Wellblechgarage, mittelfristig

[Lindi]

wir suchen mittelfristig sowas

[Maybach]

Servus Lindi,

ich hatte in grauer Vorzeit mal sowas. Und wenn Du da irgendwas lagern willst, was auch nur ansatzweise korrosionsanfällig ist - dann möchte ich Dir dringend abraten. Mal abgesehen davon, dass es im Sommer sauheiß und im Winter saukalt ist.

Dem guten alten Nissen war sowas vermutlich alles wurscht ...

Gruß

Maybach

[Lindi]

wer war Nissen?

Edit: Wiki sagt Nissen = Kopfläuse (trifft evtl. auf mich zu )

[Boscho]

Ich hatte erst "Nissan" gelesen und unterstellt, sowas sei von einem Herrn aus Innsbruck gefahren worden, bevor er zum Maybach kam...

Peter Norman Nissen ist jedenfalls der Namensgeber der sogenannten Nissenhütten. Da weiß Wikipedia auch was zu: http://de.wikipedia.org/wiki/Nissenh%C3%BCtte - es handelt sich um eine schnell zu montierende Behelfsunterkunft aus Wellblech.

[Maybach]

Der Boscho nimmt mir die Worte aus der Tastatur!
Und nein, einen Nissan bin ich noch nicht gefahren. Wäre mir aber auch wurscht, weil bei Autos - da bin ich unsensibel. Hauptsache fährt und macht keine Mucken!

Maybach

[Lindi]

nun ja, Maybach, die Vorteile im Sommer (schön warm) und im Winter (schön kalt) nehme ich zunächst mal nur zur Kenntnis .

Die ganze Geschichte geht so: Nach Anschaffung des Busschens und unter Berücksichtigung des restlichen Fuhrparks (3x Autowagen, 4x Solokrad, 1x Gespann, 1x Hänger, diverse Räder) steuern wir auf ein deutliches Platzproblem zu. Aufgrund der besonderen Lage am Hang und einer sehr langen, aber sehr schmalen Einfahrt müssen wir sowieso ständig rangieren. Da kam der Gedanke, auf einen weiter unten liegenden Grundstückteil eine zusätzliche Garage zu setzen, dort beispielsweise das Busschen abzustellen. Das ist bezogen auf die dort sich fast selbst überlassene Vegetation, die höchstens im zeitigen Frühjahr durch eine pflegerisch und holzversorgerisch eingreifende Stihl 038AV gestört wird, mit mir nicht mit einer simplen Bretterbude oder einer Fertiggarage zu machen, das sollte auch stilistisch annehmbar sein. Während unseres Kurzurlaubs haben wir die Wellblechgarage mit ihren genieteten Türahmen gesehen und sofort gedacht: darauf könnten wir uns einigen. Wenn ich sowas google, kommen sogleich die Fallermodelle für Spur HO zum Vorschein, was bedeuten kann, dass es sich um ein wyrdiges Alteisen handelt, an das wir wohl nicht so leicht drankommen werden. Also fangen wir mal an zu suchen, und hoffen, dass vielleicht mal wer was sieht und man da wegen kostenloser Entsorgung anfragen kann.

[fleisspelz]

Ich würde bei dem Ding die Rückwand rausbauen, dann ist das Klima okay und das Busle im trockenen

[Lindi]

Ich würde bei dem Ding die Rückwand rausbauen, dann ist das Klima okay und das Busle im trockenen

Es kommt noch schlimmer: da das Ding gegen den Steilhang stehen wird, könnte man die Rückwand auch gegen einen Weinkeller stellen. Ist natürlich Quatsch, hier gibt´s kaum Wein, geschweige denn Weinkeller. Aber warum nicht, Justus.

[Boscho]

Sollte die Lösung all eurer Probleme auch mit einer nicht gar so

simplen Bretterbude

denkbar sein, dann bin ich gerne behilflich. Das wird zwar vermutlich etwas teurer als die Wellblechhütte. Dafür hättet ihr aber ein zimmermannsmäßig errichtetes Unterbringungsbauwerk mit Boden-Deckel-Schalung im Garten in der Wildnis stehen.

Aus völlig philanthropischen Beweggründen muss ich natürlich darauf bestehen, dass sowas um Welten besser ausschaut als so 'ne halb zusammengerostete Blechbaracke.

Grüße!
B. (wie in "Bretterbudenbauer" )

[Lindi]

Danke für´s Angebot, Boscho, aber hab ich mal beiläufig erwähnt, dass ich u.a. die Zimmermanns- und Dachdeckerarbeiten an unserem Haus und dem des Nachbarn selbst gemacht habe?

Wunschziel bleibt vorläufig wyrdig Alteisen(hütte)

[Boscho]

Dann darfst du natürlich gerne mitwerkeln.

[Lindi]

Dann darfst du natürlich gerne mitwerkeln.

das beruhigt mich ein wenig

[Boscho]

Soll es aber nicht...

[Lindi]

danke für´s Hochhalten von diesem Fred

[Boscho]

Mir kommt gerade noch als Idee, es doch mal mit einer Suchanzeige im örtlich zuständigen Kleinanzeiger zu probieren. Die Erfolgsquote ist da teils verblüffend und der Transportweg hielte sich in engen Grenzen.