Das Jollenkreuzer Projekt des Kahlgryndigen

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Re: Das Jollenkreuzer Projekt des Kahlgryndigen

Beitragvon kahlgryndiger » So 10 Jan, 2021 07:20

Rostreiter hat geschrieben:So zum Thema Motor:

Andreas, wo willst Du überwiegend fahren?
- Küste, MM? Klar, der Yamaha 9,9 ist dafür perfekt.
- Binnen: Es gibt Reviere, da hast mit einem Verbrenner keine Chance, da nicht zugelassen, oder nur nach langer Wartezeit und dann auch nur zeitlich begrenzt. Mit einem alten Motor, der die erforderlichen Abgaswerte nicht einhält sowieso nicht!
Angenommen Binnen irgendwo in D, Polen, Schweden: Wie wahrscheinlich ist es überhaupt mal mehr als 20 km am Stück motoren zu müssen? Hängt in den meisten Fällen von der Törnplanung ab. Ist m.E. also einrichtbar nur kurze Strecken zu motoren. Ein Jollenkreuzer ist leicht und gut segelbar, die Stärke des Motores vielleicht gar nicht so wichtig.

Dass es mittlerweile schon Reviere gibt wo die Verbrenner nicht mehr zugelassen sind war mir nicht bewusst. Weißt zu zufällig welche das sind?

Grundsätzlich soll der Jollenkreuzer ein Segelboot bleiben und kein Motorsegler werden. Den 9.9er dachte ich sollte mir einfach mehr Reserven bieten als die vorhandenen 4 PS. Der Motor ist am Heckspiegel montiert und somit spielt das Gewicht tatsächlich eine große Rolle. Da sind mir die 50 kg des 9.9er doch viel zu viel. Das hatte ich nicht bedacht. Für den Anfang werden wir die Seenplatten in MV unsicher machen. Dort brauchst Du den Motor eigentlich nur für gelegentliche Hafenmanöver und für die vielen Schleusen.

Der alte Seemann mit seinem 15er auf der Peene hatte gar keinen Motor. An dem Tag als wir uns trafen haben wir ihn mit unseren SUPs eingeholt mangels Wind. Des einen Freud des anderen Leid ... :-D Mittags dann trafen wir uns an einer Anlegestelle zur Mittagspause wieder. Er hatte sich gerade verpaddelt und steckte mit dem Ruder im Schlick fest. Ich habe dann mit meinem SUP seine Leine zum Anleger ausgebracht und von dort aus haben ihn hilfsbereite Einheimische, nicht ohne einen Kommentar, rausgezogen. Sowas wie: "Ein Haus, ein Auto aber besser kein Boot ..." :-D

Ich denke ich werde dem Thema Motor zur Zeit noch nicht allzu viel Beachtung schenken und damit beginnen was wir haben. Die verlinkten E-Motoren finde ich klasse. Leider sind sie weit weg von meinen finanziellen Möglichkeiten. Ich glaube ich bin auch nicht bereit so viel Geld in dieses Thema zu investieren. Noch nicht ...

Mir fällt zu dem Thema noch ein Spruch vom Wolfgang Hausner ein, der hatte anfangs auf der Taboo auch nur einen 4 PS Aussenborder.
O-Ton: "Da kann auch ein Zackenbarsch anschieben ..." :-D
OK, ein 10m Katamaran mit Langfahrtausrüstung wiegt schon 'n büschn mehr als so ein Jollenkreuzer.

Andreas, der heute auf den Main zum Paddeln geht.
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Re: Das Jollenkreuzer Projekt des Kahlgryndigen

Beitragvon kahlgryndiger » So 10 Jan, 2021 07:59

Das Backdeck wird wohl aber so kommen. Einfach weil ich es so mag. Mir gefällt das, hat mir schon immer gefallen.
Einfach ein klein wenig mehr Raumvolumen fürs Gefühl innen. Natürlich keine Stehhöhe aber vielleicht 10 - 20 cm mehr Raumhöhe. Das wird sich finden.
Der Aufbau mit Bootsbausperrholz sollte sehr leicht werden. Sicherlich nicht schwerer als der GFK Aufbau. Note to myself -> Heckbereich so leicht wie möglich halten.

Die Plicht wird so groß bleiben weil im Sommer ein wichtiger Lebensraum. Kuchenbude ist mir glaube ich zu aufwändig, eher ein gut geschnittenes Sonnensegel das auch wasserdicht ist. Ich hab da noch ein großes Tarp aus Poly-Cotton, das ist dicht aber bei Hitze staut es sich nicht so sehr wie bei Plaste.
Brückendeck ist eine gute Idee das wird so gemacht.

Ich habe nachgedacht und bin für den Moment ( :!: ) zu dem Schluss gekommen dass der Kimkieler ein Irrweg ist und dem eigentlichen Konzept des Jollenkreuzers widerspricht.
Und ich habe auch nachgeschaut. Der Schwertkasten bietet Raum für ein schwereres Stahlschwert. Das sollte funktionieren. Vermutlich reicht sogar eine einfache Aufdopplung auf beiden Seiten welche dann mit der großen Flex kunstvoll profiliert werden kann. Aktuell mein Favorit. Auch hier weil der Aufwand am geringsten ist und es am besten zum Konzept passt. Und schließlich ist das originale Ruder schon komplett saniert ...

Genauso beim Rigg. Vorhandenes wird repariert und verwendet. Ein Dschunkenrigg hat einfach zu viele Unschärfen. Da passt einfach so vieles nicht zusammen für mich. Ob ich nun aber die Rollfock nehme oder einfach nur klassische mit Stagreitern ... schaun mer mal. Da wird es noch genügend Raum für Diskussionen geben :grin: Ein schöner gelber Spinnacker ist jedenfalls auch vorhanden 8)

Einen Trailer habe ich auch noch nicht. Es gibt aber immer wieder mal stabile und günstige Fahrgestelle von großen Wohnwagen. Vielleicht kann man da ja selbst was bauen ... Ansonsten was älteres gebrauchtes zum Herrichten.

So. Jetzt aber aufs Trampolin und dann die Joggingrunde ... :ugly: :check:
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Re: Das Jollenkreuzer Projekt des Kahlgryndigen

Beitragvon Rostreiter » So 10 Jan, 2021 11:56

Hui Hui Andreas, Du bist ja hurtig in Deinen Entscheidungen! :-)

Obwohl es nicht so klang was ich schrieb, aber im Hintergrund hatte ich schon leise Hoffnung wir könnten gegenseitig von der Jagd auf und dem Refit eines Yamaha, 9,9 PS mit Lang- oder Ultralangschaft, mit Fernsteuerung und Schubpropeller profitieren. Aber insgesamt: Yes, keep it simple!

Umgang mit Verbrennern auf Binnengewässer:
Ammersee: https://kxp.landkreis-landsberg.de/Natu ... 98a48999fc
Starnberger See: https://www.starnbergersee.bayern/erleb ... ot-fahren/ Wartezeit auf Zulassung eines Verbrenners 18 Jahre :omg:
Bodensee: https://www.lrakn.de/service-und-verwal ... m+bodensee

Chiemsee, Waginger See......

Müritz, Meckpomm und weitere: Es gibt diverse revierabhängige Befahrungsregeln. Als Bootsfahrer mit Motor, teilweise sogar auch mit kleinen Elektromotoren gibt es ständig etwas zu beachten. Guck mal in einen „Jübermann“ https://www.juebermann.de/shop/category ... ewasser_8/
Ach hier noch: https://bravors.brandenburg.de/verordnungen/lschiffv#22 Abschnitt 4 ist von Interesse.


Deine eingeschlagene Richtung bezüglich Schwert öffnet schon tolle Möglichkeiten der Optimierung.
Auf früheren Treffen von Bootselbstbauern wurden gerne leidenschaftlich die Profilierung von Schwert (Kiel) und Ruder diskutiert. Es ging immer um NACA Profile. https://de.m.wikipedia.org/wiki/NACA-Profile
In dem Wikiartikel geht es zwar um Flugzeuge, aber als Einstieg empfehlenswert, besonders mit Augenmerk auf symmetrische Profile.
Die Anwendung für den Bootsbau findest Du z.B. hier
https://www.segel.de/javelin/dasboot/schwertprofil.html
http://berndhenkenortheim.de/teilzwei.htm

Das Netz ist voll davon. Wie Du es herstellen möchtest, hast ja schon gut beschreiben. Ich finde es besonders deswegen gut, da Du mit An- und Abschrauben der profilierten seitlichen Stahlplatten unglaublich flexibel bist.

Ich hoffe Du bist von Deiner heutigen Paddeltour schon wieder aufgetaut. Die Arbeit am Schwert ist übrigens temperaturunabhängig :weg:

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Re: Das Jollenkreuzer Projekt des Kahlgryndigen

Beitragvon kahlgryndiger » So 10 Jan, 2021 14:20

Rostreiter hat geschrieben:Deine eingeschlagene Richtung bezüglich Schwert öffnet schon tolle Möglichkeiten der Optimierung.
Auf früheren Treffen von Bootselbstbauern wurden gerne leidenschaftlich die Profilierung von Schwert (Kiel) und Ruder diskutiert. Es ging immer um NACA Profile. https://de.m.wikipedia.org/wiki/NACA-Profile
In dem Wikiartikel geht es zwar um Flugzeuge, aber als Einstieg empfehlenswert, besonders mit Augenmerk auf symmetrische Profile.
Die Anwendung für den Bootsbau findest Du z.B. hier
https://www.segel.de/javelin/dasboot/schwertprofil.html
http://berndhenkenortheim.de/teilzwei.htm

Das Netz ist voll davon. Wie Du es herstellen möchtest, hast ja schon gut beschreiben. Ich finde es besonders deswegen gut, da Du mit An- und Abschrauben der profilierten seitlichen Stahlplatten unglaublich flexibel bist.

Ich hoffe Du bist von Deiner heutigen Paddeltour schon wieder aufgetaut. Die Arbeit am Schwert ist übrigens temperaturunabhängig :weg:

Was für eine Wissenschaft ... :shock: :omg: a bit to much würde ich sagen :grin: Das jetzige Schwert ist einfach eine ca. 6mm starke Stahlplatte. Gerade mal ein klein wenig abgerundet. Schaun mer mal wie das so wird. Vielleicht 15 mm stark, da ist dann nicht viel mit wissenschaftlicher Strömungslehre :-D
Wenn ich da dran gehe sollte das an einem Wochenende erledigt sein. Flex / Schweißgerät / Bumm-Zack ...

Paddeln war super. 7 km durch die Sonne. Deswegen im Trockenanzug auch schön mollig warm :-D
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Re: Das Jollenkreuzer Projekt des Kahlgryndigen

Beitragvon Christoph » So 10 Jan, 2021 15:09

High,
hier mal ein Photo, da sieht man ganz gut, was ich mit dem Knick in der Deckslinie meine. Der negative Sprung in der Rumpflinie fällt hier kaum auf. Die Decksbalken haben alle den gleichen Radius- sind über der selben Form aus Leisten vormverleimt. Unter der Spiere zum Ausbaumen der Genua sieht man den V-förmigen Jütbaum zum Mastlegen/stellen. Der Mast selbst ist reichlichst stabil.
Bild

Nen Stahlschwert zu profilieren halte ich für ambitioniert. Vorne rund hinten angeschärft sollte reichen.
Wenn ich an Motor denke, bin ich halt schwer vom Rhein geprägt: klar wochenendmässig haben wir halt nicht gesegelt wenn kein Wind war, und um gegen den Strom vorwärts zu kommen brauchts schon ein bischen was vorallem wenn man Strecke machen will/muss.
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Re: Das Jollenkreuzer Projekt des Kahlgryndigen

Beitragvon kahlgryndiger » So 10 Jan, 2021 15:24

Das sieht in der Tat ziemlich gut aus :smt023
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Re: Das Jollenkreuzer Projekt des Kahlgryndigen

Beitragvon kahlgryndiger » So 10 Jan, 2021 17:02

Christoph, was hattet ihr für eine Motorisierung?
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Re: Das Jollenkreuzer Projekt des Kahlgryndigen

Beitragvon Rostreiter » So 10 Jan, 2021 20:15

Da habt ihr wirklich ein schönes Schifferl mit harmonischen Linien, Christoph. Der Rumpf ist ein Sperrholz-Knickspanter?
Bei fliesenden Gewässern muß man halt mehr Augenmerk auf einen Motor legen der stärker als die Strömung ist.

Andreas: Willst Du die Kajüte inkl. der von Dir skizzierten Süllranderhöhung bauen?

Wir haben letzte Woche endlich die Hobelbank in die Werkstatt am Haus verschafft. Wenns wärmer wird kann ich dort die Lukendeckel bauen. Andreas, danke für Dein Projekt, hast mir einen Motivationsschub verpaßt!

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Re: Das Jollenkreuzer Projekt des Kahlgryndigen

Beitragvon Christoph » So 10 Jan, 2021 20:40

High Andreas,
zunächst einen 6ps Johnson Zweizylinder Zweitakter. Ich fand den eigentlich weitgehend ausreichend. Später dann einen 15Ps Evinrude Zweitakter. Der wiegt aber lediglich rund 30kg. Durch die reichliche Leistungsreserve läuft der halt bei niedriger Drehzahl und entsprechend leise. Ausschlaggebend war damals der E-Start, weil meinem Vater das Anwerfen schwerer viel, insbesondere gerade dann, wenn es beim Queren des Strom mit der Berufsschiffahrt eng wurde. Der Aussenborder sitzt im Schacht was ihn noch mals ein wenig ruhiger macht, die Wendigkeit erhöht, da das Ruder direkt im Propellerstrom liegt und das Gewicht rückt auch noch ein wenig nach vorne. Dafür dreht beim Segeln halt der Propeller im Leerlauf mit. Gegen den Strom ist schnelleres Fahren in gewissem Rahmen auch bei Verdrängern sparsamer, da man die Stromgeschwindigkeit immer erstmal fährt ohne vorwärts zu kommen. Ein bischen kann man schinden, wenn man, wenn immer es geht zwischen den Kribben fährt (das gilt auch beim Segeln) und auch das dichtgeholte Grossegel funktioniert meist gut als zusätzlicher Vortrieb. Flussegeln ist halt wirklich was recht spezielles.
Albin,
das ist ein 20er Sperrholz Knickspanter, den der Heribert Streuer damals in Anlehnung an seine 16er Konstruktion für meinen Vater gezeichnet hat. Leider hat der die Fertigstellung nicht mehr erlebt.
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Re: Das Jollenkreuzer Projekt des Kahlgryndigen

Beitragvon Rostreiter » So 10 Jan, 2021 23:42

Heribert Streuer, klar! Der konnte konstruieren. Die Sirius, die kleine Monarch. Und die Biga 24 ist für mich eine der bestdurchdachtesten Yachten.

Knickspanter sind irgendwie sexy. Bieten konstruktionsbedingt guten Raum und bei Lage, wenn sie auf einer Knicklinie laufen und die Bootsbreite konstruktionsbedingt in der Wasserlinie schmäler wird segeln sie schnell und spurtreu.

Christoph, ich hoffe das Boot schwimmt noch!

Andreas: Das Backdeck muß ja begehbar sein. Hast Du schon den Belag überlegt? Bin da selbst noch komplett unschlüssig was ich bei mir mache!

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Re: Das Jollenkreuzer Projekt des Kahlgryndigen

Beitragvon kahlgryndiger » Mo 11 Jan, 2021 05:09

Rostreiter hat geschrieben:Andreas: Willst Du die Kajüte inkl. der von Dir skizzierten Süllranderhöhung bauen?

Das war der Plan. Wenn ich mir Christophs Bild so anschaue dann kommen die Pläne meiner Skizze leicht ins Straucheln :-D
Ich werde erst einmal weiter ausbeinen, dann das Deck abschneiden samt Aufbau und Plicht, um dann mit Draht und Latten am Objekt zu skizzieren.

Leider habe ich keinen Spantenriss für den 20er Stämpfli im Netz finden können. Sonst hätte ich den schon in 3D gezeichnet :-D

Rostreiter hat geschrieben:Andreas: Das Backdeck muß ja begehbar sein. Hast Du schon den Belag überlegt? Bin da selbst noch komplett unschlüssig was ich bei mir mache!

Es gibt da einen schönen selbstklebenden Korkbelag für Boote. Leider ziemlich teuer. Partiell verlegt kann das durchaus nett gestaltet werden. Rutschfeste Farbe wäre auch noch eine Option. Das Deck wird eher weiß lackiert. Klar lackiertes Holz wird es nur in sehr sparsamen Grenzen geben. Auch innen.

Ich finde es schön wenn ich Dich motivieren kann :smt023
Gestern vielen mir aus dem Schrank die Baupläne für die TIKI26 entgegen. Ich glaube die kann ich getrost auf den Markt werfen sofern einer dafür vorhanden ist.

LG
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Re: Das Jollenkreuzer Projekt des Kahlgryndigen

Beitragvon kahlgryndiger » Mo 25 Jan, 2021 06:29

Weiter gesponnen ...

Bild

Gelb oder dunkelgrau -> Freiborderhöhung linientreu getreu Spanriss
Hellgrau -> Knick um vielleicht 30° nach innen
Weiß -> Deck mit Wölbung

Die erste Version liegt mir deutlich besser.
Schaun mer mal ... :grin:
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Re: Das Jollenkreuzer Projekt des Kahlgryndigen

Beitragvon zweiradantrieb » Mo 25 Jan, 2021 21:03

Moin Andreas !

Eine hybsche Idee, sehr wyrdig um die Zeit mit Cordula zu überbrücken und sinnvoll zu gestalten.

Sag mal, was wiegt Dein Boot, würde schätzen unter einer Tonne ? Dann reicht ein 4PS Zweitakter allemale aus, die Berufsschifffahrt hat weniger als 1PS pro Tonne, auch Yachten selten mehr als 2-3.

Viel Spaß beim Um-Bau,
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Re: Das Jollenkreuzer Projekt des Kahlgryndigen

Beitragvon kahlgryndiger » Di 26 Jan, 2021 04:38

Moin Georg alter Seebär, schön dass Du den Weg gefunden hast in unsere Runde :-D :smt023
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Re: Das Jollenkreuzer Projekt des Kahlgryndigen

Beitragvon Rostreiter » So 31 Jan, 2021 20:15

Hi Andreas,

nun ja - bin ja beim Decksaufbau vom Bauplan komplett abgewichen. Natürlich auch in Hinblick auf mehr Innenraum und vorallem mehr Raumerlebnis.

Ich lege einfach mal ein paar Bilder bei!

Mir war wichtig nicht allzu hoch zu werden und habe exakt überlegt wo ich Stehhöhe brauche. Die Deckswölbung war mir wichtig um in der MItte die Stehhöhe zu erreichen und am Rand jedoch nicht zu wuchtig zu werden. Das Deck besteht aus laminierten Querbalken und Längsstringern, darauf eine in beiden Richtungen gebogene Sperrholzplatte. Deshalb habe ich die Breite des Deckes auf die Breite der Sperrholzplatte (1,25 m) hingeplant. Darüber wurden Styrodurplatten, d 2 cm gepappt und das ganze mit mehreren Lagen Glasgewebe laminiert. Es ist somit ein Sandwichdeck und harrt noch der Lackierung mit der Antirutschbeschichtung. Die Breite des Rumpfes an der breitesten Stelle in Rumpfmitte beträgt 1,60 cm. Das gesamte Deck ähnelt dem Deck von Christophs Jollenkreuzer.

Achja, was ich noch beachtet habe: Am Steg liegend, der Abstand Süllleiste zu Deck, zzgl. der Breite des Fenders durfte nur max. so breit werden um mit einem normalen Schritt (Schrittlänge ca. 65 cm) von Board an Land zu kommen. Andersrum wäre es nicht so wichtig! Warum?

Hoffe Du kannst ein paar Überlegungen mitnehmen für deinen Kreuzer!

Dein Projekt entwickelt sich spannend,

Servus,

Albin


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