Fehhler , die behoben werden können , sind Allen hilfreich
Regards
Rei97

[gatsch.hupfa]

... Es geht nicht um Rechnertausch ... das wär ja wie ein Mopped wegwerfen nur weil man sich ein neueres kauft.

Gryße!
Andreas, der motorang

Ich habs mir fast gedacht: Du Altcomputertreiber!

[motorang]

Finale conclusio:
Entweder es war ein Updatefehler oder ein Verbinderproblem (Festplattenstecker).
Ich hatte den Rechner offen, hab alle Stecker nachgesteckt, nochmal das funktionierende letzte Image von Windows 10 1909 draufgespielt und dann das Funktionsupdate auf 2004 und alle weiteren Updates bis heute - läuft problemlos.

Das mit den Lüftern war ein Irrtum, hatte ich zwar alles gereinigt, dann aber alte Lüfter von einem anderen PC eingebaut (die lustigen LED) und die Arctic-Lüfter BESTELLT.

Das ist jetzt auch erledigt, neue Lüfter sind drin.
Das einzige was an dem Board infolge fehlender Updatemöglichkeit der Firmware nervte, war die mangelnde Regelbarkeit der Lüfter.
Der Prozessorlüfter und der hintere Gehäuselüfter wurden geregelt, aber der vordere (für die Festplatten) lief immer unter Volllast, musste manuell (Poti) oder über Fremdsoftware (speedfan) geregelt werden.

Da sitzt jetzt ein Arctic F12 TC, wobei TC für temperature controlled steht - der hat einen eigenen Temperaturfühler und regelt sich direkt. Sein Sensorkabel sitzt zwischen den Festplatten.

Seitdem: keine Probleme mehr mit Aufwachen aus dem Energiesparmodus.
Ich hab den Ausschaltknopf wieder mit "Energie sparen" belegt und drück den einfach kurz wenn ich weggehe ...

Gryße!
Andreas, der motorang

[motorang]

Gestern trat das Problem wieder auf, der PC lief zwar aber die Bildschirme waren tot, keine Reaktion auf die Mausbewegung.
Kalt neu gestartet, dann wurde das Bootlaufwerk nicht gefunden etc.
Von CD gestartet, Image draufgespielt (EaseUS ToDo), geht wieder.

Dann am Nachmittag geht mitten im Arbeiten der Rechner in einen Bluescreen. Fehlermeldung: DRIVER POWER STATE FAILURE.
Beim Neustart: Problem mit dem BCD (Bootkonfiguratiuon): file not found.
"Reboot and select proper boot device"

Von CD gestartet, Image draufgespielt (EaseUS ToDo), geht wieder.

Weitere Recherche in Richtung dieses Treiberfehlers offenbart, dass sowas vorkommen kann, wenn Treiber der Bootfestplatte nicht aktuell sind, oder wenn das Betriebssystem neuere Energiespartechniken anwenden mag die der Festplattentreiber nicht hergibt. Die Treiber der SSD waren natürlich aktuell, aber der vom SATA-Controller ...?

Zuerst war die Fährte in Richtung des neuesten (seit ca. 2018) Intel-SATA-Treibers mit Link Power Management (LPM) das unter anderem bei meinem SSD-Modell Probleme macht: https://forums.sandisk.com/t/sdssda240g ... r-me/73016

Nachschau ergab aber klarerweise, dass mein AMD-basiertes Mutterbrett keinen Intel-Treiber hat, sondern einen SATA-Treiber von AMD.
Aber: von AMD gibt es für das alte Mutterbrett leider keinen neueren SATA-Treiber ... der ist von 2012 oder so.
Nachschau beim Hersteller AMD beschreibt ziemlich genau die Symptome meines Rechners:

Driver Compatibility
AMD SATA AHCI drivers for AMD 6-Series, 7-Series, 8-Series, or 9-Series chipsets are included in the chipset driver package and is compatible only with desktop systems running Windows® 8.1, Windows 7 or older (depending on chipset).

The AMD SATA controller component is not compatible with and will not be offered nor installed by the chipset driver package on AMD desktop systems running Windows® 10 (...). Forcing a manual driver installation via Device Manager on these systems is not supported and may cause stability and performance issues with some mass storage devices, such as solid-state drives (SSD).

Habe die AMD-Treiber deinstalliert und auf Standard-Microsoft-Treiber umgestellt, wie empfohlen. ich hoffe das war es jetzt ...

Gryße!
Andreas, der motorang

[motorang]

... unnnnd ... half auch nix.

Ich hab jetzt das System auf eine neuere SSD überspielt die ich noch rumliegen hatte.
Bis jetzt (3 Tage) keine Probleme. Die hatte ich sonst täglich.

Um mich selbst zu zitieren:

ich hoffe das war es jetzt ...

Gryße!
Andreas, der motorang

[Richy]

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...

Hatte ähnliche Probleme bei meinem alten Dektoprechner, der fror unvermittelt ein (Linux).
Trotz aller Versuche blieb das Problem bestehen, seitdem ist er ausgemustert und ich hab auf einen Laptop umgestellt.
Musste ein Hardware-Ding sein, aber man kann so schlecht Fehler suchen. Man kann weder ein Diagnosegerät anstecken noch mal eben den Vergaser zerlegen und reinigen...

[motorang]

Es scheint tatsächlich die Platte gewesen zu sein.

einschaltdauer.jpg (14.94 KiB) 3237-mal betrachtet

Jetzt läuft der Rechner seit einem Monat störungsfrei, bis auf den gelegentlichen Browserabsturz.
Aber das ist halt Firefox ...

Gryße!
Andreas, der motorang

[Richy]

Komisch, mit dem Rotfuchs habe ich seit einigen Jahren keine Abstürze mehr gehabt, trotz oft weit über 300 offener Tabs...

[motorang]

Tja ... ich hab nur 100+ Tabs offen, bin auf dem ESR Releasekanal, viel stabiler geht es eigentlich nicht.

Ist immer der gleiche Fehler - der Fuchs friert ein und muss übern Taskmanager abgeschossen werden.
Im Zuverlässigkeitsverlauf steht:
"Pfad des fehlerhaften Moduls: C:\Program Files\Mozilla Firefox\xul.dll"

Witzigerweise passiert das nur alle 2-3 Tage.

Vielleicht sollt ich einfach neu installieren?

Gryße!
Andreas, der motorang