am samstag kam das offizielle schreiben zur beendigung meines arbeitsverhältnisses.
heute habe ich meinen schlüssel und die dienstkarte abgegeben. dafür bekam ich vom hausmeister 5 umzugskartons mit meinen persönlichen habseligkeiten, alles, was sich in fast 40 jahren angesammelt hatte
meine kolleginnen waren letzten sommer so lieb, das alles für mich ein zu packen. die flut hatte einige dienststellen unbenutzbar gemacht und jeder raum wurde gebraucht. meiner teamleiterin war das fürchterlich peinlich, aber ich konnte sie beruhigen, weil für mich eh klar war, daß ich nicht wieder arbeiten kann. der rentenantrag lief ja. ein abschied auf raten.
ich hatte in den letzten jahren 2 büros, eins in düren und eins in monschau. also bekam ich 2 kaffeemaschinen, 2 radios, bilder, diversen kleinkram und jede menge papier. das habe ich heute mal großzügig aussortiert. eine zeitreise!
heute habe ich mich von einigen kollegen verabschiedet und auch meine nachfolgerin kennen gelernt. teilweise sehr emotional, aber auch o.k.
morgen soll es trocken und relativ windstill sein. ich werde die feuertonne anstecken und das ganze papier von fast 40 jahren verbrennen. den rotwein dazu habe ich schon aus gesucht, einen spanischen tempronillo von 2016.
letzte wochenende habe ich mein " minimalgepäck" zusammen gesucht: zajo norsk 2 oder vaude taurus, kleine therm-a-rest matte, zeltunterlage und einige küchenutensilien. kaffee muss sein
sobald es warm genug für meine beleidigten hände ist, werde ich die heilige kuh fragen, ob sie noch mal mit mir auf tour gehen will.
zwei alte kühe on the road