Kampf der Unsäglichkeit; es war Weihnacht
Do 11 Jan, 2007 09:59
Grüß Gott,
in meinem Leben gibt es eine Staffelung von Unsäglichkeiten. Einige haben ihre Berchtigung. Da wären DAS UNSÄGLICHE:
oder mein Familienzelt:
Dinge, die ihre Daseinsberechtigung aus kulturellen Grynden oder praktischen Erwägungen haben.
Anmerkung: Lieber motorangiger Andreas, meine Transalp ist nicht unter "Unsäglichkeit" zu subsumieren!
Es gibt aber eine unsägliche Unsäglichkeit, deren Existenz mir neben Herzrasen und schlaflosen Nächten, existentielle Sorgen bereitet. Es handelt sich um das einzige größere Plastikteil an meiner benzinigen Enfield, der Tachoantrieb. Hier zu sehen (die schwulen Nabenabdeckungen und das Chromschutzblech mal wegdenken; ich hab nur das Bild im Netz gefunden):
Es kann nicht sein, dass mir täglich dieses Ding ins Auge sticht und mein Gemüt belastet. Wenns wenigstens aus Backelitt oder so was Alttymliches wäre, aber nein, profaner Myllplastikkram.
Rastloses Suchen und Forschen hat mich aber zum Ziel gebracht und dieses wunderschöne, metallene Wertstyck des Kampfes gegen den Untergang der Zivilisation finden lassen:
Man beachte alleine diesen Fettschmiernippel. Wo gibts denn so eine Herrlichkeit heute noch.
Dieses Kleinod habe ich mir selbst zur Weihnacht geschenkt.
Gestern kam das Vorderrad vom Bremstrommelausdrehen zurück und einen 26er Ringschlyssel für die bremsseitige Achsmutter befindet sich zur Entlastung meiner Anfragen beim Nachbarn jetzt auch in meinem Werkzeug.
Rasch ans Werk: Reifen und Schlauch montiert, Bremse in die Nabe gestopft, Achsmutter angezogen, aber wie zum Teufel bekomme ich die Achsmutter auf der Seite auf, die den Tachoantrieb hält? Nach fehlerhaften Versuchen u. a. mit Einklemmen der Achse im Schraubstock habe ich das Rad eingebaut und zur Freude meiner Nachbarschaft gestern des Nachts einen Gabelschlüssel mit der Flex dynn geschliffen, um an die Mutter bei eingebautem Vorderrad mit geklemmter Achse heranzukommen. Es hat funktioniert und das Kleinod ist montiert.
Endlich ist die Unsäglichkeit beseitigt und der erste ruhige Schlaf seit den Jahren des Besitzes der benzinigen Enfield hat mich heute Nacht erreicht.
OllY
in meinem Leben gibt es eine Staffelung von Unsäglichkeiten. Einige haben ihre Berchtigung. Da wären DAS UNSÄGLICHE:
oder mein Familienzelt:
Dinge, die ihre Daseinsberechtigung aus kulturellen Grynden oder praktischen Erwägungen haben.
Anmerkung: Lieber motorangiger Andreas, meine Transalp ist nicht unter "Unsäglichkeit" zu subsumieren!
Es gibt aber eine unsägliche Unsäglichkeit, deren Existenz mir neben Herzrasen und schlaflosen Nächten, existentielle Sorgen bereitet. Es handelt sich um das einzige größere Plastikteil an meiner benzinigen Enfield, der Tachoantrieb. Hier zu sehen (die schwulen Nabenabdeckungen und das Chromschutzblech mal wegdenken; ich hab nur das Bild im Netz gefunden):
Es kann nicht sein, dass mir täglich dieses Ding ins Auge sticht und mein Gemüt belastet. Wenns wenigstens aus Backelitt oder so was Alttymliches wäre, aber nein, profaner Myllplastikkram.
Rastloses Suchen und Forschen hat mich aber zum Ziel gebracht und dieses wunderschöne, metallene Wertstyck des Kampfes gegen den Untergang der Zivilisation finden lassen:
Man beachte alleine diesen Fettschmiernippel. Wo gibts denn so eine Herrlichkeit heute noch.
Dieses Kleinod habe ich mir selbst zur Weihnacht geschenkt.
Gestern kam das Vorderrad vom Bremstrommelausdrehen zurück und einen 26er Ringschlyssel für die bremsseitige Achsmutter befindet sich zur Entlastung meiner Anfragen beim Nachbarn jetzt auch in meinem Werkzeug.
Rasch ans Werk: Reifen und Schlauch montiert, Bremse in die Nabe gestopft, Achsmutter angezogen, aber wie zum Teufel bekomme ich die Achsmutter auf der Seite auf, die den Tachoantrieb hält? Nach fehlerhaften Versuchen u. a. mit Einklemmen der Achse im Schraubstock habe ich das Rad eingebaut und zur Freude meiner Nachbarschaft gestern des Nachts einen Gabelschlüssel mit der Flex dynn geschliffen, um an die Mutter bei eingebautem Vorderrad mit geklemmter Achse heranzukommen. Es hat funktioniert und das Kleinod ist montiert.
Endlich ist die Unsäglichkeit beseitigt und der erste ruhige Schlaf seit den Jahren des Besitzes der benzinigen Enfield hat mich heute Nacht erreicht.
OllY
Do 11 Jan, 2007 10:13
Ah, die True-Metal-Fraktion... 
...ich hätte da noch ein handgefeiltes Edelstahlzündkabel abzugeben...
(wenn plastik am Krad stört - mach ordentlich Dreck drauf und keiner sieht's mehr...
)
Gryßli!
Riege
...ich hätte da noch ein handgefeiltes Edelstahlzündkabel abzugeben...
(wenn plastik am Krad stört - mach ordentlich Dreck drauf und keiner sieht's mehr...
) Gryßli!
Riege
Do 11 Jan, 2007 12:48
Tja... haette er sich halt einen anstaendigen Jabbaner gekauft... 
Meine Bandit hat die Abnahme mittels einer Lichtschranke am Ritzel...
Grysze
Greg
Meine Bandit hat die Abnahme mittels einer Lichtschranke am Ritzel...
Grysze
Greg
Lebenstrieb, Todestrieb, Tachotrieb
Do 11 Jan, 2007 13:12
[quote="Nanno"]Tja... haette er sich halt einen anstaendigen Jabbaner gekauft... :twisted:
Bei der CB400F war das noch japanisches Vollmetall *seufz*
Alles wird junkiger heutzutage.
k.
Bei der CB400F war das noch japanisches Vollmetall *seufz*
Alles wird junkiger heutzutage.
k.