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Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D
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Jäger und Sammler

Mi 09 Mai, 2007 11:30

Hmmm.
Gerade mal Zeit um des Hirnes Geschlängel mal mit etwas anderem als mit Arbeit befassen zu lassen.
Eine Frage sey deshalb hier mal eingeworfen, die mich schon seit einiger Zeit beschäftigt:

Worin besteht der Reiz des Sammelns mehr oder weniger wyrdiger bzw fahrbereiter motorgetriebener zwei- oder dreirädiger Gerätschaften?
Oder das dichtmyllen von Garagen, Dachböden oder Kellern mit rostigem Gerympel, welches vielleicht (oder meist nie) noch mal Verwendung findet?
Ist das die Gier nach mehr?
Das "nicht loslassen können"?
Oder, da ja meist jungensspezifisch, öliges Abreagieren alldiweil zuwenig Sex? :-D
Oder einfach nur so, weil, eher Motorradschrauber denn -fahrer?

Wespennest?
Grysze Oelbrenner

Mi 09 Mai, 2007 11:36

Also bei mir ist es:

...bei manchen nicht loslassen wollen
...bei manchen die Freude am schrauben
...bei manchen die Wurschtigkeit/Faulheit/Lethargie, mich um den Verkauf zu kümmern. In der Regel umschrieben mit "grad keine Zeit"

Mi 09 Mai, 2007 12:50

>alldiweil zuwenig Sex?
>
Jepp.

Re: Jäger und Sammler

Mi 09 Mai, 2007 14:10

Oelbrenner hat geschrieben:Oder, da ja meist jungensspezifisch, öliges Abreagieren aldiweil zuwenig Sex? :-D
Grysze Oelbrenner


Kauf doch deinen Sex mal bei Penny... :-D :-D :-D
...wenn`s bei Aldi zu wenig gibt


...und was heißt hier eigentlich "jungenspezifisch"?????
:roll:

Mi 09 Mai, 2007 14:14

Meine Liebste meint,bei mir ist es ein beginnendes Messisyndrom. :-D

Mi 09 Mai, 2007 14:19

Oha,
eine interessante Fragestellung mit innerfamilieärer Soziologiestudie :shock:

Ich bin faul!
Könnte man immer mal brauchen!
Ich wohn eh demnächst in der Garage!
Seit der kürzlich unter einer Hecke gefunden Kradrahmen aus Rostschutzgrynden in den weichen Daunen der Schlafstätte gelagert wird, stellt sich die Frage der innerfamilieären Soziologie aus pragmatischen und sicherheitstechnischen Gründen nicht.

:-D

Ein wesentlicher Aspekt in der Betrachtung wurde noch nicht genannt: Das Sammlergeraffel ist ein Akt der innerstammlichen Leitpositionsumkämpfung bzw. -Behauptung. Je mehr Sammlergeraffel mit höchst kinderkleidungsbefleckender Oberfläche die diversen Lagerstätten ziehrt, um so weniger kann dieser Platz durch ehemals aktuelles Kindergeraffel wie Bobbycars mit einem Rad zu wenig oder Dreirädern oder Rollern oder Kinderrädern in Größe XXS oder Sandspielzeug oder Kinderwagen oder Kinderwagenzubehör oder... belastet werden. Merke: Wer es schafft, mehr Fläche für sich einzunehmen, ist der Chef! Alter Rüdenspruch unter den Königen der Savanne.


>LÖWENBRYLLSMILY<


OllY

Mi 09 Mai, 2007 14:51

Das mit dem Revier ist dann aber warscheinlich doch nur für Sesshafte gyltig.
zumindestens ich habe mir abgewohnt bei meinem nomadisierendem Lebensstil jedesmal zentnerschwere Kisten mit Geraffel von A nach B mit ein paar Zwischenjährchen in C zu schleifen (ein paar Kisten hab ich freilich trotzdem noch immer :-D - aber im Verhältnis zu dem was ich manchmal anderswo sehe doch mit mikroskopischen Ausmassen!)

Eisern halte ich auch am ein-Fahrzeug-Besitz fest, das Auto meines Weybes nutze ich nur unter Zwang (Nur als Görentaxi unter Androhung von Sanktionen :evil: wenn ich`s nicht mache)

Erinnert sich noch jemand daran, wie er mit zwei Ladungen im R4 seinen Umzug fertig hatte?
Da möchte ich eigendlich wieder hin.
Empfinde unnötiges weil nicht essentielles Gerympel als Belastung.
Mich ziehts nämlich immer stärker wieder in die Ferne, der Norden wäre mal wieder ganz hybsch....

Also konkreter:
Je sesshafter und je mehr Eigenheim desto mehr Pryll?

Oelbrenner

Mi 09 Mai, 2007 15:08

Interessanter Beitrag! Ich konstatiere:

Der werte Herr Oeleoide

bringt jede Woche das Leergut weg,
hat erkannt, dass der R4 im Vergleich zur Kastenente ein Kleinwagen ist
und der dieselige Diesel auf Dauer doch keine Hygel hochschnaufen will, so dass die Flucht in den flachen Norden angeraten scheint.

OllY

Mi 09 Mai, 2007 15:46

HA!
Absichtlich versteht er mich miss :shock:

Zum einen, eigendlich ist dem Dyesel hygeliges Bergland lieber als stetiger Gegenwind :evil: , zum anderen habe ich noch keinen vernünftigen mir gefälligen Ort zur dauerhaften Verweylung gefunden.

Leergut ist an werte Gemahlin nebst Kindern deligiert.

Lesen:
Ich möchte wieder gerne zu weniger kommen, kann und darf das aber nicht, die Familie fordert ihren Tribut.

Das "Nichtsammeln" fordert zugegebenermassen auch meinerseits eiserne Disziplin. Da war doch neulich diese hybsche gelbe TS, und immer rief sie "Bitte, nimm mich mit!" aber mit der letzten mir noch zur Verfügung stehenden Willenskraft ross ich mich doch noch los. (Den späteren Zerbes zuhause mal gar nicht reingerechnet)

Also: Solange ich noch nicht dahin gekommen bin wohin ich will wird nicht gebunkert.
Basta.

Oelbrenner

Mi 09 Mai, 2007 15:59

Mal im Ernst,

ich versteh das gut. Da ich von Arbeit und Familie beschlossen wurde, zumindest mittelfristig mein Areal statt durch Pieseln an den Busch wechselweise zu gestalten, mit festen Grenzesteinen dieses dauerhaft zu markieren, ist der Drang den weltlichen Dingen Adios zu sagen, geschrumpft. Alleiniger Grund bei mir ist da a) Faulheit b)Lagerplatz, aber auch der ist endlich.

Eigentlich müsste man eh spätestens alle 5 Jahre umziehen, um das Mistgeraffel wieder auf ein notwendiges Maß zu reduzieren. Nur was ist notwendig? Da schließt sich der Kreis zur Ausgangsfrage :shock:

Aber die Antwort mysste aus berufenerem Mund kommen. Der Felißpelzige hat schon geschruben, interessant wären z. B. der Wurstaufleser und und der Grazile Großhallenbesitzer :-D



OllY

Mi 09 Mai, 2007 17:06

Da wir schon mal bei den Soziologiestudien angekommen sind und Regina diesbezüglich ja auch schon ihren Ratschlag erteilt hat wäre da noch die Frage der innerfamiliären Gepflogenheiten zu klären.

Um den Bogen nicht zu weit zu spannen versuche ich es einmal folgendermassen zu formulieren:
Nachdem das Weibchen ihre Jungen geworfen und mit der Einrichtung des Nestes, der Aufzucht der Brut und der Verteilung der mehr oder weniger vorhandenen regelmässigen Einbringungen materieller Art des Männchens beschäftigt ist wird dieser fürderhin oft als störend, faul und als nicht zum Mobiliar passend empfunden.
Nix mit starkem Geschlecht.
Das Gegenteil ist der Fall :? .
Um dann seiner Triebhaftigkeit zu entgehen bombardiert sie den armen Staugeplagten dann mit mannigfaltigen, ihm wieder die Natur gehenden Aufgaben, zumeist dann, wenn er geschwächt von des Tages Unrast kurz davor steht selbst im Liegen zusammenzubrechen :shock: .
Da jedoch die Triebeskraft stärker als jedes Koma, sucht sich der ärmste den einzigen Platz, an dem er einigermassen vor Verfolgung sicher ist: Die Garage/Keller/Schuppen ect.pp. um sich an des Krades Rundungen zu schaffen zu machen. Deshalb nennen Männer das Motorrad warscheinlich auch meist die Maschine, oft auch mit dem Zusatz "geil".
Sind bekennende Kradisten denn somit wirklich Schweine - wenn auch arme?

Kurz gesagt: Moped statt Puff? - Ist warscheinlich auch rein preislich atraktiver...

Schluss jetzt. fahre heim.
Vielleicht bleib ich noch ein Viertelstündchen in der Garage.... :-D

Oelbrenner

Re: Jäger und Sammler

Mi 09 Mai, 2007 18:11

Oelbrenner hat geschrieben:...öliges Abreagieren alldiweil zuwenig Sex?....

Nun gut, da sind wir wieder beim ersten Post. Nein, zuwenig Sex habe ich zuwenig.... (daher der Zeitmangel :-D )

Mi 09 Mai, 2007 19:24

Oelbrenner hat geschrieben:Kurz gesagt: Moped statt Puff? - Ist warscheinlich auch rein preislich atraktiver...

Mit den Preisen dort kenn ich mich nicht so aus, aber wenn ich so zusammenzähle was in den Mopeds (und Rennstreckenbesuchen) so an Kohle steckt, bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Aber was ist letztlich befriedigender?

Gruß
Hans

Mi 09 Mai, 2007 19:31

hiha hat geschrieben:Aber was ist letztlich befriedigender?


Sexy Mopetten? :-D

Christopher

Mi 09 Mai, 2007 20:22

So'n Bordell ist doch nur eine Ersatzbefriedigung :-D
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