Freu-Fred

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Re: Freu-Fred

Beitragvon Schmuddliger Typ » Fr 17 Jun, 2022 21:56

Muss man wollen!
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Re: Freu-Fred

Beitragvon schnupfhuhn » Fr 17 Jun, 2022 22:11

Da musst Du Dich nicht entschuldigen. Wenn man sich nicht selber toujours in die Hosentasche lügt schaut der Verbrenner, besonders der Diesel, nicht schlecht aus. Gesamtwirkungsgrad, CO2 Rucksack und so. Eigentlich sind es ja keine emissionsfreien Fahrzuege, sondern nur Emissonsverlagerte.
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Re: Freu-Fred

Beitragvon unleash » Fr 17 Jun, 2022 22:14

schnupfhuhn hat geschrieben:Wenn man sich nicht selber toujours in die Hosentasche lügt schaut der Verbrenner ...


Selten so gelacht. :omg:
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Re: Freu-Fred

Beitragvon Richy » Fr 17 Jun, 2022 22:17

unleash hat geschrieben:Gibt jetzt auch schon Motorräder mit CCS-Lader ... :fiessgrinz:

Leider mit der aktuellen Akkutechnik nicht praktikabel, außer für die nette Feierabendrunde.
Wenn ich 400km am Stück damit fahren kann (oder 2*200km mit einer halben Stunde am Lader) und das Ganze dann weniger als 200kg wiegt, dann fange ich an, mein Interesse zu bekunden. Leider spielt da die Physik nicht mit, da die Energiedichte das nicht hergibt.
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Re: Freu-Fred

Beitragvon schnupfhuhn » Fr 17 Jun, 2022 22:30

Wenn es kein Strom aus Blumenduft ist und Netz- und Ladeverluste reingerechnet sind gibt es leider wenig zu lachen. Auch mit dem CO2 Rucksack beim Bau des Autos und des Akkus. Aber wenn Brüssel das Ding natürlich mit Emission Null ansetzt ist das schon ok. Die werden schon wissen was ideologisch überlegen ist, weil der Strom kommt ja von den Generierenden aus der Steckdose.
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Re: Freu-Fred

Beitragvon unleash » Fr 17 Jun, 2022 22:51

Richy hat geschrieben:
unleash hat geschrieben:Gibt jetzt auch schon Motorräder mit CCS-Lader ... :fiessgrinz:

Leider mit der aktuellen Akkutechnik nicht praktikabel, außer für die nette Feierabendrunde.
Wenn ich 400km am Stück damit fahren kann (oder 2*200km mit einer halben Stunde am Lader) und das Ganze dann weniger als 200kg wiegt, dann fange ich an, mein Interesse zu bekunden. Leider spielt da die Physik nicht mit, da die Energiedichte das nicht hergibt.


Naja, die Energicas können das schon. Zumindest sind die nicht mehr weit weg. Ladegeschwindigkeit von 400km/Stunde, Reichweite 190-400km. Wiegt aber ca. 260kg.

Aber die Preise sind noch ... urks. Aber die Akkutechnik schreitet so schnell voran, das ist eher eine Frage, wann wir aus der Early-Adopter-Phase heraustreten. Beim Auto geht es ja jetzt schon.

Manchmal beschleicht mich dennoch das Gefühl, dass "Elektro" irgendwie hier triggert. Da werden dann uralte Denkmodelle herausgeholt, die irgendwann mal herumschwirrten und eigentlich schon lange obsolet sind. Die Akkus halten mittlerweile ewig, der Verbrauch ist niedrig, die lärmen nicht, die stinken nicht, sind extrem sportlich und können recycled werden. Und kostet bei mir auf 30tkm gerechnet 1/5 vom "ach-so-sparsamen-Diesel", die tollen Reparaturen noch gar nicht eingerechnet.

Ich lade mein Auto übrigens mit echtem Ökostromtarif oder direkt beim Nachbarn an der Solaranlage - das ist dann 100% echte Sonnenenergie und nichts Verlagertes. Und auch sonst braucht der Wagen weniger als für das Kochen des Benzins benötigt wird, deswegen ist der Umstieg auf E-Auto auch energetisch weitgehend neutral, was die Stromerzeugungssummen angeht. Darüber hinaus ist der Verbrenner als Antriebssystem abgekündigt und wird in kurzer Zeit zu recht an Bedeutung verlieren.

Ich habe noch meine Motorräder, aber irgendwie finde ich ist die Zeit langsam reif für was neues. Mir machts Spass, und der Familie auch.
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Re: Freu-Fred

Beitragvon Uwe Steinbrecher » Fr 17 Jun, 2022 23:16

Sicher triggert das. Bei manchen. Bei anderen eher nicht. :smt102
Elektro finde ich gut.
Damit es für mich funktioniert, muss ich:
Zuhause laden können. Möglichst vom eigenen Dach damit es wirklich nachhaltig ist.
Dazu brauche ich eine eigenes Dach!
Das Auto muss einen Hänger ziehen können.
Ich sollte mir das ganze leisten können
Ich muss problemlos in Infrastrukturarme Gegenden kommen. Und möchte auch im tiefsten Bulgarien oder Albanien nicht ohne Vortrieb und ohne Energie stranden.
Deshalb derzeit für mich noch PlugIn. Im Alltag rein elektrisch im Spezialfall gerne auch Benzin.
Motorrad?
Irgendwann mal ein Elektromotorrad das 300 Km am Stück packt und dann an einer Tankstelle entweder schnell Laden oder noch besser kurz nen Tauschakku reinstecken und weiter. Gerne
Soweit ist die Technik aber noch nicht und E Motorräder sind genau wie die Autos zu teuer. :smt102
Derzeit fahr ich lieber die alten Dinger weiter und träum von der T7
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Re: Freu-Fred

Beitragvon Therion » Sa 18 Jun, 2022 05:16

Der Uwe bringst für mich gut rüber.
Bin E-Mobilität nicht abgeneigt aber Wohnungsbesitzer. Keine fixen Stellplätze,keine Ladestation am Haus. In der ganzen Ortschaft vier Ladestationen bei 7500 Einwohner.
Das einzige Fahrzeug das meinen Nutzerverhalten halbwegs entspricht wäre der E- Berlingo,leider nur 200km effektive Reichweite und min. 100kg zu wenig Anhängelast bei 38.000€. Das ist mehr Geld als ich für alle Autos seit 1991 ausgegeben hab.
Für manche sind E-Autos schon eine bessere Wahl, für mich und viele andere muss leider noch viel passieren das sich so ein Vehikel auszahlt.
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Re: Freu-Fred

Beitragvon Richy » Sa 18 Jun, 2022 06:56

Haben wir nicht schon einen Elektro-Thread? Wenn nicht, sollten wir einen erstellen...
Wegs triggern: ist doch klar, dass sich hier, gerade hier im Forum, einige getriggert fühlen: wir hängen halt an unseren Alteisen. Mit dem Wissen, teils jahrelang an den Fahrzeugen geschraubt zu haben, unheimlich viel Herzblut reingesteckt zu haben, zehntausende, teils hundertausende Kilometer in aller Welt damit zurückgelegt zu haben und dann kommt innerhalb kurzer Zeit die Entscheidung (von Anderen), dass der Kram bald wertlos ist und tatsächlich nichts weiter als Altmetall...
Natürlich triggert das.
Und dann natürlich die rein praktischen Probleme, vor allem finanzeller Natur. Keines meiner Autos hat bisher mehr als 3500 Euro gekostet und jedes hat länger als 6 Jahre bei mir gehalten. Dafür guckt mich der Händler nichtmal mit dem Arsch an... :omg:
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Re: Freu-Fred

Beitragvon Uwe Steinbrecher » Sa 18 Jun, 2022 07:10

Richy hat geschrieben:... und dann kommt innerhalb kurzer Zeit die Entscheidung (von Anderen), dass der Kram bald wertlos ist und tatsächlich nichts weiter als Altmetall...

Das Problem bei Triggern ist, dass sie durchaus durch vollkommen falsche Informationen oder Gerüchte oder schlicht durch negative Erwartungen, ausgelöst werden können! :omg:
Da ist die Aussage von Richy ein feines Beispiel. Danke dafür! :-D
In den letzten Wochen war ja das Thema "Zukunft der Verbrenner und Zukunft der E-Mobilität" in aller Munde.
Entschieden wurde poltisch, dass Elektrisch weiter gefördert werden SOLL, und dass, in absehbarer Zeit ,keine NEUEN Verbrenner Fahrzeuge mehr zugelassen werden SOLLEN.
Das ist alles :smt102
Daraus jetzt abzuleiten die Bestandsfahrzeuge würden wertlos, oder deren Betrieb würde untersagt oder unmöglich gemacht, halte ich persönlich für völlig unangemessen.
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Re: Freu-Fred

Beitragvon Dreckbratze » Sa 18 Jun, 2022 07:22

Es sind noch Millionen Verbrenner derzeit unersetzbar unterwegs und, wie angesprochen, ist die Infrastruktur noch lange nicht ausreichend vorhanden.
Wenn, wie geplant, in 13 Jahren keine NEUEN Verbrenner mehr auf den Markt kommen, werden immer noch Hunderttausende notgedrungenermaßen unterwegs sein.
Und jetzt mal ganz egoistisch: In 13 Jahren bin ich 70, meine gefahrenen km werden vermutlich noch weniger (falls ich dazu noch in der Lage sein sollte) als sie es jetzt schon sind.
Auch unter dem Gesichtspunkt halte ich es für sinnvoller mir möglichst kein neues Fahrzeug bauen zu lassen, sondern das alte, schon produzierte am Leben zu erhalten.
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Re: Freu-Fred

Beitragvon Richy » Sa 18 Jun, 2022 07:35

Uwe Steinbrecher hat geschrieben:Daraus jetzt abzuleiten die Bestandsfahrzeuge würden wertlos, oder deren Betrieb würde untersagt oder unmöglich gemacht, halte ich persönlich für völlig unangemessen.

Das ist mir durchaus bewußt, dass die aktuelle Entscheidung so ist. Allein, dabei bleibt es doch nicht.
Also, völlig unabhängig vom ökologischen Aspekt (eine gewisse Notwendigkeit sehe ich schon ein, aber mit dem Holzhammer?) sehen wir doch die derzeitigen Diskussionen und Aktionen: Vielen Städte verweigern bereits jetzt älteren Fahrzeugen vollständig und großräumig die Einfahrt. Durch CO²-Steuern werden Treibstoffe zusätzlich verteuert (ein Prozess der im Gange ist). Der Verbrenner wird überall in den Medien madig gemacht.
Bei der aktuellen Entwicklung gehe ich davon aus, dass meine teils mehr als 50 Jahre alten Fahrzeuge in 10 Jahren nicht mehr auf der Straße fahren werden. Entweder weil wichtige Straßenverbindungen nicht mehr befahren werden dürfen, oder weil die Treibstoffe so teuer sind, dass jede Tankfüllung so sehr schmerzt, dass man aufgibt.
Und ja, das sind Befürchtungen, sicherlich überspitzt, aber es wäre halt auch Aufgabe der Politik, den Leuten solche Befürchtungen zu nehmen, indem sie mal auf Bestandsfahrzeuge eingehen. :wink:

Ansich hab ich übrigens nichts gegen Elektrofahrzeuge, außer halt der Preis für ein Neufahrzeug, den ich nicht zu zahlen bereit bin.
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Re: Freu-Fred

Beitragvon altf4 » Sa 18 Jun, 2022 07:57

ich kann mir vorstellen, dass es fuer die restflotte zunehmend methanol als treibstoff geben wird. und dann warte ich auf bezahlbare nachruestmotoren fuer meine mzen und weiter gehts ...

max ~:)
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Re: Freu-Fred

Beitragvon Nanno » Sa 18 Jun, 2022 08:24

Ich hab grad die zweite Runde "erste Kilometer" mit dem 633er XT-Motor abgespult. :-D

(Wenn heute am Nachmittag der Verbrenner für immer verboten werden würde, es wäre ein würdiges Ende.)
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Re: Freu-Fred

Beitragvon KNEPTA » So 19 Jun, 2022 17:46

Kleine Schotterpartie :smt023
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