von fleisspelz » Di 10 Apr, 2018 09:22
Natürlich kann man trefflich über die Sinnhaftigkeit eines Rückwärtsganges am Gespann diskutieren, etwa vergleichbar mit der Diskussion der Sinnhaftigkeit des Motorradfahrens an sich, oder der Sinnhaftigkeit von Wohlgeschmack bei der Ernährung.
Bei Kleinwagen setzen wir einen Rückwärtsgang als Selbstverständlichkeit voraus, obwohl ich einen 2CV weitaus leichter rückwärts aus der Parklücke schieben kann, als eine Yamaha XS 1100 im vollen EML Ornat.
Wie sinnvoll ist ein Allradantrieb beim Grundschultransporter-SUV der helikopterisierenden Demeter-Mutti?
Wie sinnvoll ist ein Motorrad mit 200 PS, das von den elektronischen Fahrbahr-mach-Assistenten dauerhaft auf 160 PS und bei Regen auf 120 PS runtergeregelt wird, weil es sonst Ottonormalkunde überfordert?
Wie sinnvoll ist ein Feldbett, es gibt doch Isomatten?
Warum wird fortwährend die Frage nach dem Sinn von irgendwas gestellt, und danach die Antwort "Freude" nicht akzeptiert?
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Ich bin kein Optimist. Es ist halt nur so, dass mein Pessimismus resigniert hat …