Kleines Märchen am Rande, hat garnix mit Jammern zu tun und ist deshalb eigentlich OT, aber es passt zum Thema:
In München gibts die Wasserburger Landstraße, und so etwa zwei Kilometer davon sind bekannt als Gebrauchtwagenstrich.
Eines Tages hatte einer dieser dort ansässigen Autohändler genug gespart, um heim nach Polen zu gehen, denn dort hatte er günstig einen maroden Fernsehsender
erstanden. Als guter Geschäftsmann hatte er ihn alsbald gründlich saniert, und der Sender florierte. So konnte er nach kurzer Zeit weitere Fernsehsender dazu kaufen, und es entstand langsam ein Imperium.
Doch es begab sich, dass sein geliebtes Kind erkrankte, und keiner so Recht wusste was es sei, und was man dagegen machen könne. Irgendwann, nach einer Krankenhausodyssee quer durch Europa landete er an der hiesigen Uniklinik, wo der rennomierte Professor einen Gendefekt feststellte, gegen den es aber nur Linderung, noch keine Heilung gab. Immerhin, der Mann war dem Professor sehr dankbar ob einer Diagnose, und dass man den Kind jetzt ein Bisschen helfen konnte.
Zur gleichen Zeit war an besagtem Institut der Bau eines Forschungszentrums für Neurobiologie, Demenz und Schlaganfall geplant. Der brave ehemalige
Rosstäuscher Autohändler spendete dafür die lächerliche Summe von
Einhundert Millionen Euro...
Hans