zu hylf: Autokupplungsbetätigung spinnt

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zu hylf: Autokupplungsbetätigung spinnt

Beitragvon gatsch.hupfa » Fr 23 Okt, 2020 09:17

Gestern Nacht noch schnell zum Mike nach Bayern gefahren, bevor die Deutschen die Niederösterreicher nicht mehr reinlassen.
Zwecks Abholung der Schnupfhuhnschen Drehbank :smt049

Phänomen:
Nach 150 km Autobahnfahrt immer in der 5. zum Rastplatz: Totgang des Kupplungspedals vergrößert sich von 1/4 auf 1/2 des Weges.
Nach weiteren 100 km Autobahn ohne Kuppeln: Vergrößerung auf 3/4 Totgang, Gänge klarerweise kaum mehr schaltbar.
Die letzten 100 km Überland bin ich dann ohne Kuppeln gefahren, paarmal Zähne geputzt und 2x wegstarten müssen, zum Glück kaum Verkehr.

Caddy III Bj 2006 1,9 TDI 105PS

Hydraulische Kupplung

Keine Lecks entdeckt, ist aber schwer einsehbar.

Heute Früh nach 2x pumpen: Totgang (fast) wieder normal.

:gruebel:

Ideen?
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Re: zu hylf: Autokupplungsbetätigung spinnt

Beitragvon Zimmi » Fr 23 Okt, 2020 09:45

Könnte der Anfang vom Ende eines der beiden Hydraulikzylinder sein. War bei meinem Audi 80 von den Symptomen her ähnlich (wobei dort keine Hydraulikflyssigkeit drin ist, sondern Bremsflyssigkeit - aber egal). Wahrscheinlich Zylinder undicht, Luftblase --> nach Ruhe über Nacht in Ausgleichsbehälter abgewandert, alles wieder normal. Bei meiner Karre war auch kein Tropfen Fly irgendwo zu finden, trotzdem Totalausfall des einen Zylinders am Ende...
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Re: zu hylf: Autokupplungsbetätigung spinnt

Beitragvon Richy » Fr 23 Okt, 2020 09:57

Gleiches damals bei meinem Passerati, nur von jetzt auf gleich Totalausfall.
Keine Flüssigkeit von aussen zu sehen.
Kupplungszylinder tauschen, sollte auch bei neueren VWs recht einfach sein.
Das beste Werkzeug ist ein Tand in des tumben Toren Hand.
(eigene Erfahrung)
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Re: zu hylf: Autokupplungsbetätigung spinnt

Beitragvon KNEPTA » Fr 23 Okt, 2020 12:04

Doblo auch. Nehmerzylindermanschette hin. Hab zur Not eine von der Trommelbremsente verbaut. Hat nicht lang gehalten.
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Re: zu hylf: Autokupplungsbetätigung spinnt

Beitragvon gatsch.hupfa » Fr 23 Okt, 2020 15:16

Jetzt mit dem Mike 20 km Oftkuppelstrasse gefahren: es wird immer besser!

Auf jeden Fall komm ich wieder nachhaus, hier sinds nur 20 km zur Hauptverkehrsstrasse, dann keine Ampeln mehr und später nur mehr Autobahn bis fast zu mir.
Zur Not muss ich halt eine Nacht im Auto pennen, auf dass die erneuerte Selbstheilung eintritt
:floet:
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Re: zu hylf: Autokupplungsbetätigung spinnt

Beitragvon KNEPTA » Fr 23 Okt, 2020 17:10

Was du noch schauen kannst. Wieviel Leerweg das Pedal hat.
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Re: zu hylf: Autokupplungsbetätigung spinnt

Beitragvon koarrl » Fr 20 Nov, 2020 21:08

das hatte mein alter kia auch.
wenn du zugleich geber- und nehmerzylinder erneuerst, sparst du dir einmal die patzerei.
und hoffe nicht auf selbstheilung. der dreck geht ein paar tage wieder und verlässt dich dann im ungünstigsten moment. murphy.
das material kostet net viel, nur die hackn ist gruft.
und löse die leitungsverschraubungen bei noch montierten zylindern!
und manche verschraubungen sind FEST gerostet.
dann wirds prekär. seitdem hab ich eine stahlhydraulikleitung von der rolle und das bördelwerkzeug.

fiel fergnygen, Tom!
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Re: zu hylf: Autokupplungsbetätigung spinnt

Beitragvon hiha » Sa 21 Nov, 2020 10:00

Gibts da eigentlich was Neues, oder war die Selbstheilung dauerhaft?
Gruß
Hans
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Re: zu hylf: Autokupplungsbetätigung spinnt

Beitragvon gatsch.hupfa » So 22 Nov, 2020 14:54

Ich bin vom Mike dann gut nach hause gekommen.
Interessant war, dass das Wandern des Druckpunktes erst sehr viel später eingesetzt hatte, bis z'haus hab ich gerade noch kuppeln können. Allerdings bin ich die ersten 100 km oder so nur mit 80 - 100 auf Landesstrassen gefahren, erst als ich auf der Autobahn mit 130 - 140 dahingefahren bin, hat die Betätigung nach und nach nachgegeben. Schint also ein Wärmeproblem zu sein.

Eventuell hat sich im Nehmerzylinder an der Kupplungsglocke langsam eine Dampfblase gebildet. Im Gegensatz zu den Bremsen wurde hier die Bremsflüssigkeit seit 2006 nie getauscht. Die Bremsflüssigleit wird aber vom selben Behälter gespeist, das würde aber bedeuten, dass sich die Flüssigkeit bei der Betätigung nicht mit der frischen im Behälter vermischt.
Hätte gehofft dass das so ist, dann könnte man als schnelle "Notlösung" beim Motorradl nur die Flüssigkeit im Behälter austauschen um eine Teilauffrischung des Gesamtbremssystems zu erreichen.

Jedenfalls ist der Nehmerzylinder getauscht, der hatte aber keine Anzeichen von Leckage.
Der Geberzylinder (aus Kunststoff) ist gut einzusehen und war dicht.

Seither nicht mehr lange Autobahn gefahren, kann also nicht sagen, ob die Dampfblasentheorie stimmt. Ist ja auch die Frage, ob die Kupplungsglockenumgebung überhaupt über 100 Grad heiss wird. Und bei kurzer Standzeit würde die Blase ja wieder verschwinden, die Selbstheilung braucht aber eine ganze Nacht.

Eventuell verklemmt sich bei großer Wärme zunehmend ja auch irgendwas beim Ausrückmechanismus?
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Re: zu hylf: Autokupplungsbetätigung spinnt

Beitragvon KNEPTA » So 22 Nov, 2020 17:05

Dampfblase glaub i net. Das würd beim Pumpen ja besser werden.
Beim Doblo war die Gummimanschette im Zylinder hin. Manchmal hat sie noch dem Druck standgehalten irgendwann dann gar nimmer.
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Re: zu hylf: Autokupplungsbetätigung spinnt

Beitragvon Myke » So 22 Nov, 2020 17:51

penibel entlüftet ?
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Re: zu hylf: Autokupplungsbetätigung spinnt

Beitragvon Aynchel » So 22 Nov, 2020 18:22

gatsch.hupfa hat geschrieben:..........Jedenfalls ist der Nehmerzylinder getauscht, der hatte aber keine Anzeichen von Leckage.
Der Geberzylinder (aus Kunststoff) ist gut einzusehen und war dicht...


an der 400er EXC hatte ich mal das Problem, dass ich immer wieder Luft im vorderen Bremkreis hatte
Abhilfe schaffte erst ein neuer Dichtungssatz in der Magura Bremspumpe
der alten Dichtmanschette war nicht wirklich ein Schaden anzusehen
aber anschließend tat die Pumpe wieder was sie sollte
Aynchel aus Meddersheim


ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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