Die Feder wird nicht weicher, das Verhalten der Gesamtfederung aber schon ... nur nicht sehr ausgeprägt am Belastungsende.
Die Federung wird bei der Tenere (glaub ich zumindest) durch mehr Vorspannung etwas belastbarer, weil bei mehr Vorspannung die Federwindungen früher aufeinanderliegen (also auf Block gehen). So oder so wird das Ende des Federweges bei der Tenere aber nicht dadurch bestimmt, dass alle (!) Windungen auf Block gehen, sondern dass das Federbein am Gummipuffer aufsitzt (der deswegen bei älteren Federbeinen gerne mal fehlt oder beschädigt ist).
Würde das Ende des Federweges mit dem Fall "alle Windungen auf Block" übereinstimmen, dann ja, würde sich an der Federungshärte nichts ändern.
Die Federrate würde am Ende des Federweges zu 100% ausgenützt. Daran würde sich durch Vorspannung nichts ändern.
Weil die Feder in der Federung aber nicht zu 100% ausgenützt wird, Ist das Ende des Federwegs der Schwinge (!) bei geringer Vorspannung beispielsweise bei 90% Kompression der Feder erreicht, bei maximaler Vorspannung aber bei beispielsweise 92%.
Und wie sich das mit der Umlenkhebelei/Progression der ganzen Schwingenkonstruktion auswirkt, ist da noch gar nicht berücksichtigt. Die Feder wird bei der Tenere eben NICHT linear belastet.
https://www.yamahapart.com/risingratemo ... suspensionEs kommt wie immer auf den Einzelfall an ...
Gryße!
Andreas, der motorang