AIA - Alteisentreiber IG Austria

Hallo zusammen
Habe eine KLE 500 in Zahlung genommen, die ich so abgeben will.
Bevor sie ins Netz geht .

46000km
Neue Reifen 06 2021 Montiert ca600km
Neue Batterie 07 2021
Neue Stahlflex und Bremsflüssigkeit. 11.2019
Kettensatz vor 6000 km
Zur Zeit noch Ungereinigt, fahrbereit, bin eine kleine Runde mit gefahren, und es funktioniert alles.
TÜV nächsten Monat fällig, kann ich gegen Selbstkostenpreis erneuern lassen

Extras siehe Bilder u d ein Reparaturhandbuch
3 Schlüssel vorhanden
AIA Preis 900€
Biete sie auch noch in meinem Bekanntenkreis an !
Hatte ich vor 3 Jahren hier schon einmal angeboten ,gehörte ein Arbeitskollege von mir.

Gruß Arno

Na, hier ist ja grad was los im Biete-Fred!
Kaufen möcht ich nicht, aber ans Herz legen:
Der Preis ist mehr als fair.
Wer einfach ein zuverlässiges Alltagsmoped möchte und dem die Optik wurscht ist, sollte zuschlagen.
Ich bin (irgendwie fast vom Händler gezwungen) KLE und KLX gefahren.
Die KLE war einfach ultra-unauffällig in allen Belangen (außer, daß ich sie 10 km nach einer Werkstattreparatur schon wieder aufs Kreuz gelegt hab) und ein sparsames, immer williges Gefährt. Wenn sie mir auch optisch gefallen täte, würde ich sie wieder kaufen.
Leider spielt sie für mich im Transalp-Varadero-Club und ich würde optisch die kleine Allerwelts-200er (wie hieß die noch? NT-Irgendwas? bevorzugen.

Aber echt jetzt, die kann viel und kippt nicht so plötzlich in die Kurve wie eine Transe.
Ergo: Anratung. Vernünftiges Teil.

Ich hab mal eine von Standschäden (Tank entrosten :omg:

und Vergaser putzen) befreit und bin sie danach ausreichendprobe gefahren. Der Motor sitzt m.W. auch in der GPZ, ist vibrationsarm und unaufgeregt. Für die Reise ein tolles Moped. Vom Preis brauchen wir nicht reden...

Gruß
Hans

15l Tank, grob 185Kg leer, 220mm/200mm Federweg, grob 50ps, 6 Gang.
Kann mehr wie sie aussieht. Auch im Dreck.
Kwasi Himalayan im Jogging, dafür mit Leistung

Fahr den selben Motor (nur etwas anders abgestimmt) seit 50.000km in meinem Arbeitsesel, der ER-5, und war sogar auch mal in Schweden damit. Bisher 0 Probleme und bei der Leistung kaum Verschleiß...
Die KLE ist natürlich schwerer und auf die PS vielleicht etwas behäbiger, aber ist sicher ein gutes, günstiges und vor allem zuverlässiges Reisemotorrad...

Stopp, der ER-5-Motor ist eine völlige Neuentwicklung. Sieht nur so aus wie der von der KLE.
Siehe weiter unten.
Gruß,
Hans

Jo, ist wie der Hans schon schrieb der Motor aus der GPZ, aber mit anderen Nockenwellen. Ich glaub die Vergaser haben sie damals auch geändert. Mir ist das Mopedtyp auch aus gespannter Beobachtung bekannt. Was die Maschine greislig ist war die Kroatin die sie gefahren hat hübsch. Also ziemlich. Zuverlässig und anspruchslos ist sie auch, also die KLE, das hab ich eine oder 2 Saisonen beobachtet. Die Dame war es eher nicht :weg:

Der ER5-Motor ist einer Bekannten mal verstorben. War echt merkwyrdig, das Moped hatte auf einmal keinen Leerlauf mehr, starb einfach beim Gas wegnehmen ab und zog auch nicht mehr gescheit. Mit etwas Gas lief das Werkl auch noch, aber nur noch auf einem Zylinder. Nach einiger Bastelei (Zyndkerzen-Check, dazu muss die Karre ziemlich auseinandergeschraubt werden - die Kerzen waren optisch OK) die Werkstatt angesteuert. Dort fiel dann die komplett fehlende Kompression auf einem Zylinder auf. Ende vom Lied: Diagnose Ventilabriss. :omg:

Stopp, der ER-5-Motor ist eine völlige Neuentwicklung. Sieht nur so aus wie der von der KLE.
Gruß,
Hans

Echt? War mir bisher anders bekannt. Der ER-5 Motor stammt auch von der GPZ, nur wie das Schnupfhuhn bereits geschrieben hat, mit anderer Nockenwelle.

Stimmt, nehme alles zurück. Ich habs mit er ER6n verwechselt. DEREN Motor ist völlig neu.

Ventilabrisse gibts gern bei zu knappem Ventilspiel. Und da man bei diesen Tassenstößelmotoren eh nie was einstellen muss, und falls man müsste, man Shims bräuchte die man nicht hat, schaut man der Einfachheit halber nie nach...

Sorry,
Hans

hiha hat geschrieben:Ventilabrisse gibts gern bei zu knappem Ventilspiel. Und da man bei diesen Tassenstößelmotoren eh nie was einstellen muss, und falls man müsste, man Shims bräuchte die man nicht hat, schaut man der Einfachheit halber nie nach...

Ah, OK, ich verstehe. War in dem von mir geschilderten Fall wohl Schlamperei der betreuenden Werkstatt, die Dame hat nicht selber geschraubt.
Was mich damals schockiert hat: Das war so komplett nicht hörbar, dass da ein Teil im Motor rumflog. Die DR650 eines Kumpels klang bei absolut intaktem Motor viel schlimmer... :ugly:

Mal meinen Senf zur KLE:
Ich habe über 2 Jahre hinweg eine besessen, hatte sie billig in gutem Zustand gekauft, Einsatzzweck war ganzjähriges tägliche Fahrt nach Wien, Alltagfahrerei halt, Arbeitstier. 30000Km.

Ich bin nie wirklich glücklich damit gewesen. Zwar ist sie bis jetzt (und ich habe bis jetzt Kontakt mit meinem Freund, dem ich sie verkauft hatte) unglaublich zuverlässig über fast 50000 Km, ausser Verschleissteile nix, aber:
In dem Moment, in dem ich sie ein bisserl über gemütliche Gondelei gefordert habe, passt nix mehr: Der Sattel eignet sich überhaupt nicht für Reisen, die über 2 Stunden hinausgehen, der Motor mit seiner Straßencharakteristik ist untenrum wirklich schwach, flotteres Bewegen braucht viel Schalten. Das Getriebe passt von den Anschlüssen, speziell 1. zur 2ten für den forcierten Apelstart garnicht, es quittiert den Vorgang mit einem gut vernehmbaren Krachen. Und die Bremsen, speziell vorne, sind ein Graus, wenn man ordentlich ankern will: Hohe Betätigungskraft, die ein feines Modulieren absolut verhindert.

Ganz das Gegenteil von Transalps, ich habe davon 3 besessen, also immer wieder gekauft, da gibts die oben angeführten Probleme nicht. Am meisten taugt mir die aktuelle Alp, eine ganz frühe 600er PD06 mit (tauglicher) Trommelbremse hinten: 187 Kg ohne Sprit. In jeder Lebenslage ein rundes Mopped! Meine erste PD10 mit 3 Scheiben war da deutlich schwerer (197 Kg) und drehmomentschwächer unten und in der Mitte und hat um nix besser gebremst.
Dazwischen hatte ich eine 650er Alp, überhaupt kein Fortschritt gegenüber der 600er PD10, ausser dass das Gewicht nochmal höher war: 209 Kg! Der Motor hatte die Leistungscharakteristik meiner jetzigen 600er, also haben die wohl 50 ccm mehr eingefüllt um die neueren Lärmvorschriften zu kompensieren. Eine Katastrophe war bei der 650er allerdings das Zerlegen und Zusammenbauen der Verkleidung :omg:

Meine KLE hatte übrigens 195 Kg, also eigentlich erstaunlich schwer, alle Messungen auf der gleichen Waage, ohne Benzin, sonst fahrbereit und ohne extra Anbauteile.

Mag sie wirklich nicht madig machen, die KLE, für tägliche gemütliche Kurzstrecke super und zuverlässig, aber kaufen würd ich sie mir nimmer. Für die Alp muss man hier in Ö allerdings fast das Doppelte zahlen

(kleine Ankedote: als ich die KLE meinem Freund Schrödl verkauf hab, haben wir noch schnell Flüssigkeiten + Filter gewechselt, sonst war eh nix zu tun. Ventile haben gepasst. Gezeigt hab ich ihm halt wie das geht. Er rollt stolz auf die Straße, und, :omg:

, die Kiste startet nicht :smt013

. Zum ersten Mal!
Also der Starter dreht, aber der Motor nicht mit. Gibts nicht. Grad jetzt. :ugly:

Anrennen, alles funktioniert super, Motoröl warm, Starterfreilauf greift noch immer nicht :gruebel:

Neuer Freilauf besorgt, den gut geölt eingebaut, Motor dreht sich noch immer nicht mit. Fix!
Die einzige Änderung zu vorher war die Ölsorte. Also das frische teure Castrol GT oder GP und noch ein Buchstabe an den ich mich nicht mehr erinnern kann, halbsynthetisches Motorradöl der richtigen Viskosität, gegen ein mineralisches Billigheimer Louis Öl getauscht und die Kiste startet zuverlässig bis heute :fiessgrinz: