Photovoltaik, worauf muß ich achten?

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Re: Photovoltaik, worauf muß ich achten?

Beitragvon Laternenschrauber » So 10 Jul, 2022 19:56

Danke für die Aufklärung :). Hatte, wie der Ritchie schon Schlimmes befürchtet. Tiere aufs Hausdach schnallen um damit Strom zu erzeugen. Geht ja gaaned ;)

Gruß Stefan

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Re: Photovoltaik, worauf muß ich achten?

Beitragvon Uwe Steinbrecher » So 10 Jul, 2022 19:57

Hallo Nattes
Zuschüsse, Einspeisevergütung, Geld.
Da tut sich gerade einiges.
Hier ein Video dass die Sache recht gut erklärt.
https://www.youtube.com/watch?v=z2BW_NZ ... nachhaltig
Ob sich ein Speicher lohnt, hängt stark vom Nutzungsverhalten, Preis und der privaten Gegebenheiten ab.
Ein sehr guter Beitrag dazu
https://www.youtube.com/watch?v=gUHZMqk ... easSchmitz
Wenn du mögliche Plattengrößen, Akkugrößen und zu erwartenden Ertrag komplett durchrechnen möchtest.
Gibt es hier ein schönes Video incl. den notwendigen Links
https://www.youtube.com/watch?v=JTLO4eM ... easSchmitz
Grundsätzlich ist das ganze Thema hochkomplex und die verlangten Preise für Anlagen und Akkus sind sehr intransparent bzw. Variabel :omg: .
Ohne eigene Recherche und Investition von Zeit und Mühe wirst du vermutlich mehr Investition in Form von Geld tätigen müssen.
Zum Thema Cloud...
Für mich ist das durch. Ich kannte einige Modelle die gut WAREN, inzwischen aber alle das Angebot so verändert haben, dass es schon fast eine Frechheit ist. die Fläche auf dem Dach ist ja immer noch meine...
Lange Rede kurzer Sinn:
Wenn du was machst, dann nur was eigenes. Cloud Anlagen sind immer die schlechtere Wahl, solange du das Geld auftreiben kannst einen eigene Anlage zu finanzieren.
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Re: Photovoltaik, worauf muß ich achten?

Beitragvon nattes » So 10 Jul, 2022 21:19

Speicher rechnet sich für mich auf jeden Fall. In der Übergangszeit im Frühjahr und im Herbst nimmt der Speicher tagsüber die Energie auf, die nachts dann für die Wärmepumpe gebraucht wird.
Ich habe eine recht hohe Grundlast. Ich arbeite auch gerade daran, die zu senken. Da lässt sich sicher noch was sparen. :oops:
Ich habe mich auch schon mal rudimentär von einem befreundeten Energieberater vom örtlichen Klimatisch und von den Stadtwerken beraten lassen. Die Ergebnisse waren ziemlich ähnlich, aber die ersetzen natürlich kein konkretes Angebot vor Ort.
Mir geht es hauptsächlich darum wegen meiner zu erwartenden kleinen Rente, meine Lebenshaltungskosten im Alter zu senken. Ich muß nicht finanzieren und denke, dass mein Geld jetzt in die Anlage zu stecken allemal besser ist, als die Kohle wie auch immer anzulegen. Da frisst die Inflation mir nur das Geld weg.
Schön wären natürlich persönliche Erfahrungen, die mir helfen, die größten Fehler bei dem komplexen Thema zu umschiffen. :oops:
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Re: Photovoltaik, worauf muß ich achten?

Beitragvon Uwe Steinbrecher » So 10 Jul, 2022 22:35

nattes hat geschrieben:Schön wären natürlich persönliche Erfahrungen, die mir helfen, die größten Fehler bei dem komplexen Thema zu umschiffen. :oops:

Damit kann ich frühestens nächstes Jahr rechnen. Gerade bin ich noch in der verzweifelten "Planungs :shock: Scheise, jetzt sieht es ja schon wieder anders aus" Phase
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Re: Photovoltaik, worauf muß ich achten?

Beitragvon GrafSpee » So 10 Jul, 2022 23:13

Uwe, so ähnlich gehts mir auch..

Ich seh bei mir grundsätzlich drei Möglichkeiten:
1. Reine Komfortverbesserung. Nur ein paar wenige Solarmodule, die erstmal Grundlast übernehmen, alles überflüssige wird besonders im Winterhalbjahr in die Pufferspeicher geheizt (Sommers komm ich mit der Solarthermie für Warmwasser mehr als zurecht, nur Winters nicht). Spart dann Holz und Arbeit.

2. Kleinanlage <10kwp mit Speicher für den Eigenbedarf.

3. Das ganze Dach voll , sollte für bis zu 40kwp gut sein. Das geht aber nur mit Gewerbe und je nach Größe noch weng mehr Gedöns.

Oder doch was ganz anderes :smt102
Meine Motivation ist neben einer gewissen Wirtschaftlichkeit (muss zumindest Null für nix aufgehen) der Wunsch nach Autonomie von den ganzen Menschenschindern, Energieriesen und Co. Heizung und Warmwasser machen Holz (vom Nachbarn aus örtlichen Wäldern) und Sonne. Auch Strom noch selbst machen wär ein gutes Gefühl.

MfG Jens
Wasn geiles Leben!

Die Franken wurden erschaffen,
weil auch die Bayern Helden brauchen!
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Re: Photovoltaik, worauf muß ich achten?

Beitragvon nattes » Mo 11 Jul, 2022 08:19

Echte Autarkie werde ich sicher nicht hin bekommen.
Aber frieren werde ich auch auf keinen Fall müssen. Da gibt es ja noch den Holzofen, der jetzt eher für ein heimeliges Gefühl betrieben wird. :-D
Ich brauche zum Heizen im Jahr nicht ganz 3200Kw/h Strom. Dazu kommt dann noch der normale Verbrauch einer 4-köpfigen Familie in einem Einfamilienhaus. Insgesamt komme ich auf knapp 7500 kw/h im Jahr für Heizen, Warmwasser und normalem Stromverbrauch.
Wenn ich die Hälfe selbst erzeugen könnte, fände ich das schon sehr angenehm. Dann hätte ich quasi keine fortlaufenden Heizkosten mehr. An dem Rest kann ich noch arbeiten und sollten die Mädels doch :roll: irgendwann noch mal ausziehen, würden die Kosten sich im überschaubaren Bereich bewegen.
Wasser könnte ich übrigens mit einer antiquierten Schwengel Pumpe oder mit dem dann selbsterzeugten Strom aus dem Bohrloch pumpen. Das ist aber so eisenhaltig, dass es als Trinkwasser nicht taugt.
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Re: Photovoltaik, worauf muß ich achten?

Beitragvon Uwe Steinbrecher » Mo 11 Jul, 2022 08:41

Das Thema Autarkie ist so eine Sache.
Per Wortdefinition bedeutet Autarkie ja Unabhängigkeit von Äußeren Dingen. Das werden wohl die wenigsten schaffen. so ganz ohne Grundlastversorger wird das wohl nix.
Den Allermeisten Strom den ich verbrauche selbst erzeugt zu haben, da sieht das schon ganz anders aus. Ab da wird ein Stromspeicher schon wieder interessant. Und spätestens wenn ein Elektrofahrzeug dazukommt und an den meisten Tagen, die Benzinpreise durch den Stromspeicher ersetzt werden (zumindest bei mir geht Laden nur in der Nacht, einfach weil ich Tagsüber "auf Arbeit" bin)
Sieht die Rechnung ganz anders aus. Ich gehe derzeit von ca. 15KW Peak und einem Stromspeicher zwischen 15 und 20Kw evtl als DIY Projekt aus
Die ganzen Diskussionen wegen Ladeverlusten und so weiter finde ich da ehrlich gesagt unwichtig. Mein Benziner kostet im Jahr bei über 30000Km Fahrleistung ein Schweine-Geld. Wenn ich da nur die Hälfte sparen kann, ist alles gut.
Und bei einer zu erwartenden Ertragsleistung von teilweise dem 6 Fachen des Eigenverbrauchs in den Sonnigen Monaten, ist es, je nach Strompreis sogar möglich, dass die Sommermonate praktisch die Wintermonate auf 0 finanzieren.
Aber wie gesagt, bislang alles nur graue Theorie....
@ Jens: Bei dir gibt es sogar evtl. die Möglichkeit dein Dach zu splitten. Einen Teil als Teil-einspeiser zum Eigenverbrauch mit reduzierter Einspeisevergütung und der andere Teil als Volleinspeiser z.B. über deine Frau.
Bei insgesamt 40Kw Peak für das Dach fällt da die Unternehmenssteuer und das ganze Brimborium, soweit ich das verstanden habe eindeutig weg.
Guck dir mal das erste verlinkte Video an. Das ist tagesaktuell.
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Re: Photovoltaik, worauf muß ich achten?

Beitragvon sejerlänner jong » So 24 Jul, 2022 12:40

Hallo
Kleinvieh macht auch Mist.
Da ich für das Jahr 2021 eine Rückerstattung von 225€ erhalten habe ist die Anschaffung eines Balkonkraftwerks sinnvoll. 3-4 Jahre und die Anlage ist bezahlt.
Und deswegen habe ich im Februar noch eine 2. montiert.
Eben war ich am Stromzähler: 35 kW Verbrauch seit dem 18.5.
Im Jahresschnitt wird's natürlich anders aussehen.
Karsten
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Re: Photovoltaik, worauf muß ich achten?

Beitragvon lilienstein » Mo 25 Jul, 2022 13:36

Hallo zusammen,
Was mich bei dem Thema etwas zögern lässt ist die Haltbarkeit von Zellen und insbesondere den Speichern. Wenn man jetzt mit den Nominalwerten rechnet, muss man in ein paar Jahren auch Abschläge einkalkulieren.
Mein Vater hat 1994 sich das erste Mal Photovoltaik ans Haus gedübelt. Sieben Jahre später waren die Platten komplett hin. Während die erste Generation meist weit entfernt von der Maximalleistung lagen, war die zweite deutlich besser und hielt immerhin bis letztes Jahr ( also 20 Jahre). Die jetzigen Platten schaffen das Doppelte an Leistung. Die Wechselrichter sind immer mal wieder gestorben.
Ob die Akkus so lange durchhalten, darf bezweifelt werden, auch wenn da die Ladeelektronik deutlich Fortschritte macht. Die Anzahl der Zyklen ist halt enorm.
Ich will die Idee keinesfalls ausreden, aber plant mit ein, dass da auch immer mal was ersetzt werden muss.
Viele Grysse
Bernd
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Re: Photovoltaik, worauf muß ich achten?

Beitragvon nattes » Mo 25 Jul, 2022 14:50

Morgen kommt jemand, der mir ein Angebot macht, bei dem für 20 Jahre alle Schäden versichert sind und wo auch ein Wartungsvertrag dazu gehört.
Ich bekomme noch ein weiteres Angebot von einem anderen Anbieter, wo diese Garantien nicht enthalten sind.

Ich tendiere dazu, das all-inclusive Angebot zu nutzen, da ich mit Strom auf dem Kriegsfuß stehe. :oops:
Aber vor allem weiß ich, dass viele Menschen im fortgeschrittenen Alter gar nicht mehr in der Lage sind, sich um so etwas selbst zu kümmern. Hab ich in meinem früheren Berufsleben sehr oft bei meinen Kunden erlebt.
Da waren Manager, die früher tausende Leute unter sich hatten, mit 70 nicht mehr in der Lage, den eigenen Umzug zu managen. Darüber denkt man ja auch nicht so gerne nach. :omg:
Ich werde nächstes Jahr 60 und am Ende der Laufzeit bin ich 80, falls sich dann nicht schon meine Frau um den Rest kümmern muß. :smt005 :-D

Das ganze muß sich natürlich in einem vernünftigem Kostenrahmen bewegen.

Mal schauen
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Re: Photovoltaik, worauf muß ich achten?

Beitragvon lilienstein » Mo 25 Jul, 2022 15:21

Klingt vernünftig, Hauptsache die Firmen leben auch so lange ;-)
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Re: Photovoltaik, worauf muß ich achten?

Beitragvon nattes » Mo 25 Jul, 2022 16:08

Ein Risiko besteht da immer.
Da ich selber schon mal 5 Jahres Garantien auf E-Geräte verkauft habe und mir dann der Lieferant pleite gegangen ist und der zu allem Überfluß auch die Versicherungsbeiträge dafür schon länger nicht bezahlt hatte, werde ich da ganz besonders nachhaken. :-D

Ich hab Leute in der Bekanntschaft, wo 20 Jahre nix passiert ist und einen wo nach drei Jahren, einige Zellen, Wechselrichter und Speicher defekt waren.
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Re: Photovoltaik, worauf muß ich achten?

Beitragvon MartinV » Di 26 Jul, 2022 17:53

Zimmi hat geschrieben:Speicher ist lt. unseren bisherigen Beratern, die durchaus was hätten verdienen können (und wollen), eher was für Überzeugungstäter, aber nichts für Leute, die wirtschaftlich arbeiten wollen. Die Menge Strom, die man im Sommer "zu viel" hat, bekommt man nicht für den Winter gespeichert.


Da ist was dran, mein Brötchengeber betreibt seit ein paar Jahren eine Inselstromversorgung auf einer Deponie (fernab der Zivilisation, d.h. ohne Anschlüsse für Wasser, Strom, Gas) für Waage, PC, Videoüberwachung, Containerbeleuchtung usw. mit ca. 11 kWp, BMW-i3-Speicher ca. 40 kWh + Dieselaggregat.

An sonnigen Sommertagen ist der Speicher spätestens um 11 Uhr voll und der ganze schöne Sonnenschein bringt nix mehr, von Mitte Oktober bis Mitte Februar läuft das Aggregat manchmal sogar mehrere Stunden am Tag (wegen diverser zu beheizender Löschwasseranschlüsse geht bei Frost der Verbrauch arg in die Höhe...)

Fazit: ohne Fremdenergie (in unserem Fall Diesel, für den Häuslesbesitzer wäre es der Netzanschluss) wird's im Winter ggf. kalt und dunkel, aber ein Speicher, der soviel Energie vom Sommer speichert, dass es über den Winter langt, ist in hiesigen Breiten unwirtschaftlich, alternativ könnte man natürlich auch einen Hydrolyseur installieren und im Winter eine Brennstoffzelle mit grünem Wasserstoff betreiben.

Wichtig ist die optimale Ausrichtung der Module und ggf. der Einsatz mehrerer Wechselrichter, sofern die Module verschiedene Ausrichtungen haben.
Bei der beschriebenen Anlage sind die Module nach Osten und nach Westen ausgerichtet - die Halle steht halt so und der Wechselrichter ist für zwei Modulreihen unterschiedlicher Ausrichtung ausgelegt.

Für eine weitere Modulreihe mit Ausrichtung nach Süden (wäre im WInter hilfreich) bräuchte man dann einen weiteren Wechselrichter, damit die Module nicht "gegeneinander" arbeiten.

Wenn man den technischen Aufwand nicht scheut, wären in der Neigung verstellbare Module auch interessant....

oder eine Fassadenanlage auf der Südseite.....

Gryßle vom MartinV aus WÜ
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Re: Photovoltaik, worauf muß ich achten?

Beitragvon nattes » Di 26 Jul, 2022 18:42

aber ein Speicher, der soviel Energie vom Sommer speichert, dass es über den Winter langt, ist in hiesigen Breiten unwirtschaftlich,


Ich glaube, da wird jetzt aber ordentlich was durcheinander geworfen.

Der Speicher dient dazu, die Energie, die über den Tag erzeugt und nicht abgerufen wird, abends und nachts zu nutzen. Für ungefähr 8Cent einspeisen ist nämlich sehr unwirtschaftlich. :-)

Ich habe durch verschiedene Verbraucher eine recht hohe Grundlast. Deshalb verbrauche ich auch im Sommer Tags über relativ viel Strom. So hängt z.B. die Kühltruhe des Firmenfahrzeugs 4 ganze und 3 halbe Tage die Woche am Netz.
Wenn man 3500kw/h i Jahr verbraucht macht Speicher evt.keinen Sinn. kommt aber immer auf den Einzelfall an.

Ich hatte heute den Ersten Anbieter zur Beratung hier.
Berater sehr kompetent, keine Fragen blieben offen. Rundum Betreuung und Garantie ink. Wartungsvertrag über 20 Jahre.
Die Cloud rechnet sich nur für den Anbieter. Ich hätte 120€ im Jahr gespart, mein bisheriger Anbieter, die komunalen Stadtwerke sind aber auch immer noch sehr preiswert. Bei anderen Versorgern oder Neuverträgen kann das schon ganz anders aussehen.

Fazit: 3 Std. Beratung sehr ausführlich, nachvollziehbar, alle Risiken abgesichert.
Aber 35% über meinem Budget. :D

In 14 Tagen kommt ein neuer Anbieter, kleine Fa. lange Wartezeit, aber von zufriedenen Bekannten empfohlen. Mein Problem: Kohle liegt noch bis Nov. fest. Alle wollen bei Vertragsabschluss mind. 60% Anzahlung. Kann ich in der momentanen Lage auf jeden Fall verstehen, bin dazu aber nicht in der Lage. Schaun mer mal, wie groß der prisliche Unterschied bei nächsten Anbieter ist.
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Re: Photovoltaik, worauf muß ich achten?

Beitragvon Laternenschrauber » Di 26 Jul, 2022 18:59

Mal unabhängig von dem Solargedöns. Von mir würde niemand, aber auch wirklich niemand bei Vertragsabschluss Geld bekommen. Bei der Montage gerne und den Rest dann nach erfolgreicher und mängelfreier Abnahme. Das wäre fair und ich weiß von was ich rede.
Wer sagt denn, daß es die jeweilige Firma, wenn ihr mit Montage rechnet überhaupt noch gibt. Das Geld habt ihr dann gesehen und könnt es unter Erfahrung abbuchen.
Bei einer Insolvenz kommt nämlich als erstes das Finanzamt, dann die Banken, dann eine Zeit lang nix und dann unser einer, der Hugonormalverbraucher. Und bis dahin hat der Insolvenzverwalter alles schon verteilt, was es überhaupt zu verteilen gibt.
Woher ich das weiß? Hat mich vor über 2 Jahrzehnten meinen Arbeitsplatz gekostet.
Überlegt also gut, was ihr tut oder besser sein lasst.

Gruß Stefan
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