So 06 Aug, 2006 06:51
Wie, ist ziemlich egal
Die größte Herausforderung lautet: Rechtzeitiges Tanken nicht vergessen.
Eines der obskursten Autorennen befindet sich gerade im Endspurt: Die "Mongol Rally" von London in die Mongolei.
Die Herausforderung ist simpel und anspruchsvoll zugleich: Die Fahrer müssen es in Schrottautos - mit genauen Auflagen - innerhalb von rund zwei bis drei Wochen von London in die Nähe der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator gelangen. Wie, ist ziemlich egal.
13.000 Kilometer müssen es sein
Da die kürzeste Distanz zwischen Start und Ziel - etwa 9.600 Kilometer - den Veranstaltern zu dürftig war, müssen auf einer "Detour" mindestens 13.000 Kilometer gefahren werden.
Wegvorschläge werden zwar gemacht, letztlich wählen die Teilnehmer aber unterschiedlichste Routen quer durch Europa, und nur das Ziel bleibt dasselbe.
Die "Ein-Liter-Regel"
Heuer starteten am 22. Juli in London 159 Autos, 156 sind noch im Rennen. Die Teilnehmer - pro Auto sind zwei Personen zugelassen - sind völlig auf sich gestellt, Back-up-Teams werden nicht bereitgestellt.
Es gilt die "Ein-Liter-Regel": Zugelassen sind nur Autos mit einem Hubraum von nicht mehr 1.000 Kubikzentimetern, bei Zweirädern sind maximal 0,125 Liter erlaubt. Alles andere gilt als "over-powered".
Komfort wird dagegen kleingeschrieben, Stil und Geschmack spielen keine Rolle, was alleine zählt, ist das Abenteuer. Die größte Herausforderung lautet: rechtzeitiges Tanken nicht vergessen.
Gaffa und Kanister
Denn "Travelling light" ist das Motto: Empfohlen wird die Mitnahme eines Gaffa-Klebebandes sowie einiger 20-Liter-Kanister für Treibstoff. Ansonsten gilt: Je mehr schief geht, desto besser - frohlocken zumindest die Veranstalter, die auf möglichst wenig technisches Verständnis und handwerkliches Geschick ihrer Teilnehmer setzen.
Die besten Storys hätten nämlich meist jene Fahrer parat, die scheitern. Davon erzählen auch die Einträge auf der "Mongol Rally"-Website, wo außerdem abenteuerliche Berichte aus den vergangenen Jahren nachzulesen sind.
Auto kann verkauft werden
Wer von seinem Gefährt die Nase voll hat - so er damit das Ziel überhaupt erreicht hat - oder die strapaziöse Rückreise scheut, kann es in der Mongolei ohne Importauflagen billig und zu karitativen Zwecken verkaufen.
Das bieten die Veranstalter als besonderes Service an. Die Rückreise kann dann auf bequemerem Weg erfolgen.
"Die Welt weniger langweilig machen"
Hinter den Veranstaltern steckt die Non-Profit-Organisation "Institute of Adventure Research", die es sich zum Ziel erklärt hat, die Welt weniger langweilig zu machen - und auf diesem Weg Geld für wohltätige Zwecke zu lukrieren.
250 Dollar des 1.000-Dollar-Startgeldes werden demnach für karitative Projekte in der Mongolei weitergegeben.
So 06 Aug, 2006 11:48
So 06 Aug, 2006 17:46
Mi 30 Aug, 2006 05:56
Mi 30 Aug, 2006 08:33
Mi 06 Sep, 2006 20:29
So 11 Feb, 2007 13:51
Mo 12 Feb, 2007 20:33
gert hat geschrieben:aber nun genug der plauderei - ganz eine andere frage: hat vielleicht jemand lust auf eine tour in die mongolei? 2007? 3 Wochen? Im Schorsch? ...
Mo 12 Feb, 2007 21:35
Di 13 Feb, 2007 09:32
Di 13 Feb, 2007 10:02
gert hat geschrieben:aaaaaber - ich hab gelesen 2008 solls ne tolle sonnenfinsternis in der mongolei geben (am 1.8.08)...wenn man sonst keine ausrede findet.
gert hat geschrieben: eine aia rallye in die mongolei, nur zweitakter - eine wandelnde klang- und duftwolke von hier bis ulan batoor... na, ja das muß jetzt das fieber sein.
Mi 14 Feb, 2007 22:43
Do 15 Feb, 2007 16:27
gert hat geschrieben: ... und einer geplanten albanienreise mit dem motorrad im herbst....
Do 15 Feb, 2007 17:15
Andreas a.d.k.G. hat geschrieben:gert hat geschrieben:
Ach ja ... wir fahren mit dem MZ Gespann (ich + Tochter) und mit der Solo TS (Elke).
Andreas, der kahlgryndige
Do 15 Feb, 2007 17:19
dirk hat geschrieben:Ach, sie wartet nicht gern?