High,
am Niederhein sinds glaub ich hauptsächlich sibierische Gänse ...
Klar ist das toll wenn son Viechzeuch als Schwarm am Himmel zieht und echt beeindruckend: son ganzer Schwarm auf irgend ner Wiese ...
blöd halt wenns der eigene Garten ist
Naturschutz wird (in Deutschland) halt oftmals wie ein Industrieunternehmen betrieben und trotz "Gemeinnützigkeit" genauso Wachstums und gewinnorientiert. Manchmal geht das ganze ja sogar recht Hand in Hand: dank ner neuen Autobahn gibts dann ach so schöne neue Biotope als Ausgleichsmassnahme
Laternenschrauber hat geschrieben:
Natürliche Feinde hat allerdings auch der Mensch. So ganz, ganz, ganz kleine
Mir ist schon Klar, wie Du das gemeint hast ...
Ich nehm den Satz einfach mal nur für sich, und dann drückt der eigentlich genau das Problem aus. Mittlerweilen hat es sich ja wohl rumgesprochen, dass ( auch die gleichen) Bakterien krank machen können und gleichzeitig unser Leben (sowohl als Spezie als auch als Individuum) überhaupt erst ermöglichen. Genauso verhält es sich mit den Viren.
Ich hab mal in irgend nem Buch gelesen:
Irgend son ne Pflanze die so vor sich hinwächst, mit ihren Wurzeln in der Erde. Wo genau ist die Grenze zwischen Erde und Pflanze. Die Mineralien aus der Erde lösen sich in Wasser gehen über die Wurzeln in die Pflanze- Die Pflanze ist eigentlich durchdrungen um nicht zu sagen eins: mit der Erde.
Wenn wir jetzt solch eine Pflanze essen gibts wieder keine klare Grenze, wie lange ist es noch Salat ab wann Dünger auf dem dann wieder Pflanzen wachsen. Man kann sich quasi vorstellen dass ein Faden Erde ständig durch uns durchgezogen ist oder wir einfach untrennbar ein Teil eines Organismus Erde sind.
Intellektuel krieg ich solch eine Vorstellung ja noch hin, wirklich erleben- nur manchmal, ansatzweise. Aber dann gäb es den Gegensatz von Kultur und Natur nicht mehr.
Ich glaub ich üb da noch ein bischen dran und freu ,mich drauf wenn die Kraniche hoffentlich bald richtig rum fliegen
Christoph