Falke Beiwagen

Re: Falke Beiwagen

Beitragvon Gustav » Fr 29 Nov, 2019 18:42

Danke für die Erleuchtungen.
Dann muß ich wohl den Joker ziehen. Könnte ein MZ Personenboot oder Lastenboot ein Lösung sein?
Habe in der Sommerzeit schon mal einen echten Schnapper gemacht. Das ist eine Alternative mit nur viel Fleiß . :grin:
Dafür fehlt mir aber noch das Fahrgestell.
Für einen Musealen aus dem Bereich Technik sollte die Verdrehung doch wohl kein Problem sein. 40to Presse, Greifzug, Hdraulikzylinder vom Unimog zum Ausbeulen sind verfügbar :grin:
Freue mich auf weitere Anregungen.
Guß Gustav
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Re: Falke Beiwagen

Beitragvon Gustav » Fr 29 Nov, 2019 18:44

hab ich doch glatt die Bilder vergessen.Bild

Bild

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Re: Falke Beiwagen

Beitragvon nattes » Fr 29 Nov, 2019 19:29

Besorg dir doch ein Fahrgestell und bau dir das Boot selber. Mit deinen handwerklichen Fähigkeiten doch eher kein Problem.
Das schwierigere zu lösende Problem wir doch wohl eher die TÜV fähige Vereinigung von Motorrad und Beiwagen sein.
nattes
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Re: Falke Beiwagen

Beitragvon Gustav » Fr 29 Nov, 2019 20:07

Ok, ihr habt erstmal gewonnen.
Ziehe die Suche nach einem Falke Beiwagen zurück.
Aber schachern werde ich schon noch die SR 500 und die Deauville.
Das Boot Sputnik III gefällt mir. Aber beim Fahrwerk muß ich mal sehen.
Der Peikert hat doch einmal ein MZ Fahrgestell verstärkt mit 4. Anschluß.
War das gut?. Der Aufwand für die Verstärkung ist doch überschaubar.
Wer kann denn nun mal die Aktion Anfrage von mir in "Entwicklungshilfe Gespannbau" verschieben.
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Re: Falke Beiwagen

Beitragvon sejerlänner jong » Fr 29 Nov, 2019 20:23

Hallo Gustav
Soso einen Schnapper gemacht :wink:
Im Süden gibt es einen Sputnik mit Rahmen
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 9-306-6273
In Berlin einen Superelastik
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 8-306-3394
In Dinklage
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 9-306-2567

usw usw

Kannst auch den "Wanderpokal" krumm wie er ist links anbauen. Vielleicht ist er nach der ersten Rechtskurve wieder gerade :weg: :weg: :floet: :floet:

Karsten
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Re: Falke Beiwagen

Beitragvon Gustav » Fr 29 Nov, 2019 23:03

Zum Abschluß mein lieber Carsten,
werde wohl das Schnäppchen so wie er ist montieren. Fahren werde ich damit nur auf der Radrennbahn - linksrum.
Im Frühjahr gehts dann weiter - man liest sich.
Mit erleuchtetem Gruß
Gustav
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Re: Falke Beiwagen

Beitragvon Lederclaus » Fr 29 Nov, 2019 23:15

Der Kleinen läßt sich mit einem Dynojet-Kit recht gut auf die Sprünge helfen. Mit original-Auspuff und K&N-Luftfilter. Drehfreude über den gesamten Bereich, nicht dieses asthmatische Georgel. Bringt gefühlt 5 PS.

Das Problem bei dem Umbau ist der Vierkantrahmen des Mopeds. Da läßt sich nur was machen, wenn man vorher einen TÜV-Menschen hat, der sich für die Sache begeistern läßt. Die benötigten Schellen auf der linken Seite sind genau dort, wo der Rahmen den Bogen macht. Schwer anzufertigen.

Für den Hilfsrahmen hab ich damals ein Vierkantrohr 30x30mm mit 3mm Wandstärke genommen und in einer Schlosserei der Rahmenform entlang biegen lassen.
Abgestützt hab ich es an der Hauptständeraufnahme und an 4 weiteren Stellen am Rahmen mit jeweiligen geschraubten Verbindungen zur anderen Rahmenseite.

Am Sputnik- Rahmen, hab ich alle Anschlüsse abgeschnitten und durch welche von der Ural ersetzt. Die Schwinge kam in den Gelben Sack und wurde aus 50mm dickwandigem Kesselrohr neu geschweißt. Beiwagenachse aus 42CrMo4 gedreht (mit CNC-gedrehtem Gewinde) und eine Smart- Radaufnahme mit Smart- Bremsscheibe vom Smart fortwo vorne eingebaut. Bremsscheibe auf 4,5mm abgedreht. Bremssattel an ausgefrästem Halteblech: Brembo FP 032.
Federbein HCS oder Bilstein, hab ich vergessen. Die Feder am hinteren Federbein hab ich einzeln von YSS genommen, war ein ziemliches Herumprobieren.

Insgesamt war ich wohl so 50 oder 60 Stunden dabei. Hinterradnabe, Vorderradnabe und die Bremssattelhalter hab ich mir anfertigen lassen nach meinen Vorstellungen für Verwendung von Smarträdern.

Ich hab den Umbau so ca 2005 oder 2009 gemacht. Da war das mit den TÜV-Menschen noch einfacher. Der Ingeniör kam eh jede Woche bei mir zum Prüfen, da konnte er den Bauprozeß begleiten und am Ende eintragen. Sowas läuft hier heutzutage garnicht mehr.
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Re: Falke Beiwagen

Beitragvon lallemang » Fr 29 Nov, 2019 23:41

Der 4te Anschlu§ am Superelastik hat die Elastizität des Gesamtkunstwerks gedämpft.
Drei Anschlagpunkte, davon wegen nicht vorhanden Unterzügen nur ein einziger unten auf "Rahmen"ebene
führt bei der relativ weichen Konstruktion zu einer Schwingung des Bootes um die Hochachse, Drehpunkt
der Anschlu§punkt an der Schwingachse.
Der 4te Anschlu§ verbindet diagonal den vorderen Rahmenausleger mit der Fu§rastenaufnahme in Rahmenmitte,
also nur so 15cm neben dem unteren Anschlu§.
Das Ganze wird ruhiger und ist fein, aber ich würd's nicht wirklich Verstärkung nennen wollen. :D
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Re: Falke Beiwagen

Beitragvon Dreckbratze » Sa 30 Nov, 2019 01:44

ist auch kein wirklicher anschluss, der richtig was trägt, siehe peters kommentar. ausserdem dürfte die mittige position des oberen anschlusses eher hinderlich sein.
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Re: Falke Beiwagen

Beitragvon Richy » Sa 30 Nov, 2019 07:24

Zum oben abgebildenten krummen Boot: da vraucht man keine Presse fur, das Rohr ist durchgängig geschlitzt, die Bleche eher weich. Soll heissen, das bekommt man auch so einfach geradegebogen. Notfalls gibt es auch die Nase vom Boot als Ersatzteil.
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Re: Falke Beiwagen

Beitragvon Gustav » Sa 30 Nov, 2019 09:25

Danke für die Anregungen. ( hier gibt es Anregungen und Zuhause Zurechtweisungen— das Leben ist schon hart für unser schwaches Geschlecht)
Habe das Boot schon zerlegt. Ist geschraubt, mittig am Boden waren Punktschweissungen. Im Kofferraum am Boden ist die Seitenwand abgelöst, Ladeboden zerknittert. An der Front sind nur leichte Verformungen—— ca 12cm.
Denke im Januar sollte die Richterei beginnen. Werde mir einen Rahmen aus I—Träger fertigen, den Boden erhöht auf den Rahmen spannen und mit Spannschlössern den Vorderwagen runterziehen. Bis er nach dem Rückfedern Plan steht.
So auch am Heck. Dengeln, Stauchen, Blech ausschneiden, glätten wieder einschweißen, Dengeln, Lack ist die größte Schwierigkeit — immer so ein Geschmiere, Natolack (das einzige funktionierende..) sollte da helfen.
Punktschweissungen ersetzen durch Schrauben.
Man hat ja sonst nix zu tun ,außer Familie, Hund, Haushalt,....schöne Treffen besuchen....

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Re: Falke Beiwagen

Beitragvon schnupfhuhn » Sa 30 Nov, 2019 14:00

Hallo Gustav,
bei mir steht noch ein Velorex samt Beiwagenrahmen herum den ich an eine XS400 spaxen wollte. So wie es aussieht werde ich auch dieses Jahr nicht dazu kommen.

Deswegen der Vorschlag vom Rahmen- und Beiwagenrahmenbeauftragten:

Tauschen wir? XS400 mit 38PS Welle für den Motor, die Xs ist nicht schön, dafür aber in Teilen :ugly: und der Velorex samt Rahmen gegen die SR?

Gemacht hat es auch schon mal wer, das ist also TÜVbar:

http://xs400.net/wb/pages/technik-faq/a ... er-2a2.php

Gruß,
Andreas
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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Re: Falke Beiwagen

Beitragvon Gustav » Sa 30 Nov, 2019 15:49

Ach was tat ich nur?
Freue mich über die ganzen Ausführungen.
Ich dachte wenn die alle spaxen - tu ich das auch - zum Locken.
Habe nun mehr technische Info zu dem Gespann Suzuki und meinem zerlegtem Emmengespann erhaltem als in als in 5 Jahren mal immer lesen.
Die Suzuki soll es bleiben - wir waren doch vor 12 Jahren so glücklich in Norwegen - die tolle Nähmaschine.

Claus - Diese besagte Klemmung an den gebogenen Unterzügen würde ich als alter Werkzeugmacher hinbekommen. Hat nicht mal ein Gespannbauer da auch Bleche an geschweißt, mit Distanzrohr dann verschraubt als Anschluß?

Andreas - wenn ich aus dem Kindergarten komme schaue ich gern mal bei dir vorbei. Werde das mit der zukünftigen Suzuki abklären.
Es könnte kurz dauern. Anmelden, hinfahren, messen, Fotos, heimfahren, Beratung, Finger gerademachen und dann schachern :omg:
Zum Velorex - klein oder groß, Rahmen schwächelt oder nicht, Achse schwach? Bilder vom Velorex hab ich schon gesehen.

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Re: Falke Beiwagen

Beitragvon schnupfhuhn » So 01 Dez, 2019 10:49

Werden wir in der Woche vor Weihnachten schon schaffen. Jetzt erstmal Arbeit in USA.

Gruß, Andreas
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Re: Falke Beiwagen

Beitragvon Lederclaus » So 01 Dez, 2019 15:30

Gustav hat geschrieben:
Claus - Diese besagte Klemmung an den gebogenen Unterzügen würde ich als alter Werkzeugmacher hinbekommen. Hat nicht mal ein Gespannbauer da auch Bleche an geschweißt, mit Distanzrohr dann verschraubt als Anschluß?


Ich würde da garnichts anschweißen. Das Rahmenrohr hat nur 1mm Wandstärke, ist nicht nahtlos gezogen und kalt gebogen. Das Ding hat also schon genug Streßzonen und ist über die Jahre eventuell von innen angerostet. An sowas eine Lasche anzuschweißen halte ich persönlich für eine Zeitbombe.
Die Klemmung sollte "weich" angreifen, also angefaste Kanten haben, wo sie am Rohr anliegt usw, um keine Kerbwirkungsstellen zu verursachen. Geschraubte Verbindungen sind viel flexibler und können etwas arbeiten, was Rahmenbrüchen vorbeugt.

Ich kann das so genau sagen, weil ich damals einen Unfallrahmen aufgesägt habe, um das rechte Rahmenrohr der Schlosserei als Muster für die Form zu geben.
Gruselig. Da möchte man weder ein Loch reinbohren, noch was anschweißen.
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