[ERLEDIGT] Suche M16x280 8.8

[Robert]

Ich suche eine <edith>M16x 320 (280 fertig)<edith> Sechskant, Teilgewinde in 8.8 für die Schwinge meiner SR. Zur Not geht auch Inbus DIN 912 in 320mm zum kürzen.

Oder alternativ eine Originalschraube mit beiden Muttern in unrostig (gibts die serienmäßig überhaupt ohne Rost?).

In Wiener Schraubhandel leider nicht aufzutreiben, wäre aber eilig, ich würde gerne mit der SR zum Sölk fahren.

Mein Dank würde Euch ewiglich nachhängen…

[Nanno]

Wenns nur möglich wäre, wenn mehrere Schrauben gekauft werden, dann wäre ich auch mit 1-2 dabei. (Im Falle einer Mindestbestellmenge oder so)

[maxxxmax]

Ich hab zwei Schwingen ohne Lager und Zuganker. Wenn es irgendwo eine passende Quelle für die Teile gibt, wäre ich auch dabei!

[Nanno]

Schnell auf ebay.at geschaut:

http://www.ebay.at/itm/SECHSKANTSCHRAUB ... 252wt_1141

HIER, würde es die selbe Schraube zu nicht mal dem halben Preis geben (allerdings ohne Angabe der Festigkeitsklasse, was mir deswegen ein bissl zu heiß wäre):

http://www.ebay.at/itm/2-x-Sechskantsch ... 145wt_1185

Wenns wäre würde ich beim oberen Anbieter 5 Stk. bestellen... aber wie kommt dann eine zeitnah und kostentechnisch sinnvoll noch Korneuburg ?

Nachtrag: Nur bei den Muttern wären 50 Stk. zu bestellen beim gleichen Anbieter...

Soll ich noch nachfragen, ob M16x280 auch in einer höheren Festigkeit zu kriegen wäre ?

Grysze
Greg

[Robert]

Ich hab das vielleicht falsch formuliert: Rohschraube müsste 320er sein, aber vielleicht hat ja wer eine aus Reis Nachfertigung übrig, die er mir kurzfristig…

@Nanno: Das geht nicht mit denen. Man muss eine 320er kürzen, bei einer 280er ragt das Gewinde zu weit in den Rahmen und fungiert dann als Sollbruchstelle. Und eben diese 320er sind nirgends zu bekommen. Ohne Festigkeitsangabe ist zu weich, die sind sofort krumm. Zu hohe Festigkeit und sie brechen Dir wie Glas…
Ebay wäre mir bei einem sicherheitsrelevanten Bauteil zu heiss, lieber nicht

[Christoph]

High Robert,
Versuchs mal bei Landmaschinenschlossereien. Ich weiß nicht wies in Österreich ist, ich könnte die Schraube Dienstag früh auf dem Hof liegen haben (Din 931 8.8 galvanisch verzinkt 6Kant M16x320). Das müßte bei Euch doch auch gehen.
Christoph

[Robert]

High Robert,
Versuchs mal bei Landmaschinenschlossereien. Ich weiß nicht wies in Österreich ist, ich könnte die Schraube Dienstag früh auf dem Hof liegen haben (Din 931 8.8 galvanisch verzinkt 6Kant M16x320). Das müßte bei Euch doch auch gehen.
Christoph

Ja sollte eigentlich. Im Lagerhaus war ich gleich heute morgen als erstes. Tatsache ist, dass sogar die Großhändler hier in Wien (Würth etc.) DIN 931 nur bis 280 auf Lager haben. Beim letztem Mal war es Glück und ein in der EDV nicht existenter Restbestand samt Mitarbeiter mit gutem Gedächtnis…

Ich warte derzeit auf Antwort von Rei, er hat vielleicht noch eine, die könnte ich dann am Sölk montieren

[Dreckbratze]

ehrlich gesagt, ich verstehe die problematik nicht: bei kedo ist das zeug in 2 tagen da, oder ist das porto nach Ö. zu hoch?

[motorang]

Kedo hat nur den passungsrostgefährdeten Feingewindezuganker. Ich würde auch lieber ne verzinkte Schraube einbauen ...

Gryße!
Andreas, der motorang

[Nanno]

@Robert: Danke für die Aufklärung. Mal schaun, wo ich dann eine entsprechende M16-Schraube herkrieg, weil ich brauch, Hilfsrahmen sei dank, eh eine, die ein bissl länger is.

[Robert]

Alsdann:

Der REi…

Er bringt eine zum Sölk mit. Zum Dank verlier ich diesmal kein Wort über den Hänger, versprochen

[altf4]

...darf ich mich hier mal fragend anhaengen:
wie sieht das aus, wenn eine galvanisch verzinkte schraube direkt durch bronzebuchsen laeuft?
(der originalzuganker in dem fall naemlich hat mittlerweile elektrolytische/mechanische abnutzungserscheinungen. ich denk' da kam mal winters salzwasser rein...)
empfehlenswert/nicht empfehlenswert?

g max ~:)

[Robert]

Beim originalen Zuganker habe ich mich schon mal gefragt, warum man sich das mit dem Schweissen antut. Passungsrost ist haltbarer als jede Schweissnaht.

Was Zink und Bronze betrifft, kann ich nichts fundiertes sagen. Gesichert scheint, dass modern (umweltfreundlich) verzinkte Schrauben schneller rosten als früher die gelbchromatierten mit Chrom6 – das hat mir kürzlich ein Galvanotechniker von Stiefler/Krems beim Smalltalk glaubhaft versichert. Von daher ist die DIN 931 Variante nicht dauerhafter als das Originale. Aber die Schraube geht leichter raus, wenn sie rostig ist.

@Nanno und Mäxx: Helmut macht noch 10 Stk Anker siehe hier…

[hiha]

Mäx, das ist aus mehreren Gründen ein technisches Foul. Hauptgrund dagegen ist aber, dass
Bronze einen gehärteten Laufpartner braucht. Die Schraube ist weich, richtig rund ist sie auch nicht, und eine spielfreie, leichtgängige Lagerung somit nicht möglich.

Gruß
Hans

[Rei97]

Also:
Hans, Du solltest wissen, dass die Büchse in der Bronze läuft und nicht der Zuganker.
Die Büchse ist die eigentliche Achse. Der Zuganker hat mit der Bronzebüchse keinerlei Berührung.
Beim Zusammenbau schlabbert die Schwinge natürlich erstmal im radialen Spiel vom Rahmen und im Spiel der Büchse zur Schraube.
Wennn man die Schraube beginnt anzuziehen wird das Gekippel allerdings kleiner und verschwindet, wenn die Büchse im Rahmen press ist. Hierbei sollte man darauf achten, in der Mitte des Spieles zu liegen, ehe die Büchse fest sitzt. Das bis dahin aufgewandte Moment ist sozusagen Verlustmoment zum Zusammenziehen des achsialen Restspiels. Deshalb macht es auch Sinn die Schwinge im Rahmen auszudistanzieren.
Ab diesem Verlustmoment beginnt der Zuganker Druckkraft auf die reibschlüssige Verbindung der Büchse im Rahmen zu bringen.
Um ein Wandern der Büchse zu verhindern, ist das Moment , das on top draufgegeben werden muss erheblich. 150Nm machen einen langen Hebel erforderlich.
Man sollte nach einer bestimmten Betriebszeit das nochmal nachknacken, da in achsialer Richtung schon einige Setzspalte sind.
Bei zu wenig Vorspannkraft im Zuganker beginnt die Büchse im Rahmen zu wandern (Anfahr und Bremsstösse bewirken das).
Dabei bekommt der Zuganker durch Lochlaibung Biegebelastung, was ein Zuganker, wie der Name schon sagt, gar nicht mag.
Man erkennt das recht gut an einem Verschleiss an der Zugankeroberfläche im Durchtritt durch den Rahmen. Da verschwindet nicht nur die Verzinkung, es gibt regelrechten Materialabtrag im Zehntelbereich. Das verschlimmert die Auswirkung der Biegung auf den Zuganker, die Vorspannkraft sinkt weiter, die impuls auf den Zuganker werden zu Biegeschlägen, die dann zum Anriss des Zugankers führt. Höherfeste Materialien (mehr als 10er Quali) reagieren mit schlagartigem Bruch.
Das kann durch Korrosion nochmals verschlimmert werden. Bei Winterfahrern sollte regelmässiges Nachfetten und ordentlicher Wiederanzug zum Repertoir gehören.
Die Verwendung von Polystopmuttern oder Hutmuttern verringert das Korrosionsproblem.
Regards
Rei97